Daniela Hrzán ist seit Januar 2014 Koordinatorin der LAGEN (Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen). Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in den Gender Studies an der HU Berlin sowie Referentin für akademische Personalentwicklung an der Universität Konstanz. Daniela Hrzán studierte Amerikanistik und Journalistik an der Universität Leipzig sowie Africana Women’s Studies an der Clark Atlanta University in den USA im Rahmen eines Fulbright-Stipendiums. Ihre Promotion im Fach Amerikanistik (HU Berlin) untersucht Diskurse über Female Genital Cutting (FGC) in den USA und berücksichtigt dabei ethnologische, literarische und juristische Debatten.
Forschungsschwerpunkte: Kulturwissenschaftliche Gender Studies, Postkoloniale Theorien, Rassismusforschung, Literatur- und Kulturgeschichte der USA, interdisziplinäre Rechtsforschung. Publikationen (Auswahl): Weiß – Weißsein – Whiteness: Kritische Studien zu Gender und Rassismus (hrsg. mit Martina Tißberger, Gabriele Dietze und Jana Husmann-Kastein, 2006), Female Genital Cutting: Die Schwierigkeit, sich zu positionieren (hrsg. mit dem ZtG der HU Berlin, 2005) sowie Aufsätze und Rezensionen zum Thema der Dissertation, zu geschlechtsspezifischer Gewalt, Intersektionalitätstheorien, Menschenrechtsdiskursen, Critical Whiteness Studies und epistemischer Gewalt. Zuletzt erschienen: "Menschenrechte in afrikanischen Traditionen", in Menschenrechte im Weltkontext: Geschichte – Erscheinungsformen – Neuere Entwicklungen (hrsg. von Hamid Reza Yousefi, 2013) sowie "Race als interdependente Kategorie: Toni Morrisons Recitatif als literarisch-kulturkritischer Beitrag zu den Debatten über Intersektionalität und Interdependenzen", in Intersektionalität und Narratologie (hrsg. von Christian Klein und Falko Schnicke, 2014).
Kontakt: daniela.hrzan[at]hmtm-hannover.de