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Interdisziplinäre Professur für Gender Studies an der Universität Wien

Kontakt:

Institut für Bildungswissenschaft
Sensengasse 3a
A-1090 Wien
Telefon: +43 1 4277 46715
E-Mail: sabine.grenz[at]univie.ac.at
Webseite

  • 2000-2004:  Promotion im Fach "Gender Studies", Humboldt-Universität zu Berlin; 2002 und 2003: Visiting Research Student, Gender Institute, London School of Economics (Förderung durch das Evangelische Studienwerk Villigst)
  • 2002-2009: Engagement im thematischen Sokrates-Netzwerk ATHENA für europäische Frauen- und Geschlechterforschung
  • 2005-2006: Postdoc, Graduiertenkolleg "Geschlecht als Wissenskategorie", Humboldt-Universität zu Berlin
  • 2007: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Humboldt-Universität zu Berlin (Projekte zur Gleichstellung von Frauen in der Hochschule bei Susanne Baer und Marianne Kriszio)
  • 2008-2009: Postdoc, Gender Studies, Universität Göteborg
  • 2010: Habilitationsstipendium, Gleichstellungsfonds, Humboldt-Universität zu Berlin
  • 2010-2013: Sprecherin des internationalen interdisziplinären Gender Studies-Netzwerks "Genderact", Förderung durch den Riksbanken Jubileumsfonds (Schweden)
  • 2011-2012: Projektarbeit "Lola für Ludwigslust", Amadeu-Antonio-Stiftung, Berlin
  • 2012-2015: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Comenius-Institut, Münster, Forschungsprojekt zum Thema "Was Frauen, was Männern Sinn gibt" (zur Wechselbeziehung von Geschlecht und Lebenssinn in lebensgeschichtlichen Interviews)
  • 2013-2015: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Georg-August-Universität Göttingen, Studienfach Geschlechterforschung, Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG)
  • seit 2014: Privatdozentin, venia legendi: Gender Studies, Humboldt-Universität zu Berlin
  • 2015-2017: Vertretungsprofessorin am Institut für Diversitätsforschung
  • ab April 2017 interdisziplinäre Professur Gender-Studies an der Universität Wien
  • Prostitution (Sexualität und Geld)
  • Feministische Epistemologie und Methodologie
  • Militarisierung (Zweiter Weltkrieg)
  • Religion/Säkularität
  • Grenz, Sabine (2005 und 2007): (Un)heimliche Lust. Über den Konsum sexueller Dienstleistungen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
  • Grenz, Sabine mit Martin Lücke (Hrsg.) (2006): Verhandlungen im Zwielicht. Momente der Prostitution in Geschichte und Gegenwart. Bielefeld: transcript.
  • Grenz, Sabine (2005): "Intersections of Sex and Power in Research on Prostitu­tion: A Female Researcher Interviewing Male Heterosexual Clients". In: Signs: Jour­nal of Women in Culture and Society, 30 (4), S. 2091-2113 (peer reviewed).
  • Grenz, Sabine (2007): "Heterosexuelle Freier – zwischen Intimate Citizenship und Sexismus. Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie". In: Zeitschrift für Sexualfor­schung 20 (1), S. 1-20 (peer reviewed).
  • Grenz, Sabine (2009): "Das Begehren zu sprechen oder geschlechtsbezogene Arti­kula­tionen in Interviews mit heterosexuellen männlichen Freiern". In: GENDER. Zeit­schrift für Geschlecht, Kultur, Gesellschaft, Heft 2, S. 75-89 (peer reviewed).
  • Grenz, Sabine (2011): "Feldpostbriefe, die nie versandt wurden. Tagebücher deut­scher Frauen im Zweiten Weltkrieg". In: Veit Didczuneit, Jens Ebert und Thomas Jander (Hrsg.): Schreiben im Krieg. Schreiben vom Krieg. Essen: Klartext, S. 253-262.
  • Grenz, Sabine (2015): "Reading German Women's Diaries from the Se­cond World War: Methodological, Epistemological and Ethical Dilemmas". In: Silvana Carotenuto, Sandra Prlenda  und Renata Jambresic Kirin (Hrsg.): Feminist Cri­tique of Knowledge Production. Napoli: L’Orientale University Press (im Erscheinen).
  • "'Was Männern, was Frauen Sinn gibt': Die Auswirkungen der Kategorie Geschlecht auf die Herstellung von (religiösem) Lebenssinn"

Beschreibung: Das Projekt geht der Frage nach, wie das Verhältnis zwischen Religiosität und Säkularität in lebensgeschichtlichen Erzählungen ausgehandelt wird und welche Bedeutung dabei der Kategorie Geschlecht verliehen wird. Damit wird an eine Schlüsselfrage moderner Religions­soziologie, nämlich die Frage nach der Konstruktion individueller Religiosität, also der "Selbstermächtigung des religiösen Subjekts" (Gebhardt), ange­schlossen und untersucht, wie die Konstruktion von Lebenssinn durch die Kategorie "Geschlecht" strukturiert wird. Dies geschieht anhand der Analyse narrativer In­terviews. Ein weiterer Teil des Projekts besteht aus einer sekundäranalytischen Auswertung von Umfragedaten (ISSP 2008/Religionsmonitor 2008). Hier werden durch Geschlecht strukturierte Unter­schiede im Hinblick auf religiöse Einstellungen, religiöse Praxisformen und religiöse Stile in der Bevölkerung der BRD analysiert.

Forscher/innengruppe: Dr. Albrecht Schöll/Nicola Bücker (Gesamtkoordination), Dr. Sabine Grenz (qualitativer Teil) und Prof. Dr. Friederike Benthaus-Apel, Ev. Fach­hochschule Bochum (quant. Teil).

Institutionelle Anbindung: Comenius-Institut (CI), Münster; Projektdauer: 05/2012 bis vorauss. 04/2016; Finanzierung: Evangelische Kirche Deutschland/CI, Münster

  • seit 2017: Atgender Wahlkomitee
  • 01/2014-03/2017: Vorstandsmitglied des Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG)
  • seit 03/2014: Vorstandsmitglied der Fachgesellschaft Geschlechterstudien/Gender Studies Association, e.V. (Internationales)
  • 2011, 2013 & 2014: Mitglied des Wahlkomitees für den Vorstand von ATGENDER (europäische Fachgesellschaft Gender), 2014: Vorsitzende
  • 01/2010-06/2013: Sprecherin des internationalen Netzwerks "Genderact Academic Cultures and Transformation in European Gender Studies"
  • 04/2008-09/2009: Koordinatorin der Arbeitsgruppe "Interdisciplinarity", ATHENA (Advanced Thematic Network in European Women's Studies)
  • 04/2006-12/2006: Mitglied des Forschungsbeirats des Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG), Humboldt-Universität zu Berlin
  • seit 04/2004: Assoziiertes Mitglied am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG), Humboldt-Universität zu Berlin
  • 11/2002-09/2009: Mitglied der Arbeitsgruppe "Travelling Concepts in European Women’s Studies/Feminist Pedagogy", ATHENA (Advanced Thematic Network in European Women's Studies)

Fachgesellschaften    

  • Fachgesellschaft Geschlechterstudien/Gender Studies Association, e.V.
  • ATGENDER
  • Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), Sektion Frauenforschung
  • Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS)