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wir freuen uns, wieder einmal mit Ihnen zahlreiche News aus der Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen mit diesem September-Rundbrief zu teilen.
Wir freuen uns insbesondere, dass die Ausschreibung zur Verbundforschungsberatung endlich veröffentlich worden ist. Es handelt sich um eine 100 % E-13 Stelle im Wissenschaftsmanagement, die zum 01.01.2026 bis zum 30.12.2030 befristet zu besetzen ist. Mit dieser Stelle soll eine gleichstellungs- und diversitätsorientierte Unterstützung von Verbundvorhaben über den ganzen
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Forschungszyklus hinweg gewährleistet werden. Neben der Beratung stehen die Vermittlung von Kooperationsmöglichkeiten und Vernetzungsaktivitäten im Vordergrund. Bewerbungsfrist ist der 12. Oktober 2025. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der LAGEN sowie in diesem Rundbrief in der Rubrik „Ausschreibungen und Calls“.
Sie finden im Rundbrief neben dieser noch weitere Stellenausschreibungen, Calls, verschiedene Veranstaltungshinweise, wie zum Beispiel zur Reihe „Widerständige Demokratie – offene Kulturräume verteidigen“, sowie unter der Rubrik „Veröffentlichungen“ beispielsweise eine Handreichung von der „Meldestelle Antifeminismus“ und vieles mehr.
Der Oktober wird (auch) mit Blick auf unsere Veranstaltungen ein abwechslungsreicher Monat. Gemeinsam mit dem Team des Studiengangs Geschlechterforschung der Universität Göttingen, das in diesem Jahr den Doktorand_innentag und die Jahrestagung ausrichtet, freuen wir uns auf alle Teilnehmer_innen und Mitwirkenden, die wir am 09.10. und 10.10. in Göttingen begrüßen dürfen.
Herzliche (und herbstliche) Grüße aus der LAGEN
Andrea D. Bührmann (Sprecherin der LAGEN) und Corinna Onnen (stellv. Sprecherin der LAGEN)
für die Geschäftsstelle der LAGEN
Doris Cornils (Koordinatorin) und Rubina Hiller (studentische Hilfskraft)
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LARA e.V. setzt sich seit 1992 für die Beratung, Krisenintervention und Antigewaltarbeit ein und steht parteilich für Frauen, trans*, inter* und nicht-binäre Personen ein. Am 17.10.2025 feiert LARA e.V. – Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen, trans*, inter* und nicht-binären Personen – ihr 30-jähriges Jubiläum mit einem vielfältigen Programm in Berlin. Mehr dazu später im Rundbrief.
Beratungsstellen wie LARA e.V., Frauennotruf und das bundesweite Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Schutz und zur Unterstützung von Gewalt betroffenen Frauen, trans*, inter* und nicht-binären Personen. Sie bieten niedrigschwellige, kostenfreie und auf Wunsch anonyme Beratung, helfen in akuten Krisen und unterstützen beim Aufbau eines selbstbestimmten, gewaltfreien Lebens. Zusätzlich leisten sie wichtige Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit, um gesellschaftliche Strukturen nachhaltig zu verändern.
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Am 25. November 2025 findet der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen statt, ein weltweiter Aktionstag der Vereinten Nationen, der auf das anhaltende Problem geschlechtsspezifischer Gewalt aufmerksam macht. Auch in diesem Jahr wird in Berlin traditionell gemeinsam mit dem Abgeordnetenhaus eine Kooperationsveranstaltung durchgeführt. Um 10 Uhr wird die landeseigene Anti-Gewalt-Flagge vor dem Abgeordnetenhaus gehisst. Im Anschluss um 10:15 Uhr beginnt im Festsaal die Veranstaltung zum Thema „Handlungsbedarf: Umgangsverfahren und Sorgerechtsentscheidungen vor dem Hintergrund häuslicher Gewalt“, die den fachlichen Austausch und das gemeinsame Zeichen gegen Gewalt fördert.
Weitere Aktionen in Berlin sind verteilt über den Tag und umfassen Demonstrationen, Kunstworkshops und Informationsveranstaltungen zur Sensibilisierung und Prävention. Auch die IU Internationale Hochschule veranstaltet am selben Tag ab 15 Uhr den „Orange Day“, um Respekt und eine gewaltfreie Zukunft zu thematisieren.
Die Wichtigkeit des Tages liegt in der Bekräftigung, Gewalt an Frauen und marginalisierten Gruppen zu bekämpfen und das gesellschaftliche Bewusstsein für diese strukturellen Probleme zu stärken.
