Am 29. Mai 2015 nahm das neu gegründete Forschungsnetzwerk "Gender und Migration @Niedersachsen" seine Arbeit auf. Etwa 30 Wissenschaftler_innen vor allem aus Niedersachsen waren zum Gründungstreffen an das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück gekommen, um dort ihre Forschungsschwerpunkte vorzustellen und gemeinsame Vorhaben anzudenken.
Das Netzwerk verfolgt das Ziel, die in Niedersachsen vorhandene transdisziplinäre Expertise in den Bereichen Gender- und Migrationsforschung zu bündeln. Insbesondere sollen die Erkenntnisse des jeweils anderen Felds für die eigene Forschung nutzbar gemacht werden.
Die internationale Auftakt-Tagung "Gendering Migration Studies - Geschlecht und die Politiken der Migration" fand vom 11. bis 12. Dezember 2015 an der Universität Göttingen statt.
Das Netzwerk "Gender und Migration@Niedersachsen" wurde vom Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG) in Kooperation mit Wissenschaftlerinnen des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück sowie der HBK Braunschweig gegründet. Es wird aus Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur finanziert und künftig unter dem Dach der LAGEN tätig sein.
Die Universitäten Osnabrück, Göttingen und Oldenburg forschen im Verbund zur Aufnahme und Integration geflüchteter Frauen.
The AG Migration& Gender Kulturanthropologie/ Europäische Ethnologie Göttingen and the Research Network Gender and Migration@Lower Saxony would like to invite you to our workshop "The Concept of Vulnerability and its Pitfalls in Border Regime & Gender Studies" which will take place the 3rd-4th of March at the University of Göttingen. Current discussions about vulnerability took place in the context of human rights and have been approached as a gendered and sexualised concept mostly. Furthermore, in the context of recent politics of "governing migration", vulnerability becomes a central instrument to regulate mobility and to stratify the assignments of rights. Together we want to discuss and analyse recent discourses, discussions and research projects around vulnerability in gender and border regimes.
We are happy to announce that Prof.Dr. Susanne Hofmann and Prof.Dr. Zeynep Kivilcim, the two guest professors of the Gender&Migration Network Lower Saxony, agreed to participate and give a keynote to allow us theoretical and empirical insights in their research on gender and border.
The number of participants is limited to 20 persons. There is no workshop fee so that we share the expenses for snacks and drinks. If necessary accommodation can be organized.
If you are interested in participating get in touch with Katherine Braun katherine.braun[at]uni-goettingen.de or Johanna Elle jelle[at]gwdg.de.
The workshop language will be mainly English.
Wir freuen uns ankündigen zu dürfen, dass die Universität Göttingen in Zusammenarbeit mit der Universität Osnabrück im Rahmen des Netzwerkes für Gender & Migration @Niedersachsen eine zweisemestrige Gastprofessur eingeworben hat.
Für die Gastprofessur gewonnen werden konnten zwei hervorragend ausgewiesene international tätige Kolleginnen: Zum WiSe 16/17 begrüßen wir Dr. Susanne Hofmann (derzeit UNAM, Mexiko), die durch ihren transdisziplinären kulturwissenschaftlichen und von lateinamerikanischen Debatten informierten Blick neue Schlaglichter auf die aktuellen Debatten um Migration, Sexualität und Grenzen in Europa werfen wird. Im SoSe 17 haben wir das Glück von Prof. Dr. Zeynep Kıvılcım (Istanbul University, Türkei)rechtswissenschaftlicher, gendersensibler Expertise rund um das Thema Flucht aus Syrien zu profitieren.
Durch die vom MWK geförderte Gastprofessur können somit ab Oktober sowohl Seminare mit dem Schwerpunkt Gender und Flucht_Migration in Göttingen und Osnabrück angeboten werden, als auch die migrationsbezogenen Genderforschung, bzw. der genderbezogenen Migrationsforschung an den niedersächsischen Standpunkten gestärkt werden.
Professorin für Sozialpsychologie, Institut für Psychologie Sozialpsychologie an der Universität Osnabrück
IMIS Coordination Refugees@UOS an der Universität Osnabrück und Koordinatorin des EU Projekts "Effective Gender Equality in Research and the Academia EGERA" und Koordinatorin des Netzwerk Gender Studies an der Universität Vechta
Professorin für Französische und Italienische Literaturwissenschaft an der Universität Osnabrück
Professorin für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie, Georg-August-Universität Göttingen
Hunner-Kreisel, Prof. Dr. Christine
Universitätsprofessorin mit dem Schwerpunkt Transkulturalität und Gender an der Universität Vechta, Department I, Soziale Arbeit
Lehrende am Institut für Pädagogik, Fachgruppe Migration und Bildung, und Mitarbeiterin am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG), Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Post-Doc) an der Professur Migration und Gesellschaft am IMIS der Universität Osnabrück
Professorin für Textil- und Bekleidungswissenschaften und ihre Didaktik an der Universität Osnabrück
Professorin für Migration und Gesellschaft (Soziologie) am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften und am IMIS der Universität Osnabrück
Juniorprofessorin für Kunstgeschichte (Fachbereich 1 Kultur- und Sozialwissenschaften) und Mitglied des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) sowie stellvertretende Sprecherin des IMIS-Graduiertenkollegs „Die Produktion von Migration“ an der Universität Osnabrück
Baltes-Löhr, Prof. Dr. Christel
Professorin an der Fakultät für Sprachwissenschaften und Literatur, Geisteswissenschaften, Kunst und Erziehungswissenschaften und Genderbeauftragte der Universität Luxemburg
Vertritt im Sommer 2016 die Professur Medienkulturwissenschaft an der Stiftung Universität Hildesheim. Seit 2009 Ko-Kuratorin von Forum Expanded (Berlinale) und seit 2016 Ko-Kuratorin für das Projekt "Ordnungssysteme" am Haus der Kulturen der Welt, Berlin."
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg
Senior Researcher im IMIS-Graduiertenkolleg "Die Produktion von Migration"
Post-Doc am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der Humboldt Universität zu Berlin und Lehrbeauftragte am Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen
Professorin für Sozialisation mit dem Schwerpunkt Migration und interkulturelle Bildung an der Universität Kassel
Bitte wenden Sie sich an: Prof. Dr. Sabine Hess, E-Mail: s.hess[at]uni-goettingen.de
The conference explored how migration processes are structured by heteronormative concepts of identity, sexuality and family. How are migrating subjects constructed as heterosexual and defined as definitively either male or female? And what are the specific conditions of flight and migration for persons who do not conform to these normative constructions? These questions are linked to processes of national definition and social stratification on the basis of inclusion/exclusion via sex and gender, legality and illegality. What are the conditions that lead to the understanding of migrants as being either a threat to national integrity or as their being instrumentalised in order to confirm the self-perception of the West as liberal? And what does this mean for migrants' concepts of the self? At the intersection of Queer Studies, Gender Studies and Migration Studies, the conference has offered an interdisciplinary forum for exchange between more than 100 participants, members of the network "Gender and Migration @ Niedersachsen", students, national and international experts in the field as well as to activists and practitioners.
Datum und Ort: 28. bis 29. Oktober 2016, BIS-Saal, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg