Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen

wir freuen uns, Ihnen und Euch mitteilen zu können, dass das Programm des 13. Interdisziplinären Niedersächsischen Doktorand*innentag, der am 18. April an der Hochschule Hannover stattfinden wird, nun auf der LAGEN Webseite verfügbar ist.

Der Doktorand*innentag wird gemeinsam mit dem Forschungszentrum Musik und Gender (HMTMH), dem Gender Netz (Hochschule Hannover) und dem Kompetenzzentrum für geschlechtersensible Medizin (MHH) in der Landeshauptstadt ausgerichtet.

Zum Programm des Doktorand*innentags

 

Unter dem Titel "Solidarität statt Einsamkeit - Gut vernetzt zur Promotion" bietet die Veranstaltung neben den Vorstellungen verschiedener Promotionsprojekte aus dem Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung für Promovierende aller Fachrichtungen eine Gelegenheit, sich auszutauschen und zu vernetzen. Neben den Präsentationen der Promotionsprojekte wird es weitere Angebote wie Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden geben.

Für alle interessierten Promovierenden ist eine formlose Anmeldung noch bis zum 10. April 2024 per E-Mail an anmeldung[at]nds-lagen.de möglich. Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten darum, uns mitzuteilen, ob Sie am geplanten Abendessen teilnehmen möchten.

Zur Anmeldung

Unter derselben Emailadresse ist ebenfalls die Anmeldung für die Jahrestagung der LAGEN bis zum 10. April möglich. Die Jahrestagung mit dem Thema "Vergeschlechtliche Praktiken und Dinge - aktuelle Herausforderungen und Perspektiven in der Geschlechterforschung" wird am 19. April 2024 ebenfalls gemeinsam mit dem Forschungszentrum Musik und Gender (HMTMH), dem Gender Netz (Hochschule Hannover) und dem Kompetenzzentrum für geschlechtersensible Medizin (MHH) in der Landeshauptstadt ausgerichtet.

Zum Programm der Jahrestagung

Dieser Rundbrief informiert Sie zudem über neue Publikationen, Neuigkeiten aus der Frauen- und Geschlechterforschung sowie Calls und Ausschreibungen. Wir freuen uns weiterhin über Ihre Ankündigungen und Neuigkeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung.

 

Herzliche Grüße aus der LAGEN

Andrea D. Bührmann (Sprecherin der LAGEN) und Corinna Onnen (stellv. Sprecherin der LAGEN)

für die Geschäftsstelle der LAGEN

Lisa Kalkowski (Koordinatorin) und Kira Vörtmann

Mapping #Me Too in Music is a digital map for people affected by sexualized violence at music colleges and further institutions (in Germany). This map will also provide more visibility for the awareness teams.

You can find detailed information about Mapping #Metoo in Music here, including crowdfunding to finally set it up:

More information

Elisabeth Treydte, the co-editor of the upcoming annual book on music and gender (a thematic issue about power abuse) by the GfM's research group for women's and gender studies, can be contacted for support offerings and questions regarding the project.

Maria Funder, Julia Gruhlich und Nina Hossain (2023): Diversitäts- und Organisationsforschung. Handbuch für Wissenschaft und Praxis. Nomos Verlag. ISBN 978-3-8487-9005-0

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Diversität ist zu einem erstrebenswerten Ideal der Spätmoderne geworden. Diesem "Megatrend" können sich weder Unternehmen noch die Feuerwehr, Universitäten, Gewerkschaften oder Kindertagesstätten entziehen. Es stellt sich allerdings die Frage, was überhaupt unter Diversität verstanden wird und wie es um die Umsetzung steht. Das Handbuch hat zwei Ziele: Erstens vermittelt es einen Überblick über theoretische Positionen zu Diversität in Organisationen und verknüpft dabei Perspektiven der Organisations- und Diversitätsforschung. Zweitens gibt es konkrete Einblicke in die Praxis von Diversität in Organisationen in unterschiedlichsten Feldern - angefangen von der Wirtschaft, über Gesundheit, Bildung, Soziales, Politik, Sicherheit bis hin zu Medien, Religion und Sport.

