1996-2019: Professur am Institut für Architektur- und Planungstheorie der Universität Hannover, seit 2004: Abteilung Planungs- und Architektursoziologie am Institut für Geschichte und Theorie, Leibniz Universität Hannover
1974-80: Studium der Stadt- und Regionalplanung an der Technischen Universität Berlin (Dipl.-Ing.)
1981-82: Gutachtertätigkeit im Auftrag des Bezirksamtes Berlin-Charlottenburg, Stadtplanungsamt, Sanierungsverwaltungsstelle, und freie Mitarbeit bei der Arbeitsgruppe für Gemeinwesenarbeit und Stadtteilplanung argus in Berlin
1982-84: Referendarausbildung (Vorbereitung für den höheren bautechnischen Verwaltungsdienst), Fachrichtung Städtebau, Regierungspräsidium Darmstadt in Südhessen, Abschluss mit der Großen Staatsprüfung beim OPA in Frankfurt a.M. (Bauassessorin)
1984-88: Ortsplanerin und Projektleiterin bei der Planungsgruppe Süd-West in Lörrach (Südbaden)
1989-93: Wiss. Mitarbeiterin und Oberassistentin am ORL-Institut der ETH Zürich, Fachbereich Städtebau/Siedlung (bei Prof. Benedikt Huber)
1994: Promotion zum Thema "Chaos als Ordnungsprinzip im Städtebau" an der ETH Zürich, Architektur-Abteilung (Dr. sc. techn.)
1994-96: Lehrtätigkeit an der Architektur-Abteilung der ETH Zürich (bei Prof. Franz Oswald), Vorlesungen in Raumplanung
seit 1996: Professur am Institut für Architektur- und Planungstheorie der Universität Hannover, seit 2004: Abteilung Planungs- und Architektursoziologie am Institut für Geschichte und Theorie, Leibniz Universität Hannover
1998-99: Gastprofessur für Städtebau und Siedlungswesen am Institut für Stadt- und Regionalplanung der Technischen Universität Berlin
Forschungsinteressen und Arbeitsfelder
Gender und Care
Feministische Perspektiven in der räumlichen Planung
Planungs- und Baukultur
Nachhaltige Raumentwicklung
Ausgewählte Publikationen
Zibell, Barbara (2022): Care-Arbeit räumlich denken. Feministische Perspektiven auf Planung und Entwicklung. Reihe gender wissen Band 16. Wettingen: eFeF-Verlag.
Zibell, Barbara (2019): Zur Theorie einer nachhaltigen Bewirtschaftung des Raumes. In: Knobloch, Ulrike (Hg.): Ökonomie des Versorgens. Ansätze feministisch-kritischer Wirtschaftstheorie im deutschsprachigen Raum. Weinheim und Basel: Beltz Juventa, 196-221.
Zibell, Barbara; Damyanovic, Doris; Sturm, Ulrike (Hg.) (2019): Gendered Approaches to Spatial Development in Europe. Perspectives, Similarities, Differences. London & New York: Routledge, Taylor & Francis Group.
Zibell, Barbara (2013): The Model of the European City in the Light of Gender Planning and Sustainable Development. In: ‘Fair Shared’ Cities: The Impact of Gender Planning in Europe. Edited by Inés Sánchez de Madariaga, Universidad Politécnica de Madrid, Spain, Marion Roberts, University of Westminster, UK. Farnham: Ashgate, 75-88. Reviewed.
Tummers, Lidewij; Zibell, Barbara (2012): What can spatial planners do to create the 'connected city'? A gendered reading of the Charters of Athens. In: Built Environment Vol. 38 No. 4 December 2012: 524-539.
Zibell, Barbara (Hg.) (2009): Gender Building. Sozialräumliche Qualitäten im öffentlichen Hochbau. Beiträge zur Planungs- und Architektursoziologie Bd. 6. Frankfurt: Verlag Peter Lang.
Zibell, Barbara; Schröder, Anke (2007): Frauen mischen mit. Qualitätskriterien für die Stadt- und Bauleitplanung. Beiträge zur Planungs- und Architektursoziologie Bd. 5. Frankfurt: Verlag Peter Lang.
