"Juliette Wedl antwortet auf die Fragen der Süddeutschen Zeitung online, warum es wichtig ist, über Gleichstellung und Gewalt mit Kindern zu sprechen und wie dieses auch in der Grundschule möglich ist. Dass das Hervorheben von Differenzen problematische Effekte hat und dass es mehr als zwei Geschlechter gibt kommt ebenfalls zur Sprache."

Zum Interview in der Süddeutschen Zeitung

Heise Online hat in zwei Artikeln über die Auftaktveranstaltung des Promotionsprogramms KoMMa.G berichtet. Zu den Artikeln (pdf)

"Über Männerverbindungen wird viel geforscht, Damenverbindungen jedoch sind von der Wissenschaft bislang nahezu unbeachtet geblieben. Die Soziologin Anne Mielke promoviert an der Universität Göttingen über dieses Thema. Korporierte Frauen sind ein Produkt des Verbindungsmilieus, sagt sie und hat herausgefunden, dass sich in Damenbünden oft Freundinnen von Verbindungsstudenten oder Töchter von Alten Herren der Männerverbände zusammengeschlossen haben: "Damenverbindungen bieten für die jungen Frauen die Möglichkeit, etwas Eigenständiges zu haben und nicht immer nur die Freundin, das Anhängsel zu sein." " (SWR2)

Anne Mielke stellte auf dem Doktorand_innentag Gender Studies 2015 erste Projektergebnisse in ihrem Vortrag " 'Doing Gemeinschaft – Doing Gender': Die Bedeutung von Vergemeinschaftungsprozessen für die Herausbildung vergeschlechtlichter Habitusformen bei Couleurstudentinnen" vor.

Zum Radiobeitrag auf SWR2

Porträt Andrea D. Bührmann

Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung sprach Andrea D. Bührmann über Körperregeln für Karrierefrauen. Nachzulesen ist das Ergebnis im Artikel "Diskussion um Frauenkörper - zu dick, zu dünn, zu nackt, zu angezogen" vom 25. April 2016.

zum Artikel

Logo des ZFG Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Mit einem Gastkommentar im "Zeit-Chancen Newsletter" antworteten Kerstin Brandes, Sylvia Pritsch und Silke Wenk vom ZFG - Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung Carl von Ossietzky Universität Oldenburg auf einen Anti-Gender-Artikel von Marcel Schütz (Die Zeit, Nr. 18, 21.04.2016).

zum Gastkommentar

Logo des ZFG Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Mit einem Gastkommentar im "Zeit-Chancen Newsletter" antworteten Kerstin Brandes, Sylvia Pritsch und Silke Wenk vom ZFG - Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung Carl von Ossietzky Universität Oldenburg auf einen Anti-Gender-Artikel von Marcel Schütz (Die Zeit, Nr. 18, 21.04.2016).

zum Gastkommentar

Porträt Andrea D. Bührmann

Die Geschlechter- und Diversitätsforschung trägt u. a. zur Beantwortung gesellschaftsrelevanter Fragestellungen im Umgang mit Vielfalt und Ungleichheit bei. Prof. Dr. Andrea D. Bührmann spricht in einem Interview, das im Rahmen einer Podiumsdiskussion der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) entstanden ist, über Legitimationsangriffe auf die Geschlechterforschung, über Fragen von Diversität und Diversifizierungsprozessen in Forschung und Wissenschaft und bezieht Stellung zu den Ereignissen der Silvesternacht 2015/2016 in Köln.

Interview als PDF

Porträt Sabine Hess, © Frank Grunwald

"Aber es geht darum, sexualisierte Gewalt nicht zu ethnisieren, weil sexualisierte Gewalt nicht in den Genen steckt und auch nicht in den Kulturen im Sinne von tradierten Überlieferungen, sondern sie ist eine soziale Tatsache, die vor allem auch die deutsche Gesellschaft bis heute massiv prägt."

In einem Interview mit dem BR, spricht Prof. Dr. Sabine Hess über sexualisierte Gewalt, Rassismus und die Bedeutsamkeit diese Themen angemessen zu debattieren.

zum Interview 

Porträt Bettina Wahrig

Prof. Dr. Heike Klippel und Prof. Dr. Bettina Wahrig waren mit dem gemeinsamen DFG-geförderten Projekt "Prekäre Identitäten - Gift und Vergiftung in Wissenschaft und Film", in dem Geschlecht eine zentrale Analysekategorie ist, am 8.11. zu Gast in der SWR2-Matinee - das Thema war "tödliche Dosis".

