Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen

LAGEN RUNDBRIEF – Rundbrief 05/2018

wir freuen uns sehr Ihnen mitteilen zu können, dass die LAGEN um ein weiteres Mitglied gewachsen ist. Wir begrüßen das GENDERnet der Hochschulen Emden-Leer herzlichen im Kreis der institutionellen LAGEN-Mitglieder und freuen uns auf die gemeinsame Arbeit sowie die neuen Perspektiven, die die Einrichtung in die LAGEN einbringen wird.
Diese Freude zeigt sich auch im GENDERnet: "Wir sind die erste Fachhochschule, die dem LAGEN-Netzwerk als institutionelles Mitglied beitritt. Darauf sind wir mächtig stolz. Unsere GENDERnet-Gründer_innen blicken aus ganz unterschiedlichen Perspektiven auf die Kategorie Gender und integrieren sie in Lehre und Forschung. Die besondere Herausforderung, aber auch Chance für uns als Fachhochschule ist, immer den Anwendungsbezug mit zu berücksichtigen. Wo in Sozialer Arbeit, Technik, Seefahrt und Wirtschaft, den vier Fachbereichen der Hochschule Emden/Leer, ist Gender relevant? Die beteiligten Professor_innen haben dazu spannende Ideen." (Dr. Lisbeth Suhrcke, Vertreterin des GENDERnet an der HS Emden-Leer)

Im Rahmen der Tagung "Gender in Lehre und Forschung. Anspruch, Praxis, Strategie", die am 05. Juni 2018 an der Hochschule Emden-Leer stattfindet, wird der LAGEN-Beitritt festlich begangen.

zum Tagungsprogramm

Dieser Rundbrief informiert Sie zudem über die neuste LAGE(N)Besprechung #8, ein Radiofeature mit Anne Mielke, kommende Veranstaltungen sowie über verschiedene Calls und Stellenausschreibungen.

 
Wir freuen uns weiterhin über Ihre Ankündigungen und Neuigkeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung! 

Liebe Grüße 

Jördis Grabow

1. LAGE(N)Besprechung #8

2. Forschung aus Niedersachsen in den Medien

3. Veranstaltungen in Niedersachsen

4. Veranstaltungen in Deutschland

5. Calls und Stellenausschreibungen

Porträt Prof. Dr. Judith Conrads

Die neuste LAGE(N)Besprechung ist erschienen. Diesmal ist Stina Mentzing im Gespräch mit Judith Conrads, Koordinatorin der Forschungsstelle Geschlechterforschung der Universität Osnabrück.

zum Interview

Anne Mielke, Doktorandin am Institut für Diversitätsforschung an der Georg-August-Universität Göttingen, wurde im Rahmen eines Radiofeatures zu ihrem Forschungsthema "Damenverbindungen" interviewt.

zum Radiofeature

Vom 12. bis 15. September 2018 findet die zehnte "Feminist Research Conference" an der Georg-August-Universität Göttingen statt. Um den wissenschaftlichen Nachwuchs zu unterstützen, werden momentan Gelder für Reise- und Unterkunftskosten gesammelt:

"Help fund precarious scholars! We received many excellent abstracts for the 10th European Feminist Research Conference (Gottingen, 12-15/09/2018), as well as many well-motivated requests for travel and accommodation grants. 

Given the poor situation in many countries concerning women's and LGBTQ rights, as well as the defunding of universities in general and of Gender Studies in particular, it is important that you make your contribution to allow young researchers and activists from all over the world to participate in the conference and make it as diverse and inclusive as possible. Any cent counts!"

weitere Informationen

Am 08. Juni 2018, 10:00-16:30 Uhr findet in der Aula der Hochschule Ludwigshafen am Rhein eine Tagung zum Thema "Gute Lehre - geschlechtergerecht und vielfältig" statt.

"Die Forschungslandschaft ist bunt und vielfältig, genauso wie die Lehrenden und Studierenden an den Hochschulen. An dieses Realitäten sollte sich auch die Lehre orientieren. Deshalb bedeutet "Gute Lehre", dass sich diese Vielfalt niederschlägt, indem Gender- und Diversityperspektive, sowohl in den Lehrinhalten als auch in der Didaktik, einbezogen werden. Auf der Tagung werden fachspezifische und didaktische Zugänge zu Gender- und Diversitysensibilität in der Lehre beleuchtet."

weitere Informationen

Am 22. Juni 2018 (11:00 bis 17:00 Uhr) findet an der Universität Bielefeld der Mittelbauworkshop "#betweenspaces - Nutzen digitaler Medien für die Geschlechterforschung" statt

