Unter dem Titel "Verbundprojekte in Niedersachsen - und solche, die es werden wollen" fand am 09. November 2018 im Helikoniensaal des Bohnenkamp-Hauses im Botanischen Garten der Universität Osnabrück die LAGEN-Jahrestagung statt.
Der Tag begann mit den wertschätzenden und politisch motivierenden Worten durch Dr. Barbara Hartung, Ministerialrätin im Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie durch Prof. Dr. Wolfgang Lücke, Präsident der Universität Osnabrück. Auch die Sprecherin der LAGEN, Prof. Dr. Corinna Onnen und die Sprecherin der Forschungsstelle Geschlechterforschung der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Helen Schwenken, begrüßten die Teilnehmenden zur programmreichen Jahrestagung.
Gesteckte Ziele der Tagung waren die Vorstellung niedersächsischer Verbundforschungsprojekte im inter- und transdisziplinären Feld der Frauen- und Geschlechterforschung/Genderforschung sowie die Förderung neuer Forschungskooperationen und -kontakte. Um diese Ziele zu erreichen konzipierte die Gemeinsame Kommission der LAGEN ein Tagungsformat, das die inhaltlichen Diskussionen fokussierte.
In aufeinanderfolgenden 15-minütigen Beiträgen wurden zunächst die einzelnen Verbundprojekte vorgestellt. Anschließend daran wurden die Teilnehmenden zu vertiefenden Diskussionen an parallel stattfindenden Projekttischen eingeladen. So konnten sich an diesem Tagungstag sechs Forschungsprojekte, die im Rahmen des Verbundforschungsprogramm "Geschlecht - Macht - Wissen" des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen geförderten werden, vorstellen und ihre Methoden, Herangehensweisen, Fortschritte, Herausforderungen und Ergebnisse intensiv an ihren Projekttischen mit den Teilnehmenden diskutieren.
Es stellten sich folgende "Geschlecht - Macht - Wissen"-Projekte vor:
Auch wurde neuen noch in der Entstehung befindlichen Projekten, die Möglichkeit gegeben, sich, ihre Projektideen und Ansätze vorzustellen. Dazu gehörten die folgenden Projekte:
Der gesamte Veranstaltungstag war durch eine intensive Arbeits- und Diskussionsatmosphäre geprägt. An den Projekttischen wurden Fragen beantwortet, erklärende Zeichnungen wurden zu Papier gebracht, Ergebnisse diskutiert und Auszüge aus Forschungsdaten gemeinsam interpretiert. Die angeregten Gespräche wurden auch in den Pausenzeiten mit einem Kaffee in der Hand oder bei einem kleinen Spaziergang durch den Botanischen Garten weitergeführt. So konnten neue Kontakte geknüpft und alte Kontakte gepflegt werden, die zukünftig hoffentlich weitere spannende Verbundforschungsprojekte hervorbringen.