Mit Beiträgen von Maja Apelt | Fabienne Bartsch | Mechthild Bereswill | Astrid Biele Mefebue | Andrea Dorothea Bührmann | Henrik Dosdall | Ricarda Drüeke | Helga Eberherr | Gudrun Ehlert | Sabrina Ellebrecht | Stefanie Ernst | Maria Funder | Maria Gericke | Melanie Groß | Julia Gruhlich | Roswita Hofmann | Judith Holland | Ilona Horwath | Nina Hossain | Christiane Jüngling | Daniela Klimke | Margreth Lünenborg | Débora Medeiros | Hannah Mormann | Julia Nentwich | Daniela Rastetter | Melanie Roski | Clarissa Rudolph | Esther Ruiz Ben | Bettina Rulofs | Birgit Sauer | Alexandra Scheele | Jasmin Schreyer | Ray Trautwein | Franziska Vogt | Christine Weinbach | Elke Wiechmann | Sylvia M. Wilz | Heidemarie Winkel

Michiko Mae; Ilse Lenz: Frauenbewegung in Japan. Quellen und Analysen. Springer VS-Verlag, Dezember 2023, 706 S.

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Dieses Buch eröffnet einen neuen Blick auf Frauenbewegungen und Japan in der Moderne. Es zeichnet die langfristige Entwicklung der Frauenbewegung in Japan von ihren Anfängen bis heute nach und gibt ihre wichtigsten Stimmen in faszinierenden, auch provokanten Texten wieder, die größtenteils erstmals übersetzt wurden. Es ist die erste umfassende Darstellung der japanischen Frauenbewegung in Deutschland mit 58 repräsentativen Quellentexten, die jeweils mit einem Kommentar versehen sind. Den Quellentexten vorangestellt sind zwei umfangreiche Analysetexte von Lenz und Mae mit unterschiedlichen Schwerpunkten aus sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektive.

In einer postkolonialen Welt hat die japanische Frauenbewegung eine ganz besondere Bedeutung: Denn angesichts der drohenden Kolonialisierung durch den Westen vollzog Japan eine selbstgesteuerte patriarchale Modernisierung und wurde zur Kolonialmacht. Die Frauenbewegung in Japan hat sich kritisch und selbstreflexiv mit dieser Entwicklung zur kolonialen Nation und darauf zum konservativen Wohlfahrtsstaat auseinandergesetzt. Nach1945 hat sie Brücken nach Ostasien und zur Welt gebaut. So hat sie sich früh mit der japanischen Expansion in Ostasien und dem 'Trostfrauen'-Problem auseinandergesetzt. Jenseits des eurozentrischen Blicks ermöglicht sie also einen neuen Zugang zu Frauenbewegungen in transnationaler Perspektive. Sie hat autonomen Eros, Subjektivität, Kreativität und politische und soziale Partizipation eingefordert und immer wieder neue, in letzter Zeit queere Ideen zu Frauen und Geschlecht in ihrem Kontext entworfen, die auch für uns hier relevant sind.

Prof. Dr. Ilse Lenz ist Soziologin (Geschlecht, Ungleichheit) an der Ruhr-Universität Bochum. Prof. Dr. Dr. h.c. Michiko Mae ist Kultur- und Literaturwissenschaftlerin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Edinburgh University Press published "Judith Butler and Politics" by Adriana Zaharijević in late summer 2023 as a part of the series "Thinking Politics", as the only monograph-length study of the work of Judith Butler to focus on the entire scope of her work, including the last decade of her writing.

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Open Access zum Kapitel "Bodies and Norms"

Herausgeberinnen: Oxana Eremin, Antje Langer, Annalisa Mattei, Claudia Mahs

Die Beiträge dieses Heftschwerpunkts betrachten aus verschiedenen Perspektiven Schwangerschaft, Geburt und Schwangerschaftsabbruch in ihren komplexen gesellschaftlichen Spannungsfeldern, mit wirtschaftlichen, sozialpolitischen und rechtlichen Bezügen und vielfach unter der Prämisse reproduktiver Rechte und Autonomie. Der Offene Teil thematisiert Lesefähigkeitstests bei Grundschulkindern, feministische gesundheitliche Selbsthilfepraktiken der 1960er- und 1970er-Jahre, mobile Erziehungs- und Schwangerschaftsapps sowie Gender-Professuren im MINT-Bereich. Vier Rezensionen zu aktuellen Publikationen der Geschlechterforschung bilden den Abschluss des Hefts.

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Welche Rolle spielt die EU für die Geschlechtergerechtigkeit?

Der Landesfrauenrat Niedersachsen und das Europäische Informationszentrum (EIZ) Niedersachsen laden zum öffentlichen Fachforum "Europa stärkt FRAUEN stärken Europa" ein.