Mehr Informationen zu Berlin und deutschlandweiten Aktionen sind beispielsweise auf den Seiten der Freien Universität Berlin, des Berliner Senats und von TERRE DES FEMMES zu finden.
Die Anmeldung für die Kooperation mit dem Abgeordnetenhaus Berlin erfolgt über die Veranstalter_innen und wird zeitnah kommuniziert.
Falls Sie oder ihre Organisation ebenfalls Aktionen planen, teilen Sie uns dies gerne mit. Wir werden auf einzelne Veranstaltungen aufmerksam machen.
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Die Beiträge dieses Bandes widmen sich Positionen, Perspektiven, Praktiken und Körpern jenseits der cis-endo-Zweigeschlechtlichkeit. Sie wollen hierbei insbesondere der Verflechtung von Geschlecht mit weiteren Machtdimensionen Rechnung tragen. Anknüpfend an die bisherigen Bände des ITW zur aktuellen Forschung zu Trans* und Inter* Studien im deutschsprachigen Raum fokussiert dieser Band Beiträge, die einen normativitätskritischen Blick einnehmen, sowie Beiträge, die die Intersektionen von Macht- und Domi-nanzverhältnissen im Feld der Trans* und Inter* Studien systematisch berücksichtigen. Sie kommen ausverschiedenen geistes- und sozialwissenschaftlichen Kontexten und Disziplinen, wie Gender Studies, Erziehungswissenschaften, Soziologie, Theologie, Ethnologie, Kultur- und Sozialanthropologie und Kulturwissenschaften sowie aus der Beratungspraxis, und sind unterteilt in die Abschnitte „Community Wissen und Praktiken", „Medizinkritik" und „Repräsentation".
Daten zur Publikation:
Marek Sancho Höhne, Esto Mader, Caspar Rehlinger, Kilian Schmidt, Jul Tirler (Hrsg.): Trans* und Inter* Studien - Machtkritische Perspektiven auf Repräsentation, Medizin und Wissen (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, Band 54) Erschienen 2025; zur Verlagsseite.
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„Die Gleichstellungsarbeit hat in den letzten Jahrzehnten zu einer Erhöhungdes Frauenanteils in der Wissenschaft beigetragen. Und doch vollzieht sich derkulturelle Wandel hin zu einer geschlechter-gerechten Hochschule nur langsam. Mangelnde Sichtbarkeit der Leistungen, Unvereinbarkeit von Wissenschaft und Sorge, (fehlende) Planbarkeit und Abbrüche von Promotionsvorhaben kennzeichnen vorhandene Ausschlussmechanismen für Frauen in der Wissenschaft. Dieser Band untersucht, wie geschlechtergerechte Veränderungen der Hochschulstrukturen und eine diversitätssensible Wissenschaftskultur vor dem Hintergrund neuer Herausforderungen von Exzellenz, Geschlechter-gerechtigkeit und Vielfalt von Karrierewegen erreicht werden können, um die Attraktivität desWissenschaftssystems für Akademikerinnen zu erhöhen und ihren Karriereaufstieg zu ermöglichen. Er verbindet sowohl Perspektiven aus der empirischen Forschung als auch von Praktiker_innen im Feld der intersektionalen Gleichstellungs-arbeit, der Karriere- und Nachwuchs-förderung sowie der Personalentwicklung an Hochschulen und inspiriert somit aktuelle Diskurse."
Der von Astrid Franzke und Katrin Springsgut herausgegebene Sammelband erschien im Februar 2025 beim Ulrike Helmer Verlag. Zur Verlagsseite geht es hier.
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Die neunte Ausgabe des Open Gender Journals aus dem Jahr 2025 dient als offene Publikationsplattform für laufend erscheinende Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung. Das Heft bietet einen breiten Überblick aktueller Themen und setzt einen besonderen Schwerpunkt auf die Rubrik „Debate Feminista x Open Gender Journal“, in der dieses Jahr Fragen zu geschlechtsspezifischer und sexueller Belästigung, Diskriminierung und Gewalt im Hochschulbereich behandelt werden. Neben den begutachteten Forschungsartikeln und Rezensionen werden auch Forumsbeiträge veröffentlicht, die zur Diskussion und Weiterentwicklung der Geschlechterforschung beitragen. Als Highlight gilt die Buchbesprechung „Forum Frauen- und Geschlechterforschung: Blick zurück nach vorn auf eine Buchreihe für die Sichtbarmachung der sozialwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung“ (herausgegeben von Ingrid Jungwirth, Julia Gruhlich, Darja Klingenberg, Sylka Scholz, Helen Schwenken und Lina Vollmer), die Impulse aus zwei Jahrzehnten Reihengeschichte reflektiert und anregende Einblicke in die Entwicklung des Fachs gibt.
