Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen

Eine Lampe und ein Bücherstapel

wir hoffen, Sie sind alle gut in das neue Jahr gestartet! Auch in diesem Jahr werden wieder neue, spannende Publikationen in unserer L'AGENda-Reihe im Budrich Verlag erscheinen. So wird u.a. die Dissertationsschrift von Miriam Gerlach (Universität Vechta), die mit dem LAGEN-Publikationsstipendium ausgezeichnet wurde und den Titel "Female Social Entrepreneurship. Challenging boundaries and reframing gender and economic structures" trägt, in der Reihe veröffentlicht. Ein Interview zur Veröffentlichung finden Sie in diesem Rundbrief.
Bei Interesse an einer Herausgabe in der Reihe schicken Sie uns bitte ein einseitiges Abstract mit Informationen zur geplanten Ausgestaltung des Bandes und ein vorläufiges Inhaltsverzeichnis. Das Editorial Board der LAGEN berät dreimal jährlich über die Neuaufnahmen. Fragen zur Reihenaufnahme beantworten wir selbstverständlich gern. Die Einreichungsfristen 2021 sind der 12. März, 16. Juli und 12. November.

Mit dem Jahresbeginn aktualisieren wir auch wieder die Webseitenrubik Publikationen. Haben Sie im letzten Jahr Artikel, Sammelbände, Monographien etc. veröffentlich oder planen Sie Veröffentlichung im Jahr 2021? Schicken Sie uns gern Informationen zu!

Dieser Rundbrief informiert Sie zudem über neue Publikationen, Neuigkeiten aus der Frauen- und Geschlechterforschung sowie Calls und Ausschreibungen.

Wir freuen uns weiterhin über Ihre Ankündigungen und Neuigkeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung.

Liebe Grüße

Jördis Grabow und Stina Mentzing

Porträt Dr. Miriam Gerlach

Liebe Miriam,

du hast im Jahr 2020 erfolgreiche deine Dissertationsschrift an der Universität Vechta verteidigt und dafür das Publikationsstipendium der LAGEN erhalten. Wir garatulieren dir recht herzlich! Aktuell arbeitest du nun an der Veröffentlichung deiner Dissertationsschrift, die in unserer L'AGENda-Reihe erscheint und den Titel "Female Social Entrepreneurship. Challenging boundaries and reframing gender and economic structures" trägt.

Womit hast du dich in deiner Dissertation beschäftigt und wie bist du zu dem Thema gekommen?

Meine Promotion hatte die ganzheitliche Darstellung und Analyse des Female Social Entrepreneurship in Deutschland als Ziel. Mich hat sehr interessiert, ob das Sozialunternehmertum in Verbindung mit feministischen Ansätzen das Potential zur Transformation des Entrepreneurship Systems haben kann. 

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Buchcover "Anti-Genderismus in Europa"

Unmittelbar im Anschluss an das internationale interdisziplinäre Symposion "Widerstand erforderlich? - Identitäts- und Geschlechterkämpfe im Horizont von Rechtspopulismus und christlichem Fundamentalismus in Europa heute" im Rahmen des Elisabeth-List-Fellowship-Programm für Geschlechterforschung der Universität Graz (digital im Oktober 2020) ist im Januar 2021 der Tagungsband erschienen:
Sonja A. Strube/Rita Perintfalvi/Raphaela Hemet/Miriam Metze/Cicek Sahbaz (Hrsg.): Anti-Genderismus in Europa. Allianzen von Rechtspopulismus und religiösem Fundamentalismus. Mobilisierung - Vernetzung - Transformation transcript: Bielefeld 2021.

Das Buch ist für 35,00 € im Buchhandel erhältlich. Zudem steht es auch als open access Version bereit.

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Symposion und Publikation wurden erarbeitet und finanziell ermöglicht im Rahmen des Elisabeth-List-Fellowship-Programm für Geschlechterforschung der Universität Graz.

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Buchcover "Keeping Autonomous Driving Alive"

"In Keeping autonomous driving alive, Göde Both studies the relationships between researchers and artefacts held together by contested visions. Drawing on ethnographic fieldwork in a pioneering research project in Germany, he argues we can make sense of technological visions only if we simultaneously grasp the role of care, gender, and narrative in sustaining technological research."

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In den Gender Lunch Talks werden aktuelle Forschungsprojekte und Neuerscheinungen im Bereich Geschlechterforschung an der Freien Universität Berlin präsentiert und zur Diskussion gestellt.

04. Februar 2021 - Ilse Lenz (FU Berlin, MvBZ Fellow): Ungleichheiten in Bewegung und prozessuale Intersektionalität: Geschlecht und Migration in Deutschland

11. Februar 2021 - Esther von der Osten (FU Berlin, Institut für Romanistik): Monsterkräfte. Literarische Figurationen von Behinderung und Demokratie

Datum und Ort: Donnerstags 12:30 bis 13:30 Uhr, Online

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Workshop im Rahmen der Mitgliederversammlung der FG Gender zum Thema "Bedingungen, Herausforderungen und Chancen digitaler Formate für den Gender Studies Nachwuchs"

Datum und Ort: 05 Februar 2021, 11-12:30 Uhr, Online

Digitaler Gender-Tresen zum Thema "Lehrende und Studierende im Gespräch"

Datum und Ort: 15. Februar, 10 Uhr, Online

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"Die Jahrestagung 2021 der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der DGfE widmet sich einer Analyse der gegenwärtigen Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie aus der Perspektive einer kritischen feministischen Geschlechterforschung und im Blick auf erziehungswissenschaftliche Fragestellungen. Drei Panels greifen Schlagworte wie "Systemrelevanz", "Normalität" oder "Hybridunterricht" auf, die aktuell Konjunktur haben, und intervenieren in fachliche und gesellschaftliche Diskurse."