"In dem praxisorientierten Workshop soll diskutiert werden, inwiefern digitale Medien in der Genderforschung genutzt werden und was dabei zu beachten ist. Am Vormittag wird es zunächst drei kurze Inputreferate von Expertinnen zur praktischen Arbeit mit digitalen Medien (Sibel Schick, Journalistin und Bloggerin, Berlin), zum Einsatz digitaler Medien in der Geschlechterforschung (Levke Harders, Historikerin, Bielefeld) und zu rechtlichen Fragen wie etwa Urheberrecht (Anne Ohlen, Juristin, Köln) geben, die im Plenum diskutiert werden. Nachmittags werden zwei Praxisworkshops angeboten, die sich folgenden Themen widmen: 1. Wie nutze ich Facebook, Twitter & Co. und was muss ich dabei beachten? 2. Was hat es mit akademischen Netzwerken wie ReearchGate oder academia.edu und mit Open Source-Publikationen auf sich und welchen Nutzen haben diese Tools für die Geschlechterforschung? In einer gemeinsamen Abschlussdiskussion im Plenum werden die Ergebnisse zusammengeführt und diskutiert."

zum Programm

GENDER: Journal for Gender, Culture and Society on Parenthood and Families beyond Heteronormativity.

"In addition to the heterosexual 'nuclear' family, today, parenthood and families are very diverse. For example, families headed by same-sex parents live with biological and non-biological (such as adoptive or foster) children. In queer families, gay, lesbian, bi and trans* couples often have a co-parenting arrangement to care for children. Furthermore, reproductive technologies, such as sperm donation, in vitro fertilisation and surrogacy expand the possibilities of biological genetic parenthood. New family concepts such as shared or multiple parenthood have yet to be researched as a (new) empirical phenomena. Due to an increasing social visibility and legal recognition of same-sex couple relationships as a result of marriage equality laws and reform of parental rights, a significant expansion of the possibilities of legally recognised parenthood is to be expected. Considering traditional as well as new parenting constellations and family forms, a tension arises between empirical diversity on one hand and institutional and legal norms, as well as what is socially perceived as 'normal', on the other hand."

Zum Call for Papers

"Essen und Trinken spiegeln in den westlichen Industrienationen den täglichen Überfluss wider, dienen der Verfestigung sozialer Beziehungen und veranlassen uns mit der Nahrungsmittelauswahl auch immer wieder das eigene Geschlecht zu performen. Was wird als konsumierbar definiert und warum? Welche soziokulturellen Folgen haben der Konsum von spezifischen (z.B. tierischen) Produkten oder dessen Verweigerung?(...)"

Die Nachwuchstagung findet am 25. Oktober 2018 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg statt.

zum Call for Papers

An der Stiftung Universität Hildesheim ist im Institut für Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik des Fachbereichs 4 ab dem 01. September 2018 eine Projektstelle als wissenschaftliche_r Mitarbeiter_in (TV-L E 13, 80%) bis zum 28.02.2020 zu besetzen.

Eine Bewerbung ist bis zum 05.06.2018 möglich.

zur Stellenausschreibung

"Am Fachbereich Erziehungswissenschaften, Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung der Goethe-Universität Frankfurt am Main, ist in Kooperation mit der "moBBI - mobile Beratung und Begleitung zur Intervention bei Gewalt gegen junge Frauen (FeM e.V., Frankfurt am Main) sind zum 15.06.2018 die Stelle einer/eines Wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters (E13 TV-G-U, 65%) befristet für 16 Monate zu besetzen."

Eine Bewerbung ist bis zum 03.06.2018 möglich.

zur Stellenausschreibung 

"An der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) ist derzeit eine Gastprofessur mit Teildenomination "Geschlechterforschung" ausgeschrieben. "Ziel der Gastprofessur ist die Etablierung von Geschlechterforschung in vielfältigen Kontexten an der OVGU. Für einen Zeitraum von 2 Jahren wird die Möglichkeit geboten, sich ein eigenes Forschungsprofil zu erarbeiten, welches an die Forschungsschwerpunkte der OVGU anschlussfähig ist und gleichermaßen die Kategorie "Geschlecht" beinhaltet. Die genaue Ausrichtung ist dabei bewusst offengehalten, so dass kultur- und gesellschaftswissenschaftliche Forschung mit Geschlechterperspektive ebenso adressiert werden kann, wie der Einbezug von Genderaspekten in Forschungsvorhaben in den MINT Fächern oder der Medizin."

Eine Bewerbung ist bis zum 15.06.2018 möglich.

Stellenausschreibung (deutsch)
Stellenausschreibung (englisch)

"The Margherita von Brentano Center at Freie Universität Berlin offers non-stipendiary visiting fellowships to excellent scholars who are conducting research related to one of our research priority areas. These aretransnational, transregional and transcultural gender relations; body, sexuality, biopolitics; digital public(s) and gender;subjectivity, power, emotions and affections;feminist theory, diversity and intersectionality"

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