Land Salzburg (Hg.), Zibell, Barbara (Bearb.) (2006): Bedarfsgerechte Raumplanung. Gender Practice und Kriterien in der Raumplanung. Endbericht Deutsche Kurzfassung. Materialien zur Raumplanung Bd. 21. 1. Aufl. Salzburg. Online verfügbar
Schröder, Anke; Zibell, Barbara (2004): Auf den zweiten Blick. Städtebauliche Frauenprojekte im Vergleich. Bd. 1 der Schriftenreihe "Beiträge zur Planungs- und Architektursoziologie". Frankfurt: Verlag Peter Lang.
Zibell, Barbara (1995): Chaos als Ordnungsprinzip im Städtebau. Ansätze zu einem neuen Planungsverständnis. Dissertationsschrift. ORL-Bericht 99/1995. ORL-Institut ETH Zürich. Zürich.
Netzwerke und Mitgliedschaften
seit 2023: Vorstandsmitglied Genossenschaft Kalkbreite Zürich.
seit 2023: Co-Leitung des internationalen Initiativ- und Informationskreises (IIK) / neu: international Forum «Gender and Spatial Transformation» der deutschen Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft ARL.
seit 2021: Netzwerk für GenderKompetenz in Architektur Landschaft Planung (GenderArchland), Initiatorin, Mitglied Kernteam.
seit 2021 Individuelles Mitglied der LAGEN - Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen.
seit 2017 Verein créatrices.ch - Frauen gestalten die Schweiz. Gründungsmitglied.
2014-2018 Leitung des Internationalen Arbeitskreises der ARL "Gender in Spatial Development - Perspectives, Similarities, Differences".
seit 2014 Netzwerk Vorsorgendes Wirtschaften e.V.
2013-2020 Vorstandsmitglied Lares, Verein für gender- und alltagsgerechtes Planen und Bauen, seit 2020 Ehrenmitglied.
seit 2009 Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung DASL.
seit 2008 Architektenkammer Niedersachsen, Stadtplanerliste.
2007-2020 Gründerin und Erste Vorsitzende des "Forum für GenderKompetenz in Architektur Landschaft Planung (gender_archland)" an der Leibniz Universität Hannove, z.Zt. in Transformation zum Netzwerk gender_archland D-A-CH*L.
2006-2019 Sicherheitspartnerschaft im Städtebau in Niedersachsen SIPA.
2003-2009 Herausgeberbeirat der Zeitschrift "Raumforschung und Raumordnung" des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung BBR und der Akademie für Raumforschung und Landesplanung ARL.
seit 2002 Ständiger Gast der Kommission 'Frauen in der Stadt' des Deutschen Städtetages DST
seit 2001 Mitglied der Akademie für Raumforschung und Landesplanung ARL, neu: Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft; Mitglied der LAG, neu: ARL Forum Baden-Württemberg; seit 2019 stv., ab 2021 Gleichstellungsbeauftragte.
1998-2003 Wissenschaftlicher Beirat des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung BBR,1999-2001 stv. Vorsitzende, 2001-2003 Vorsitzende.
1997-2000 Verein Frauen und EXPO e.V. mit Sitz in Hannover, Beiratsmitglied, 1999-2000 Beiratsvorsitzende.
1995-2012 Vereinigung Planung, Architektur, Frauen P, A, F. Schweiz (2012 aufgelöst).
1995-1997 Wissenschaftliches Mitglied in der Begleitgruppe der Hochbaunormenkommission des SIA für das Europäische Komitee für Normung CEN TC 325: "Prevention of Crime by Urban Planning and Building Design".
seit 1992 Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein SIA, seit 2014 Netzwerk frau+sia, 2016-2022 Vorstandsmitglied Sektion International.
1991-2024 Zürcher Studiengesellschaft für Bau- und Verkehrsfragen ZBV, Vorstandsmitglied 1991-2001, 1994-2000 Vizepräsidentin.
seit 1991 Bund Schweizer Planerinnen und Planer BSP, seit 2000: Fédération Suisse des Urbanistes FSU; 1993-98 Mitglied der Aufnahmekommission.
seit 1990 Schweizerische Vereinigung für Landesplanung VLP, neu: EspaceSuisse; 1996-2009 Mitglied der Geschäftsleitung, 2009-2020 Vorstandsmitglied.
seit 1989 Verein Feministische Wissenschaft Schweiz.
1981-2019 Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung SRL e.V. in Deutschland, 1985-2010 Fachgruppe Frauen in der Planung (2010 aufgelöst).