Datum und Ort: 4. März 2021, 16 Uhr, Online

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Call for Papers: "Everybody's Business: Toilets as a Contested Space", Conference at Humboldt University

"Located in domestic realms as well as between public and private spheres, toilets are secret and discreet, liminal, as much as eminently open political, and often contested spaces. They offer safety and comfort for ordinary physical necessities for the more privileged, open up room for diverse transgressive moves, and have been an issue of politics for centuries. Toilets facilitate movement through public spaces, significantly co-constructing social hierarchies such as gender, sexuality, 'race,' age, religion, and ability. Who has access to (public) toilets and who does not? Whose needs are served, and how? These questions are currently the subject of legal battles and controversial debates not only in the US. At the same time, restrooms are sites of potential and social interaction in which physical closeness and shared urges translate into intimacies at different levels. Toilet spaces are also culturally specific, the result of distinct practices: There are water cultures and paper cultures, with toilet paper users divided into "folders" and "ballers." Design and architecture impact on whether the use of restrooms is experienced as safe, relaxing, and even pleasurable - or its opposite."

Abstracts können bis zum 28. Februar 2021 eingereicht werden.

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Call for Papers: "Medien und Ungleichheiten - (Trans-)nationale Perspektiven auf Geschlecht, Diversität und Identität"

Tagung der Hochschule Magdeburg-Stendal vom 22-24 September 2021

"Medien sind in soziale und globale Ungleichheitsverhältnisse vielfältig involviert. Marginalisierungen aufgrund von Geschlecht und anderer sozialer Kategorisierungen durchziehen die Produktions-, Repräsentations- und Rezeptionskontexte. Die Fragen, wer über den Zugang zu Öffentlichkeiten entscheidet, wer wie sichtbar und repräsentiert wird und welche Positionen auf der anderen Seite 'gesilenced' werden, stellen sich in globalisierten und digitalisierten Öffentlichkeiten umso dringlicher. Zu welchen neuen Formen von Marginalisierungen und Ungleichheiten kommt es beispielsweise unter Bedingungen einer weltweiten neoliberalen Entwicklung, unter einer Ausbreitung rechtspopulistischer und autoritärer Regime, und wie eröffnen sich hier emanzipatorische Handlungs- und Interventionsmöglichkeiten?"

Abstracts können bis zum 31. März 2021 eingereicht werden.

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Stellenausschreibung: Projekt "Weitere Professionalisierung der Fakultätsfrauenbeauftragten" an der Universität Passau

"Im Referat Diversity und Gleichstellung der Universität Passau ist im Rahmen des Professorinnenprogramms III zum nächstmöglichen Zeitpunkt mit der Hälfte der regelmäßigen Arbeitszeit, vorerst befristet für zwei Jahre, eine Stelle im Projekt "Weitere Professionalisierung der Fakultätsfrauenbeauftragten" zu besetzen. Eine Verlängerung bis 31. März 2025 ist möglich."

Eine Bewerbung ist bis zum 01. Februar 2021 möglich.

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Stellenausschreibung: Wissenschaftliche_r Mitarbeiter_in an der Universität Bielefeld

An der Universität Bielefeld ist im Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung (IZG) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Wissenschaftliche_r Mitarbeiter_in in Vollzeit (m/w/d) (E13 TV-L, befristet) zu besetzen.

Eine Bewerbung ist bis zum 03. Februar 2021 möglich.

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Stellenausschreibung: Projektkoordinator_in an der Universität Hildesheim

"Im Gleichstellungsbüro ist zum 01.03.2021 eine Stelle als Projektkoordinatorin/Projektkoordinator (m/w/d) (TV-L E 13, 75 %) bis zum 31.08.2025 zu besetzen. Die Stellenbesetzung erfolgt vorbehaltlich der Mittelbewilligung aus dem Professorinnenprogramm III des Bundes und der Länder. Die Beschäftigung erfolgt im Projekt Frauen in den MINT Fächern."

Eine Bewerbung ist bis zum 05. Februar 2021 möglich.

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Stellenausschreibungen: Wissenschaftliche Mitarbeiter_innen an der Georg-August-Universität Göttingen

"Am Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG) der Georg-August-Universität Göttingen ist zum 01.04.2021 die Stelle einer/eines wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (w/m/d) mit 100 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit befristet für die Dauer von 1 Jahr zu besetzen. Die Entgeltzahlung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 TV-L."

Eine Bewerbung ist bis zum 05. Februar 2021 möglich.

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"Für den interdisziplinären Bachelorstudiengang Sozialwissenschaften der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen ist im Studienfach Geschlechterforschung zum 01.04.2021 die Stelle als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d) mit 100 % der regelmäßigen, wöchentlichen Arbeitszeit (zzt. 39,8 Stunden/Woche) befristet für die Dauer von zwei Jahren zu besetzen. Die Entgeltzahlung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 TV-L."

Eine Bewerbung ist bis zum 17. Februar 2021 möglich.

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Stellenausschreibung: Projektkoordination des Mentoring-Programms "Junior" an der Medizinischen Hochschule Hannover

Das Gleichstellungsbüro der Medizinischen Hochschule Hannover schreibt im Rahmen des Professorinnen-Programms III die Stelle einer Programmkoordination für das Mentoring-Programm "Junior" (Teilzeitstelle, befristet bis 29. Februar 2024, 19,25h/Wo) aus.

Eine Bewerbung ist bis zum 14. Februar 2021 möglich.

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