Reihe "Forschung im Dialog" mit Researcher in Residence Makalay Sonda
Title: Gender-based Violence and Politics Online: the Realities of Sierra Leone
Vortrag mit Diskussion (auf Englisch)
05. März 2025, 16 - 17:30 Uhr
TU Braunschweig, Raum PK4.117 (Altgebäude 1. OG, Pockelsstraße 4, 38106 Braunschweig)
Die Reihe "Forschung im Dialog" (FiD) wird im Rahmen des BMBF-geförderten Projektes "Geschlechterdimensionen im Blick der MINT-Forschung (GeDiMINT)" veranstaltet.
Mittwoch, 02.04.2025 | 10-17.30 Uhr
Open Call: Kolloquium Geschlechterforschung
"Für Promotions-, Habilitations- und weitere Forschungsprojekte sowie fortgeschrittene Masterarbeiten, die an der Uni Hildesheim oder von ihren Mitarbeiter*innen durchgeführt werden.
Das Kolloquium richtet sich an Forschende der Uni Hildesheim, die ihr Vorhaben (in einer Teildisziplin) der Geschlechterforschung verorten und sich einen fachlichen Austausch mit Peers der Uni Hildesheim wünschen, die diese Perspektive teilen. Das Kolloquium bietet deshalb einen Rahmen, in dem die geschlechterrelevanten Aspekte des Projekts vorgestellt und mit den anderen Teilnehmenden diskutiert werden können. Gleichzeitig soll die fächer- und fachbereichsübergreifende Vernetzung im Vordergrund stehen.
Wünschenswert sind Präsentationen die sich den Geschlechter-, intersektionalen und/oder queeren Dimensionen widmen, die für das jeweilige Projekt relevant sind.
Wir freuen uns über Abstracts, die auf maximal einer Seite das Projekt und die Geschlechterdimension vorstellen sowie, falls bereits vorhanden, Fragen, die im Kolloquium diskutiert werden sollen.
Die Teilnahme ist auch ohne Präsentation möglich und steht allen Interessierten offen. Verbindliche Anmeldungen sind ebenfalls bis 28.02.205 unter der genannten Mailadresse möglich."
Workshop mit Prof. Dr. Mirjam Fischer | Montag, 05.05.2025 | 10-12 Uhr (online) (Stiftung Universität Hildesheim, veranstaltet von der Gender-Werkstatt des ZfG)
Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Wissenschaftler*innen in Qualifikationsphasen und Professor*innen. Anmeldungen sind unter gender-werkstatt@uni-hildesheim.de möglich.
Workshop mit Clara Rohloff, M.A. | Mittwoch, 04.06.2025 | 16-18 Uhr | HC.N.3.30 (Stiftung Universität Hildesheim, veranstaltet von der Gender-Werkstatt des ZfG)
"Wissenschaftler*innen aller Qualifikationsphasen erleben immer wieder, wie herausfordernd es ist, sich im Forschungskontext für die Relevanz von Gender- und anderen Diversitätskategorien einzusetzen. In Besprechungen, Gremien und Arbeitskreisen sind sie regelmäßig Situationen ausgesetzt, in denen sie aufgrund von Hierarchie- und Machtstrukturen kaum oder gar nicht in der Lage sind, ihre Anliegen stark und deutlich zu kommunizieren und für Diversität und die Relevanz von Gender im Forschungs- und Hochschulkontext zu argumentieren. Viele Wissenschaftler*innen erleben zudem Diskriminierung und Sexismus im Alltag und stehen vor der Herausforderung, in diesen für sich und andere einzustehen und zu reagieren. Fragen, die Betroffene beschäftigen, lauten: Wie kann ich in herausfordernden Situationen überzeugend für meine Position argumentieren? Wie kann ich wichtige Argumente in Diskussionen einbringen? Und wie kann ich andere mit meinem Anliegen erreichen und nachhaltig als Verbündete gewinnen?
Im Workshop lernen die Teilnehmenden rhetorische Ansätze und Strategien kennen, die ihnen helfen, herausfordernde Situationen zu analysieren und ihr Anliegen überzeugend zu kommunizieren. Dabei legen wir den Fokus auf Praxisbeispiele, die die Teilnehmenden selbst in den Workshop einbringen. In einem zweiten Schritt beschäftigen wir uns mit Strategien des Empowerment-Ansatzes. Diese können die Teilnehmenden darin unterstützen, den Blick für bereits vorhandene Ressourcen zu schärfen und diese zielführend zur Erweiterung des eigenen Handlungsspielraums einzusetzen."
Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Wissenschaftler*innen in Qualifikationsphasen und Professor*innen. Anmeldungen sind unter gender-werkstatt@uni-hildesheim.de möglich.
Vortrag von Prof. Dr. Encarnación Gutiérrez Rodríguez | Mittwoch, 02.07.2025 | 16-18 Uhr | HC.N.3.30 (Stiftung Universität Hildesheim, veranstaltet von der Gender-Werkstatt des ZfG)
Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Wissenschaftler*innen in Qualifikationsphasen und Professor*innen. Anmeldungen sind unter gender-werkstatt@uni-hildesheim.de möglich.