In einem öffentlichen Fachforum am Samstag, dem 13. April 2024, um 10.00 Uhr im Stadtteilzentrum Lister Turm, beleuchten der Landesfrauenrat Niedersachsen e. V. (LFRN) und das Europäische Informationszentrum (EIZ) Niedersachsen Fragen rund um das Thema Geschlechtergerechtigkeit in der EU.

Das Jahr 2024 ist für Deutschland ein entscheidendes Jahr. Mit der Wahl zum Europäischen Parlament am 9. Juni tragen wir zum Fortbestand unserer Demokratie und unseres Rechtsstaats bei und stellen damit die Weichen für unsere Zukunft. Aufgerufen sind dazu in Deutschland über 64 Millionen Menschen, davon 33,3 Millionen Frauen, für die die Europäische Union als zentraler Motor der Geschlechtergerechtigkeit eine besonders wichtige Rolle spielt. Doch nun, so beobachtet auch der Deutsche Frauenrat mit großer Besorgnis, sind in mehreren EU-Mitgliedstaaten "Rückschritte in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter festzustellen" und die EU wird mit ihren grundlegenden Werten, zu denen auch die Gleichstellung der Geschlechter gehört, in Frage gestellt. In einem gemeinsam mit dem EIZ konzipierten Fachforum zur Europawahl wird u.a. herausgearbeitet, welche geschlechterspezifischen Unterschiede es im Wahlverhalten gibt, wie der politische Alltag im Leben von Frauen aussieht, und wie Männer zu Unterstützern für Geschlechtergerechtigkeit werden können.

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Die LAGEN-Jahrestagung zum Thema "Vergeschlechtliche Praktiken und Dinge - aktuelle Herausforderungen und Perspektiven in der Geschlechterforschung" findet am 19. April 2024 an der Hochschule Hannover statt.

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Der 13. niedersächsische Doktorand*innentag Gender Studies der LAGEN findet am 18. April 2024 unter dem Motto "Solidarität statt Einsamkeit - Gut vernetzt zur Promotion" in Hannover statt.

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Beide Veranstaltungen werden gemeinsam mit dem Forschungszentrum Musik und Gender (HMTMH), dem Gender Netz (Hochschule Hannover) und dem Kompetenzzentrum für geschlechtersensible Medizin (MHH) in der Landeshauptstadt ausgerichtet.

Eine formlose Anmeldung ist bis zum 10. April 2024 per E-Mail an anmeldung[at]nds-lagen.de möglich.

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Im Alice Salomon Archiv der Alice Salomon Hochschule Berlin ist im Rahmen eines Projektes des Digitalen Deutschen Frauenarchivs (DDF), "Sichtbarkeit schaffen - Erschließung, Digitalisierung und Zugänglichmachung der Fotosammlung des Alice Salomon Archivs", diese Stelle zu besetzen.

Die Teilzeitstelle (60%, TVL 13) ist vom 1.5.-31.12.2024 zu besetzen. Bewerbungsfrist ist der 7.4.2024.

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Diese Stelle wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und ist in der Hamburg Research Academy (HRA) angesiedelt. Die HRA ist eine zentrale Betriebseinheit der Universität Hamburg und fungiert als Anlaufstelle von neun Hamburger Hochschulen. Sie stellt Promotionsinteressierten, Promovierenden, Postdocs, Nachwuchsgruppenleitenden und W1-Professuren sowie wissenschaftlich Betreuenden ein überfachliches Informations-, Qualifizierungs- und Vernetzungsangebot für eine Karriere in der Wissenschaft oder außerhalb der Wissenschaft zur Verfügung.

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Das Zentrum Gender & Diversity (ZGD) ist eine hochschulübergreifende Einrichtung von neun Hamburger Hochschulen mit dem Ziel, eine Gender- und Diversityperspektive in Forschung, Lehre und Transfer zu stärken. Das ZGD beheimatet die Zentrale Bibliothek Frauenforschung, Gender & Queer Studies und bietet u. a. neben einer inhaltlich-thematischen Vernetzung von Gender/Diversity-Akteur:innen, die Studienzertifikate "Genderkompetenz" und "Intersektionalität & Diversity" für Studierende aller Hochschulen an. Es gehört zum Selbstverständnis des ZGD, biografisches Erfahrungswissen marginalisierter Perspektiven sowohl ins Team als auch in unsere Angebote einfließen zu lassen.

Die Bewerbungsfrist endet bereits für beide Stellen am 10.04.2024.