Hier sind die beiden postcasts nachzuhören.

zum Interview

zum Interview

Porträt Bettina Wahrig

24. Juni 2015

Bald soll das Viagra für die Frau auf den Markt kommen. Viele Feministinnen haben sich dafür stark gemacht, doch Prof. Dr. Bettina Wahrig  warnt vor dem Wirkstoff, da es sich um eine Dauermedikation und nicht um eine einmalige anlassbezogene Medikation handelt. Sie führt weiter an, dass es möglich sein muss auch mal keine Lust zu haben.

 zum Radiointerview

Porträt Sabine Hess, © Frank Grunwald

20. Mai 2015

Das Flüchtlingsdrama im Mittelmeer habe gezeigt, dass "man den Tod zum eigenen Helfershelfer macht", sagte die Göttinger Migrationsforscherin Prof. Dr. Sabine Hess in einem Interview mit Deutschlandradio Kultur, in dem sie die europäische Flüchtlingspolitik massiv kritisiert. Das Zynische sei, dass viele der Ertrunkenen wären sie in Deutschland angekommen auch hätten bleiben dürfen.

zum Radiointerview

Porträt Andrea D. Bührmann

05. Mai 2015

 Intersektionalität
Diskriminierungen im Clinch
Gestaltung: Lukas Wieselberg

Die Welt ist unübersichtlich geworden: Weiße Feministinnen kritisieren Kopftuch tragende Muslimas, weil sie dies als ein Zeichen der Unterdrückung verstehen. Umgekehrt werfen ihnen die Kolleginnen Islamophobie vor und betonen das Recht auf freie Kleidungswahl. Schwarze Bürgerrechtler mokieren sich über weiße Gleichgesinnte, weil ihnen das Privileg ihrer sozialen Zugehörigkeit noch nicht einmal bewusst ist. Heterosexuelle Frauen, die sich gegen die Diskriminierung von Dickleibigen engagieren, werfen einem Mann, der sich als bärtige Sängerin verkleidet, vor, dass er/sie stereotype und sexistische Frauenbilder tradiert. Und selbst der Referenzpunkt, der als einziger vermeintlich nicht diskriminiert wird - der weiße, heterosexuelle, nicht behinderte, "normale" Mann - hat sich als Identität entdeckt, die es zu schützen gilt. Diese Unübersichtlichkeit hat im wissenschaftlichen Diskurs seit einiger Zeit einen Namen: Intersektionalität. So sperrig der Begriff klingt, so treffend bringt er den Zustand einer komplexen Welt auf den Punkt - einer Welt, in der Identitäten, Diskriminierungen und Befindlichkeiten im Clinch liegen.

 zum Interview

Porträt Prof. Dr. rer. pol. Corinna Onnen © Frank Grunwald

19. Oktober 2014

In der Beitragsreihe des ZDF zum Thema "Wie werd´ ich ...?"  erläutert Prof. Dr. Corinna Onnen  den Zusammenhang zwischen Kinderbekommen und der "soziale Ansteckung" von Bekannten und Freunden sich nun ebenfalls mit dem Thema Kinderwunsch zu beschäftigen.

 zum Beitrag in der ZDFmediathek

Porträt Prof. Dr. rer. pol. Corinna Onnen © Frank Grunwald

 06. Juli 2014

LAGEN-Sprecherin Prof. Dr. Corinna Onnen ist eine von mehreren Expert_innen, die die Journalistin Ira Schaible zum Thema "Frauen mit 60" interviewt hat. Der Beitrag wurde am 16. Juli 2014 anlässlich des 60. Geburtstags von Bundeskanzlerin Angela Merkel von dpa produziert und dann an verschiedene Medien (u.a. Tageszeitungen) gesendet.

 Corinna Onnen wurde konkret zu den Themen "Ehe und Scheidung" sowie "Job und Familie" befragt.

 Ehe und Scheidung: "Mehr als jede dritte Ehe wird geschieden - meist auf Initiative der Frau. Bis Mitte der 70er Jahre wurde in der Bundesrepublik nach dem Schuldprinzip geschieden. Die Folge: 'Frauen konnten sich in Westdeutschland nicht vom Mann trennen, weil sie es finanziell nicht überlebt hätten', sagt Familiensoziologin Corinna Onnen. 'Wenn man heiraten wollte, wurde einem angeraten, zu einer Brautschule zu gehen, damit man keine Fehler in der Ehe macht', sagt die Forscherin. Das Bild der zufriedenen Hausfrau, die dem Mann un­tergeordnet ist, herrschte vor. 'In Ostdeutschland war die weibliche Emanzipation der Maß­stab für den wirtschaftlichen Erfolg.'"

 Job und Familie: "Trotz aller Fortschritte bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt die Soziologin Corinna Onnen fest: 'Wer fühlt sich für zu Hause verantwortlich? Da sind die Männer noch nicht genug im Boot.' Solange die Frau allein alles unter einen Hut bekomme, könne sie Karriere machen. Wenn sie aber an Grenzen stoße, werde es schwierig."