"Zum 1. Mal soll es an der HAWK eine "Autumn School" zu Genderforschung geben. Auch Personen ohne Kenntnisse in der Genderforschung können teilnehmen und sich an das Thema heranführen lassen. Die Adressat*innen sind sowohl Lehrende und Forschende, als auch Postdocs, Promovierende und Masterstudierende. Das Netzwerk plant, dass Masterstudierende die Autumn School im Rahmen des Gender-Zertifikats besuchen können. Das Ziel der Autumn School besteht darin, neue Impulse für Genderforschende und Neuinteressierte zu setzen, um die eigene Forschung qualitativ und zukunftsorientiert voranzutreiben. Gleichzeitig bietet das Format einen Rahmen, um sich auszutauschen, zu vernetzen und Synergien zu bilden.
Die "Autumn School" findet von Montag, 29. September 2025, bis Donnerstag, 02. Oktober 2025, im Goschentor in Hildesheim statt. Die Themen Bildung, Arbeit und Macht bilden dabei eine inhaltliche Klammer um die Forschungsthemen der Mitwirkenden. Es sind informative Angebote, Methodenworkshops, Beratungsworkshops und Poster-Projekte sowie ein kulturelles Rahmenprogramm geplant. Neben Referent*innen aus dem HAWK-Netzwerk Genderforschung fragt das Team auch externe Referent*innen an und erweitert die Perspektiven des Netzwerks."
Schreibgruppe mit Simone Tichter, M.A. (online) | Montag, 13.01.2025 | ab 14 Uhr
"Die Schreibwerkstatt der Gender-Werkstatt bietet Forschenden einen Raum, die in ihren Schreibprojekten Geschlecht, Intersektionalität, Rassismus, Barrierefreiheit, Queerness, Diversität und andere Themen mitdenken (möchten). Auch Themen wie geschlechtergerechte Sprache sind willkommen. Neben dem Austausch über die individuellen Projekte ist eine Schreibzeit vorgesehen, in der sich die Teilnehmenden nach einem kurzen Impuls ihrem individuellen Schreibprojekt widmen können. Die Gruppe richtet sich vorwiegend an Promovierende und PostDocs."
Vortrag Amelie Kolandt: "Gottes Werk und Teufels Beitrag? Zur christlich-fundamentalistischen Einflussnahme auf die Versorgung von Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland"
22.01.25, 16-18 Uhr, A01 0-006 (ZFG Universität Oldenburg)
"Im Rahmen des Vortrags wird beleuchtet, wie christlich-fundamentalistische Strömungen und konservative gesellschaftliche Haltungen die Versorgung von Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland beeinflussen. Ausgehend von einer qualitativen Forschungsarbeit, die 42 Expert*innen aus Medizin und Beratung umfasst, werden zentrale Faktoren wie der allgemeine Ärzt*innenmangel, gesellschaftliche Stigmatisierung und rechtliche Einschränkungen diskutiert.
Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Ebenen individueller, institutioneller und sozialpolitischer Einflussnahme durch christliche Fundamentalist*innen. Der Vortrag zeigt auf, wie der Druck auf Versorger*innen und Desinformation die Versorgungslage und das Arbeitsklima im Gesundheitswesen erschweren und welche Rolle Allianzen zwischen christlichem Fundamentalismus, radikalem Konservatismus und Rechtsextremismus dabei spielen. Ein abschließender Ausblick auf Zukunftsperspektiven der Versorgung soll die möglichen politischen und gesellschaftlichen Folgen dieser Entwicklungen skizzieren sowie mögliche Strategien, um die reproduktiven Rechte und die Gesundheitsversorgung zu stärken."
Data Session mit Simone Tichter, M.A. (Präsenz) | Donnerstag, 30.01. | 16-18 Uhr | HC.N.4.31
"In der Datensitzung werden vorerst die theoretischen Grundlagen vermittelt, die uns befähigen im zweiten Teil der Sitzung das eigene mitgebrachte Material zu analysieren. Wir werden uns anschauen, an welchen Stellen in Interviewsituationen Kategorien wie zum Beispiel Geschlecht und Status sowohl der Interviewer*in als auch der Interviewpartner*innen relevant werden können und welche Auswirkungen sich daraus auf die Interviewsituation ergeben. Wir lernen wie wir im Interview auf Machtgefälle in beiden Richtungen reagieren und uns sogar zu Nutze machen können. Zusätzlich widmen wir uns Möglichkeiten in der Auswertung mit solchen Situationen umzugehen.
Die Data Session richtet sich an Wissenschaftler*innen in Qualifikationsphasen, die Interviews durchführen wollen oder bereits durchgeführt haben. Sofern vorhanden, kann das eigene Material als Analysegrundlage mitgebracht werden. Es steht aber auch exemplarisches Anschauungsmaterial zur Verfügung."