Darüber hinaus werden Artikel zu Polyamory, zu Femiziden und Eurozentrismus in Forschung präsentiert. Zu den Artikeln und dem Band 9 des Open Gender Journals geht es hier.
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Eine neue Handreichung von Spotlight – Antifeminismus erkennen und begegnen bietet praxisnahe Empfehlungen für den sicheren Umgang mit antifeministischen Angriffen bei Veranstaltungen. Sie umfasst vorbereitende, durchführende und nachbereitende Maßnahmen für Präsenz- und Online-Formate und thematisiert spezifisch Störungen durch antifeministische Akteur_innen. Die Handreichung gibt Hinweise zu Sicherheitsteams, Notfallplänen, Einlasskontrollen, Umgang mit extrem rechten Störer_innen sowie Strategien für Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation. Ziel ist es, Veranstalter_innen zu befähigen, feministische und queere Bildungsräume sicher und souverän zu gestalten.
Mehr Informationen und die vollständige Handreichung sind hier verfügbar.
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Die Vortragsreihe „Widerständige Demokratie – offene Kulturräume verteidigen“ öffnet im Herbst und Winter 2025 in Göttingen und Umgebung einen Raum für Austausch über aktuelle Bedrohungen der Demokratie und die Verteidigung pluraler Erinnerungskultur. In einer Kooperation zwischen Universität, Kultureinrichtungen und Stadtlabor werden vier Abendveranstaltungen angeboten, die sich mit Rechtsextremismus, Sprachstrategien der Neuen Rechten sowie Angriffen auf Theater, queere Archive und Gedenkstätten auseinandersetzen. Die Reihe startet am 10. September mit Patrick Wielowiejski, der zeitgenössische Narrative und Codes rechtsextremer Ideologien beleuchtet. Am 2. Oktober folgt Volker Weiß mit einer Analyse rechter Deutungskämpfe unter dem Titel „Das Deutsche Demokratische Reich“. Daniel Ris setzt am 3. November Impulse aus der Theaterpraxis und Albert Knoll schließt am 2. Dezember mit Beispielen über Angriffe auf Gedenk- und Erinnerungsorte und deren Bedeutung für marginalisierte Gruppen. Die Veranstaltungen sind überwiegend kostenfrei oder ermäßigt buchbar, richten sich an alle Interessierten und werden von zahlreichen Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen gemeinsam organisiert und im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert. Alle Termine sind auf der Webseite zu finden.
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Die Bundesstiftung Gleichstellung lädt am 7. Oktober 2025 von 15 bis 18 Uhr in Berlin zur zweiten Gleichstellungs-Lecture 2025 ein, die sich dem Thema „Geschlechter- und Gleichstellungsforschung im Fokus – Potenziale und Strategien in Zeiten antifeministischer Angriffe“ widmet. Angesichts des Erstarkens antifeministischer und rechtspopulistischer Positionen stehen gleichstellungs- und geschlechterwissenschaftliche Erkenntnisse zunehmend im Fokus politischer Auseinandersetzungen und werden zur Zielscheibe autoritärer Einflussnahmen, wie Beispiele aus den USA und Ungarn zeigen. Die Veranstaltung betont, dass gerade intersektionale Geschlechter- und Gleichstellungs-forschung wesentlich ist, um eine vielfältige, gleichberechtigte und inklusive Gesellschaft zu fördern und Demokratie zu sichern. Wissenschaftler_innen und Praktiker_innen diskutieren Potenziale dieser Forschung zur Bewältigung aktueller Krisen und zur Absicherung gegen antifeministische Einflussnahmen. Die Lecture fördert den Austausch zwischen Forschung, Politik und Praxis und richtet sich an ein interessiertes Fachpublikum. Der Hauptvortrag von Dr. habil. Elżbieta Bekiesza-Korolczuk behandelt transnationale Anti-Gender-Bewegungen und antifeministische Angriffe auf Wissenschaft und wird auf Englisch gehalten, während der restliche Teil der Veranstaltung auf Deutsch stattfindet. Hier geht es zur Webseite.