Der DGB Niedersachsen und die Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit (NAN) haben den Essaywettbewerb "Transformation ist weiblich - Geschlechterperspektiven auf die Dekarbonisierung in Niedersachsen" gestartet. Anka Dobslaw, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, fungiert als Schirmherrin im Projekt. Die Wissenschaftliche Begleitung übernimmt das Netzwerk der Kooperationsstellen Hochschulen und Gewerkschaften in Niedersachsen und Bremen.

In dem Wettbewerb rufen wir Nachwuchswissenschaftler*innen, Studierende und Praktiker*innen auf, ihre Per­spek­ti­ven auf den Zusammenhang von Klimaschutz, Geschlechterrollen und Arbeitswelt in Form kurzer wissenschaftlicher Abhandlungen ("Essays") mit Bezug zu Niedersachsen zu teilen.

Besonders interessiert die Jury, welche Folgen der Kampf gegen den Klimawandel auf die Arbeitswelt von Frauen in Niedersachsen hat. Stellt sich die Wirtschaft auf klimaneutrale Produktion um, ändern sich auch Berufe und Arbeitsbedingungen. Diesen Wandel mit Blick auf die Arbeits- und Lebenswelt von Frauen zu verstehen, ist Thema des Essaywettbewerbs.

Einsendeschluss ist der 1.5.2024.

zur Webseite des Wettbewerbs

Der Aktionsplan "Queer leben" der Bundesregierung kündigt an, die gesellschaftliche Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt zu fördern. Dazu brauchen Regierung und Zivilgesellschaft Wissen, mit welchen konkreten Maßnahmen nachhaltig Queerfeindlichkeit reduziert und Akzeptanz gefördert werden können. Ein erster Schritt dazu ist vorbehaltlich der Projektförderung eine Bestandsaufnahme von (1) in Deutschland existierenden Maßnahmen und (2) internationaler Forschung zu ihrer Wirkung. Durch Dokumentenanalyse sowie Fokusgruppen, Interviews und eine Online-Befragung von zentralen Akteur*innen aus Verwaltung und Zivilgesellschaft sollen existierende Maßnahmen systematisiert und Erfahrungen zu ihrer Wirksamkeit und ihren Wirkbedingungen gesammelt werden. Diese Systematisierung soll durch ein Review internationaler Forschung zur Wirkung von Maßnahmen gegen Queerfeindlichkeit ergänzt werden. Aus den Ergebnissen der Bestandsaufnahme werden Empfehlungen für die Gestaltung von Maßnahmen und notwendige Forschungsförderung abgeleitet.

Aufgabengebiet:

  • wiss. Dienstleistungen in der Forschung im BMBF-Projekt "Bestandsaufnahme von Maßnahmen gegen Queerfeindlichkeit in Deutschland und von Forschung zu ihren Wirkungen", insb.
  • qualitative und quantitative Datenerhebung bei Akteur*innen aus Verwaltung und Zivilgesellschaft (Dokumentenanalyse, Interviews, Fokusgruppen, Fragebogen)
  • Auswertung und Aufbereitung qualitativer und quantitativer Daten
  • Erstellung eines systematischen Reviews existierender Wirksamkeitsforschung
  • Schreiben des Ergebnisberichts
  • Organisation eines Workshops

Bewerbungsschluss ist der 16.04.2024.

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The Einstein Foundation funds two researcher positions (pre- or postdoctoral research associates) in two research projects on comparative gendered change in institutions in the team of Prof. Dr. Kathrin Zippel, Einstein Strategic Professor of Sociology with a focus on Gender Studies at the Freie Universität Berlin. Knowledge economies have been undergoing transformations through economic, social, political, technological, pandemic-related, and other global processes. Academia is considered a site for contestation over the production of gendered knowledge and over ideas on the promotion of equality and diversity.

One of the projects examines how globalization (re-) configures gender inequalities and diversity by focusing on institutional arrangements including internationalization strategies of institutions that shape opportunities but also barriers to academic mobility of students, researchers, and faculty. We will analyze how intersectionality and gender matter in discourses on internationalization, the networks among scientific organizations, and the flows of academics and their experiences between, within, and beyond North American and European contexts.

Another project focuses on the diffusion of ideas in discourses on diversity, gender, and science with multiple data sources at the university, national, and supranational levels. This corpus will encompass policy reports as well as equality and diversity strategies and plans in several English-speaking countries and in the EU. The goal is to examine how demands for equality and diversity create tensions across institutions, countries, and regions of the world. The projects will use mixed-methods approaches, including qualitative interviews with and documents from universities, stakeholders and policymakers, etc. Computational text analysis methods will allow us to analyze gendered debates, identify the potentially gendered network structures among institutions and actors, and trace the diffusion of ideas.

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