Interdisziplinäre Professur für Gender Studies an der Universität Wien
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Institut für Bildungswissenschaft
Sensengasse 3a
A-1090 Wien
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Beschreibung: Das Projekt geht der Frage nach, wie das Verhältnis zwischen Religiosität und Säkularität in lebensgeschichtlichen Erzählungen ausgehandelt wird und welche Bedeutung dabei der Kategorie Geschlecht verliehen wird. Damit wird an eine Schlüsselfrage moderner Religionssoziologie, nämlich die Frage nach der Konstruktion individueller Religiosität, also der "Selbstermächtigung des religiösen Subjekts" (Gebhardt), angeschlossen und untersucht, wie die Konstruktion von Lebenssinn durch die Kategorie "Geschlecht" strukturiert wird. Dies geschieht anhand der Analyse narrativer Interviews. Ein weiterer Teil des Projekts besteht aus einer sekundäranalytischen Auswertung von Umfragedaten (ISSP 2008/Religionsmonitor 2008). Hier werden durch Geschlecht strukturierte Unterschiede im Hinblick auf religiöse Einstellungen, religiöse Praxisformen und religiöse Stile in der Bevölkerung der BRD analysiert.
Forscher/innengruppe: Dr. Albrecht Schöll/Nicola Bücker (Gesamtkoordination), Dr. Sabine Grenz (qualitativer Teil) und Prof. Dr. Friederike Benthaus-Apel, Ev. Fachhochschule Bochum (quant. Teil).
Institutionelle Anbindung: Comenius-Institut (CI), Münster; Projektdauer: 05/2012 bis vorauss. 04/2016; Finanzierung: Evangelische Kirche Deutschland/CI, Münster
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