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Die niedersächsische Online-Veranstaltungsreihe zu Horizon Europe informiert über aktuelle und bevorstehende EU-Fördermöglichkeiten für Forschung und Innovation in den Jahren 2026/2027. Im Fokus stehen die Bereiche Klima, Energie, Mobilität, Gesundheit, digitale Technologien sowie Bioökonomie und Umwelt – insbesondere gilt ein besonderer Termin dem Thema Kultur, Kreativität und inklusive Gesellschaft am 20. November 2025. Expert_innen der Nationalen Kontaktstellen sowie erfahrene EU-Projektkoordinator_innen präsentieren die geplanten Ausschreibungen und geben praxisnahe Tipps zur Antragstellung. Ziel der Reihe ist es, Forschungseinrichtungen und Unternehmen auf Teilhabestrategien und europäische Vernetzungsoptionen vorzubereiten, damit auch Projekte zur Gestaltung einer inklusiven Gesellschaft gezielt gefördert und sichtbar werden. Eine Anmeldung ist erforderlich; alle Veranstaltungen richten sich an Wissenschaftler_innen und Interessierte aus Niedersachsen, die Termine sind hier zu finden.
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Am Samstag, den 08. November 2025, findet von 14:00 bis 17:00 Uhr die zweite Delegierten-versammlung des Landesfrauenrats Niedersachsen im Stadtteilzentrum Stöcken, Eichsfelder Str. 101, 30419 Hannover statt. Die Tagesordnung sowie alle relevanten Unterlagen werden rechtzeitig vorab bereitgestellt. Eigene Anträge können bis spätestens 06. Oktober 2025 eingereicht werden. Eine Anmeldung ist online möglich. Am selben Tag wird bereits am Vormittag von 10:00 bis 13:00 Uhr das Fachforum „Demokratie braucht Feminismus – Strategien gegen Antifeminismus“ angeboten. Diese Veranstaltungen bieten eine wichtige Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung aller Delegierten und Mitglieder sowie zur Mitgestaltung frauenpolitischer Positionen und Strategien in Niedersachsen. Weitere Termine des Landesfrauenrats finden sich hier.
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Die digitale Lunch-Reihe „Wissenschaft und Chancengerechtigkeit: Demokratie, Bürokratie & Freiheit“ bietet am 22. Oktober 2025 Impulse zu „Bürokratieabbau und Chancengerechtigkeit - Qualitätsfaktor statt bürokratische Hürde“ und am 5. November 2025 zu „Vielfalt in der Wissenschaft schützen gegen antidemokratische Einflüsse“ an. Die Veranstaltungen finden jeweils von 12 bis 13 Uhr online statt. Die Reihe thematisiert aktuelle Herausforderungen wie Angriffe auf Gleichstellungsarbeit und Diversität in der Wissenschaft und zielt darauf ab, die Resilienz des Wissenschaftssystems zu stärken und ein offenes, chancengerechtes Umfeld zu fördern. Zum Thema „Bürokratieabbau und Chancengerechtigkeit - Qualitätsfaktor statt bürokratische Hürde“ am 22. Oktober sprechen Andrea D. Bührmann, Birgitt Riegraf, Lena Weber und Matthias Schneider.
Weitere Informationen hier.
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Die Online-Vorlesungsreihe „Border Regimes on the Move - On the Reorganization of Europe, Migration and Labor Ten Years after the Summer of Migration“ findet von März bis November 2025 jeweils donnerstags von 17:15 bis 18:45 Uhr statt. Organisiert wird sie vom Centre for Global Migration Studies (CeMig) der Universität Göttingen und dem Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI).
Thematisch geht es um die Dynamiken von Grenz- und Migrationsregimen in Europa zehn Jahre nach dem „Sommer der Migration“ 2015. Dabei werden europäische Migrationspolitik, deren politische und ökonomische Voraussetzungen sowie center-periphery-Verhältnisse mit Fokus auf Osteuropa und die Auswirkungen von Ereignissen wie dem Krieg in der Ukraine diskutiert. Es wird gefragt, wie Migration als Verhandlungsmacht fungiert, wie sich Frei- und Grenzbewegungen von Arbeit und Waren gestalten, und welche Rolle rassifizierte und soziale Exklusionen spielen. Die Vortragsreihe beleuchtet zudem die Verbindungen zwischen Grenzregimen, Rassismus und autoritären gesellschaftlichen Transformationen.
Das Programm umfasst filmische Begleitungen, Vorträge zu Migration, Grenzpolitik, Arbeitsmarkt und Rassismus sowie eine Podiumsdiskussion. Die Teilnahme erfolgt online via Zoom, teilweise sind Veranstaltungen vor Ort geplant. Eine Anmeldung ist über ein online bereitgestelltes Formular auf dieser Webseite möglich.
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Das Konzeptforum Intersektionalität findet am Dienstag, den 28. Oktober 2025, im Käte Hamburger Kolleg (Iduna-Hochhaus), Raum 7011, in Münster statt. Organisiert wird sie von PD Dr. Matthias Bähr (Käte Hamburger Kolleg).
