Porträt Juliette Wedl

Projektleitung
Koordinierungsstelle Gender und Diveristy Studies des Braunschweiger Netzwerks für Gender und Diversity Studies

Kontakt:

Koordinierungsstelle Gender und Diveristy Studies
Bültenweg 17, 2. OG
38106 Braunschweig
Tel.: 49-(0)531-4548
Fax: 49-(0)531-8171
E-Mail: j.wedl[at]tu-bs.de
Website

  • seit 1/2020 Projektleitung der Koordinierungsstelle Gender und Diveristy Studies des Braunschweiger Netzwerks für Gender und Diversity Studies, Nachfolgeeinrichtung des Braunschweiger Zentrums für Gender Studies
  • seit 2015: Nebenberuflich Gender-Referentin sowie Trainerin insb. für pädagogische Fachkräfte, v.a. an der Akademie Waldschlösschen
  • 2015-2019: Entwicklung des Lehr-Lernspiels "Identitätenlotto. Ein Spiel quer durchs Leben" (www.identitaetenlotto.de), veröffentlicht im spielecht Spieleverlag
  • seit 3/2008: Wiss. Mitarbeiterin, seit 2010 Geschäftsführung Braunschweiger Zentrum für Gender Studies
  • seit 2007: Mitarbeit im DiskursNetz, interdisziplinäres Netzwerk zur Diskursforschung (2007-2011 als DFG-gefördertes Netzwerk "Methodologien und Methoden der Diskursanalyse")
  • 2003-2005: Stipendiatin des Promotionskollegs Ost-West der Ruhr-Universität Bochum (4 Monatsaufenthalte)
  • 2001-2008: Freiberufliche Gender-Beraterin und -Trainerin, Coacherin, Veranstaltungsorganisatorin
  • 2000: Forschungsaufenthalt im GEDISST-CNRS (Groupe d'études sur la division sociale et sexuelle du travail du Centre national de la recherche scientifique in Paris, Frankreich)
  • 1999-2011: Redakteurin der Femina Politica – Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft
  • seit 1999: Lehrbeauftragte
  • 1998-2000: Wiss. Mitarbeiterin am Berliner Institut für Sozialforschung (BIS)
  • Geschlechtersoziologie und -politik
  • (post‑)strukturalistische Theorien
  • Diskurs- und Medienforschung
  • Integration von Gender in den Unterricht und die Lehre
  • Wedl, Juliette/Spahn, Annika 2020 (Hg.): Schule lehrt/lernt Vielfalt Band 2. Material und Unterrichtsbausteine zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Göttingen Zum Downlaod Band 2
  • Neuhoff, Katja/Wedl, Juliette (2020): Spielend reflektieren. Das Spiel Identitätenlotto als Instrumente einer queeren Menschenrechtsbildung. In: Zeitschrift für Menschenrechte. Themenschwerpunkt: Menschenrechte queer gelesen: Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität in nationalen und globalen Menschenrechtsdiskursen. 14. Jg. H. 1, 42-60.
  • Wedl, Juliette (2019): Identitätenlotto. Ein kommunikatives Spiel mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Erwachsenenbildung. In: Hessischer Volkshochschulverband e.V. (Hg.): Demokratiebildung II. Hessische Blätter für Volksbildung. Zeitschrift für Erwachsenenbildung in Deutschland, H. 03, 257-264.
  • Wedl, Juliette (2019): Identitätenlotto: ein Lehr-Lern-Spiel quer durchs Leben zum Thema Gender, Vielfalt und soziale Ungleichheit. (gem. mit Veronika Mayer, Janina Becker) In: Kauffeld, Simone/Othmer, Julius (Hg.): Handbuch Innovative Lehre. Wiesbaden, 269-285.
  • Spahn/Wedl 2018 (Hg.): Schule lehrt/lernt Vielfalt Band 1. Praxisorientiertes Basiswissen und Tipps für Homo-, Bi-, Trans- und Interfreundlichkeit in der Schule. Göttingen Zum Download Band 1 
  • Wedl, Juliette mit Annette Bartsch (2015): Teaching Gender? Zum reflektierten Umgang mit Geschlecht im Schulunterricht und in der Lehramtsausbildung. Eine Einleitung. In: Juliette Wedl und Annette Bartsch (Hrsg.): Teaching Gender? Zum reflektierten Umgang mit Geschlecht im Schulunterricht und in der Lehramtsausbildung. Bielefeld: transcript.
  • Wedl, Juliette mit Annette Bartsch und Veronika Mayer (2015). Geschlechterwissen – Interdisziplinäres Ringseminar und E-Learning-Einheiten als Baustein für die Integration von Gender in die Lehramtsausbildung. In: Juliette Wedl und Annette Bartsch (Hrsg.): Teaching Gender? Zum reflektierten Umgang mit Geschlecht im Schulunterricht und in der Lehramtsausbildung. Bielefeld: transcript.
  • Wedl, Juliette (2014): Diskursforschung in den Gender Studies. In: Johannes Angermuller, Martin Nonhoff, Eva Herschinger, Felicitas Macgilchrist, Martin Reisigl, Juliette Wedl, Daniel Wrana und Alexander Ziem (Hrsg.): Diskursforschung. Ein interdisziplinäres Handbuch. Bielefeld: transcript, S. 276-299.
  • Wedl, Juliette mit Eva Herschinger und Ludwig Gasteiger (2014): Diskursforschung oder Inhaltsanalyse? Ähnlichkeiten, Differenzen und In-/Kompatibilitäten. In: Johannes Angermuller, Martin Nonhoff, Eva Herschinger, Felicitas Macgilchrist, Martin Reisigl, Juliette Wedl, Daniel Wrana und Alexander Ziem (Hrsg.): Diskursforschung. Ein interdisziplinäres Handbuch. Bielefeld: transcript, S.537-563.
  • Wedl, Juliette (2014): Diskursanalyse, feministische; Diskurstheorie, feministische; Gender (Wörterbucheinträge, teils gemeinsam mit Monika Jaeckle, Sandra Eck). In: Daniel Wrana, Alexander Ziem, Martin Reisigl, Martin Nonhoff und Johannes Angermuller (Hrsg.): DiskursNetz – Wörterbuch der interdisziplinären Diskursforschung. Berlin: Suhrkamp.
  • Wedl, Juliette (2006): Die Spur der Begriffe. Begriffsorientierte Methoden zur Analyse identitärer Zuschreibungen. In: Brigitte Kerchner und Silke Schneider (Hrsg.): Foucault: Diskurs­analyse der Politik. Wiesba­den: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 308-327.
  • Wedl, Juliette mit Antke Engel und Nina Schulz (Hrsg.) (2005): Queere Politik: Analysen, Kritik, Perspektiven. Schwerpunkt der Femina Politica 14 (1).
  • Wedl, Juliette (2005): Konzepte des Feminismus: Gleichheit, Differenz und (De-)Konstruk­tion als Perspektiven politischen Handelns. In: Bea Lundt und Michael Salewski (Hrsg.): Frauen in Europa: Mythos und Realität. Münster: LIT Verlag, S. 461-488.
  • Wedl, Juliette (2004): Unweigerlich eindeutig? Das Gender-Konzept in Gender-Trainings. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis 27 (4), S. 399-408. Online unter diesem Link.  
  • Wedl, Juliette mit Heidemarie Stuhler (2001): Bleibt alles anders? Transforma­tionen im Alltag ostdeutscher Frauen. In: Heiner Timmermann (Hrsg.): Die DDR in Deutschland – Ein Rück­blick auf 50 Jahre. Berlin: Duncker & Humblot, S. 513-552.
  • Teaching Gender: Zum reflektierten Umgang mit Geschlecht im Schulunterricht und in der Lehramtsausbildung, Braunschweiger Zentrum für Gender Studies (seit 2012)

Schule ist kein geschlechtsneutraler Raum. Asymmetrische Geschlechterverhältnisse und Stereotype werden in Lehrmaterialien, Unterrichtsgestaltungen und Interaktionen vielfach (re-)produziert. Eine reflektierte Pädagogik ist gefragt, um den Zweigeschlechtlichkeit zementierenden Differenzierungen entgegenzuwirken. Initiiert wird ein Austausch zwischen LehrerInnen, SozialarbeiterInnen, PraktikerInnen im Umfeld von Schule und Jugend, (Lehramts‑)Studierenden, WissenschaftlerInnen sowie an dem Thema Interessierten, um Ideen auszutauschen, wie Erkenntnisse der Gender Studies in den Fachunterricht einfließen können. 

  • seit 2010: Fachgesellschaft Geschlechterstudien/Gender Studies Association e.V., Gründungsmitglied    
  • seit 2008: GenderStudies ⊕ TechnoMedSciences
  • seit 10/2007: DiskursNetz, vorher DFG-gefördertes Netzwerk "Methodologie und Methoden der Diskursanalyse (MeMeDA)", Gründungsmitglied
  • seit 2003: Arbeitskreis "Politik und Geschlecht" in der Deutschen Vereini­gung für Politi­sche Wissenschaft (DVPW)
  • seit 2000: Vernetzung mit Wissenschaftlerinnen der Geschlech­terforschung in Frank­reich (Gedisst, Mage)
  • seit 1999: Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der Deutschen Gesell­schaft für Soziologie (DGS)