zum Beitrag im FOCUS

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03. Juli 2014

 "Fechten, Trinken, Feiern. Studentenverbindungen gelten als Männerdomäne. Seit dem Jahr 2000 schließen sich jedoch immer mehr junge Frauen zusammen. Sie suchen Gemeinschaft, entwickeln Traditionen weiter. Skepsis gibt es - nicht nur bei den Männern." Anne Mielke, die an der Georg-August-Universität Göttingen zum Thema "Frauen in Couleur. Akademische Damenverbindungen und die Ideale weiblicher Netzwerkbildungen in einer Männerdomäne" promoviert, schätzt, dass es 40 bis 50 Damenverbindungen in Deutschland gibt. Genaue Zahlen fehlen, denn nur weniger Forscher_innen haben sich bisher mit diesen Netzwerken befasst. Was zieht Studentinnen heute in Verbindungen? Mielkes vorläufige Ergebnisse legen nahe, Damenverbindungen als "Teil einer konservativen bürgerlichen Frauenbewegung" zu begreifen. "Ziel sei es, Frauen die bestmöglichen Chancen zu verschaffen - in der Tradition der ersten Damenverbindungen, die vor rund 100 Jahren für die Zulassung zum Studium kämpften."

zum Beitrag im FOCUS

Porträt Dr. Tanja Kubes

Mai 2014

Tanja Kubes, Universität Vechta, erklärt im Interview mit dem Magazin Libelle. Stadt - Kultur - Familie (Ausgabe 5, Seite 32) die kulturelle Konstruktion sowie Transformation von Geschlechtlichkeit und verdeutlicht dies am Beispiel männlicher Stereotype und Geschlechterrollenbilder.

zum Interview

Porträt Dr. Tanja Kubes

06. Februar 2014

In einem Beitrag von Veronika Mendler zum Thema Homosexualität in der Fußballszene gibt Tanja Kubes, Stipendiatin und Doktorandin der Universität Vechta, ein Interview zum Thema Homophobie und Konstruktion von Männlichkeiten im Fußball.

 zum Interview

Porträt Melanie Unseld, © Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

05. Novemberz 2013

Die Geschlechterverhältnisse in der Opernwelt Richard Wagners scheinen klar. Strahlenden männlichen Helden oder genialen Künstlern stehen Urweiber gegenüber: Inkarnationen von Opfer oder Erlösung. Prof. Dr. Melanie Unseld, Musikwissenschaftlerin an der Universität Oldenburg, möchte diese Sichtweise mit dem internationalen Symposium "Wagner - Gender - Mythen" hinterfragen.

zum Beitrag

Porträt Sabine Hess, © Frank Grunwald

22. März 2013

Das Göttinger Tageblatt berichtet über das von Prof. Dr. Sabine Hess (Universität Göttingen) geleitete Projekt "Movements of Migration Neue Perspektiven auf Migration in Göttingen". Das Projekt möchte dazu beitragen, Realitäten und verdrängte Geschichten der Migration in Göttingen darzustellen und für die Stadtöffentlichkeit sichtbar zu machen. Dabei interessieren sich die Forscher_innen rund um Sabine Hess auch für die Gegenwart der Migration und "stadtpolitische Versuche, sie zu steuern und zu regulieren"

zum Beitrag im Göttinger Tageblatt
zum Projekt "Movements of Migration"

Porträt Melanie Unseld, © Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

31. Januar 2012

Zum Thema "Die künstlerische Biografie" erklärt Melanie Unseld, Professorin für Kulutrgeschichte der Musik in Oldenburg mit dem Forschungsgebiet Biografie und Musikgeschichte, "In Werken der neuen Musik gibt es künstlerische Zugänge mit höherem Innovationspotential - Biografiekonzepte in vertonter Form sind avancierter als so manche geschriebene Biografie.

zum Beitrag

Porträt Melanie Unseld, © Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

22. Juni 2010

 Warum zog Abbie Conant vor Gericht? Wieso spielen Männer Kontrabass, Harfe aber nicht? Diese und weitere Fragen werden im "Lexikon Musik und Gender", von Annette Kreutziger-Herr und Melanie Unseld veröffentlicht, gestellt und schlussendlich beantwortet.

 zum Beitrag

Porträt Susanne Rode-Breymann, © HMTMH

06. November 2006

Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann berichtet über die Gründe und die Entstehung des neuen Forschungszentrum für Musik und Gender an der Hochschule für Musik und Theater Hannover .

 zum Beitrag in der Taz

Porträt Bettina Wahrig

18. April 2006

Ein Interview mit Prof. Dr. Bettina Wahrig zum Kongress "Re-Visionen", in dem Sie verdeutlicht, dass Gender Studies "einen  enorm wichtigen Beitrag im Bereich der Verständigung zwischen den Geschlechtern leisten".  

 zum Beitrag in der Braunschweiger Zeitung

Porträt Melanie Unseld, © Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

26. Januar 2006

Während ihrer Habilitation über "Biographie und Musikgeschichte" fällt der Musikwissenschaftlerin Melanie Unseld auf, dass "Frauen um Mozart herum meistens sehr schlecht wegkommen". Infolge dessen schrieb sie eine Sammelbiographie über die privaten und die beruflichen Damenbekanntschaften. Dabei hält sie fest, dass es viele Lücken in den Biographien der Frauen im Umfeld dieses Komponisten gibt und ein intensiver Kontakt zu einzelnen Musikerinnen gab. Damit ist  sein berufliches Netzwerk überhaupt nicht so "frauenfrei" war, wie es oft dargestellt wird.

 zum Beitrag im Hamburger Abendblatt