literaturwissenschaftliche Genderforschung zur Frühen Neuzeit in Frankreich und Italien (Autorinnen; Geschlechterrollen; weibliches Mäzenatentum; weibliche Memorialistik)
französisches und italienisches Theater (Renaissance, Klassik, 20. Jahrhundert)
Kulturtransferprozesse (Reisen und Kulturtransfer; Übersetzung und Kulturtransfer)
literarische Essensdiskurse in Früher Neuzeit und Moderne
Studien zum italienischen und französischen Film
Ausgewählte Publikationen
Grewe, Andrea (2016): Italien und Frankreich in den Memoiren der Kurfürstin Sophie von Hannover. Zwischen Anziehung und Abstoßung, in: Gallotropismus im Spannungsfeld von Attraktion und Abweisung, hg. v. Wolfgang Adam, York-Gothart Mix und Jean Mondot, Heidelberg, S. 195−212 (im Druck).
Grewe, Andrea (2015): Nouvelles pièces dédiées aux femmes fortes. Sur les dédicataires féminines du théâtre cornélien des années 1630, in : Œuvres et critiques XL,1, 49-64.
Grewe, Andrea (2014): Où sont les dames d'antan - Erinnerungslücken im literarischen Gedächtnis. Das Werk Marie-Madeleine de Lafayettes im deutschen Sprachraum, in: Gebundene Zeit. Zeitlichkeit in Literatur, Philologie und Wissenschaftsgeschichte, hg. von Jan Standke, unter Mitwirkung von Holger Dainat, Heidelberg, 570-582.
Grewe, Andrea (2014): Polemica dei sessi e/o polemica letteraria ? Veronica Franco e le sue poesie come terreno ed oggetto della polemica, in: Conflitti culturali a Venezia dalla prima età moderna ad oggi, hg. v. Rotraud von Kulessa, Daria Perocco e Sabine Meine, Firenze: Franco Cesati, 221-232.
Grewe, Andrea (2007): Rollenspiele. Zum Wandel der Geschlechterrollen im Theater der Frühen Neuzeit, in: Orte der Musik. Kulturelles Handeln von Frauen in der Stadt, hg. v. S. Rode-Breymann, Köln/Weimar/Wien: Böhlau, 185-199.
Forschungsprojekte
Das Werk Marie-Madeleine de Lafayettes in deutscher Sprache - Rezeptions- und Kanonisierungsprozesse von Autorinnen
französische Kulturmodelle in Europa im 17. Jahrhundert
Weibliche Memorialistik und 'autofiction' (17. Jh.; 20. Jh.)
LAGEN-Rundbrief
Der LAGEN-Rundbrief 11/2023 vom 30. November 2023 ist erschienen.
Am 18. April 2024 findet der 13. niedersächsische Doktorand*innentag Gender Studies statt, am Folgetag den 19. April 2024 die LAGEN-Jahrestagung.
Beide Veranstaltungen werden gemeinsam mit dem Forschungszentrum Musik und Gender (HMTMH), dem Gender Netz (Hochschule Hannover) und dem Kompetenzzentrum für geschlechtersensible Medizin (MHH) in der Landeshauptstadt ausgerichtet.
Weitere Informationen folgen in Kürze.
Neuerscheinungen
Fillenberg, Barbara (2023): Akademisierung des Hebammenwesens. Eine empirische Studie am Beispiel Bayerns
"Bayern hat als letztes Bundesland die Vollakademisierung des Hebammenberufs umgesetzt. Diese Umbruchsphase beschreibt die Studie HebSzen im vorliegenden Band. Die Autorin geht dabei der Frage nach dem Verhältnis von außerklinischem Hebammenwissen und akademischer Lehre nach. Empirisch erforscht sie, wie praktisch konserviertes Wissen bisher in die Lehre eingeflossen ist und in Zukunft im Hochschulkontext weitergegeben werden kann."
Biele Mefebue, Astrid mit Bührmann, Andrea D. und Grenz, Sabine (2022): Handbuch Intersektionalitätsforschung
"Das Thema Intersektionalität wird zunehmend in unterschiedlichen Feldern und mit Blick auf unterschiedliche theoretische wie methodisch-methodologische Ansätze diskutiert. Das Handbuch bietet einen differenzierten Überblick über diese internationalen interdisziplinären Diskussionen und öffnet den Blick für weitere Forschungsperspektiven."
Bührmann, Andrea D. (2021): The Reflexive Diversity Research Programme: An Introduction.
"Diversity is both a cause for controversial discussions and an opportunity to reflect on social participation. This book offers a basic introduction to important currents in diversity research by presenting central theoretical determinants of the research perspective. [...]"
"Feministische Bewegungen und ihre diversen widerständigen Praktiken haben in den vergangenen Jahren wieder an Sichtbarkeit gewonnen. Neben Protest- und Aktionsformen lassen sich auch zahlreiche Praktiken finden, die das Alltagsleben feministischer Akteur*innen prägen. [...]"
Richter, Susanne (2021): "Hallo Schönheiten!" Aushandlungen der Geschlechterordnung in der YouTube Beauty Community.
"Die Beauty Community auf der Videoplattform YouTube hat den Ruf eines Ortes "rückständiger Geschlechterperformances", sie stellt aber auch eine Arena intensiver Verhandlungen der Geschlechterordnung dar. [...]"
Apelt, Friederike/Grabow, Jördis/Suhrcke, Lisbeth (Hrsg.) (2021): Buzzword Digitalisierung. Relevanz von Geschlecht und Vielfalt in digitalen Gesellschaften.
Alle sprechen über Digitalisierung, aber was meint das allgegenwärtige Schlagwort? Das Anliegen einer kritischen Frauen- und Geschlechterforschung ist es, den Begriff Digitalisierung zu demystifizieren und auf die sozialen Dimensionen von Digitalisierungsprozessen hinzuweisen.