Im Fokus steht die Grundannahme, dass gesellschaftliche Unterscheidungsmerkmale wie Geschlecht, Alter, Hautfarbe oder Religion sich überschneiden und ihre Wechselwirkungen für historische Dynamiken von Recht und Vielfalt untersucht werden müssen. Forschende aus verschiedenen Disziplinen diskutieren, inwiefern intersektionale Ansätze neue Einsichten ermöglichen und Prozesse gesellschaftlicher Unterscheidung neu gedacht werden können.
Das Programm umfasst Begrüßung und Einführung, mehrere Kurzreferate von Wissenschaftler_innen, Diskussionsrunden, Kaffeepausen sowie ein gemeinsames Mittagessen. Die Veranstaltung ist ganztägig von 9 bis 16 Uhr geplant und wird durch verschiedene Personen moderiert. Das Programm, die Anmeldung und alle weiteren Informationen sind hier zu finden. Die Anmeldung ist noch bis 14. Oktober möglich.
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Die interdisziplinäre Ringvorlesung „MEDEA“ findet im Wintersemester 2025/26 donnerstags von 18:15 bis 19:45 Uhr an der Humboldt-Universität zu Berlin (Dorotheenstraße 24, Raum 1.308) statt. Organisiert im Rahmen des Forschungsprojekts „The Feminine Turn“ und in Kooperation mit dem Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien sowie dem Berliner Antike-Kolleg, eröffnet die Vorlesungsreihe neue Perspektiven auf die antike Frauenfigur Medea. Es werden antike Texte sowie archäologische und religionswissenschaftliche Zugänge behandelt, ergänzt durch die Rezeption der Figur in der Moderne und zeitgenössischen Theaterproduktionen. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende verschiedener Fachbereiche und findet im zweiwöchigen Rhythmus statt. Eine besondere Sitzung im Alten Museum erfordert Anmeldung bis 27. November 2025.
Weitere Informationen finden sich hier.
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Am 17. Oktober 2025 findet im Marietta-Blau-Saal der Universität Wien der 19. Workshop des Forschungsschwerpunkts Frauen*- und Geschlechtergeschichte statt. Der Workshop reflektiert die Historiographie der Frauen*- und Geschlechtergeschichte, gibt Einblicke in Veränderungen der letzten Jahrzehnte und verbindet diese mit aktuellen Fragestellungen. Nach einem Impulsvortrag von Caroline Arni und einer Paneldiskussion mit internationalen Wissenschaftler_innen folgt ein Worldcafé, in dem Herausforderungen und Themen der Disziplin interaktiv diskutiert werden. Den Abschluss bildet eine Plenumsdiskussion zu zukünftigen Perspektiven.
Die Anmeldung ist bis zum 10. Oktober 2025 über die Website möglich. Für eine kostenlose Kinderbetreuung bittet das Organisationsteam um Anmeldung bis 30. September 2025.
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Die Tagung „Klassismus, Religion und Geschlecht. Zur Intersektion verborgener Ungleichheiten“ findet vom 7. bis 8. November 2025 an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin (Hörsaal 008) statt. Die Veranstaltung widmet sich der bislang vernachlässigten sozialen Kategorie Religion im Zusammenspiel mit Klasse und Geschlecht, um neue Perspektiven auf verborgene Ungleichheiten zu öffnen.
Ziel ist es, den Themenkomplex interdisziplinär zu beleuchten, kritisch zu analysieren und gemeinsam Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Ein besonderes Highlight ist die öffentliche Buchvorstellung von Christiane Florins „Keinzelfall. Wie Heinz ein katholisches Heim überlebte“ mit anschließendem Ausklang.
Die Teilnahme an einzelnen Vorträgen ist ausdrücklich willkommen. Anmeldungen werden bis zum 30. September 2025 per E-Mail an diese Stelle erbeten.
Weitere Informationen finden sich auf der Veranstaltungsseite der Humboldt-Universität.
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Das 25. Filmfest FrauenWelten feiert vom 29. Oktober bis 4. November 2025 im Kino in der KulturBrauerei Berlin sein Jubiläum. Die feierliche Eröffnung findet am 29. Oktober um 19:15 Uhr mit dem brasilianischen Spielfilm „THE BEST MOTHER IN THE WORLD“ von Anna Muylaert statt, der die Geschichte einer Müllsammlerin erzählt, die vor Gewalt flieht.
Bereits am 23. Oktober lädt das Warm-Up mit der Vernissage der Jubiläumsausstellung „25 Jahre Filmfest FrauenWelten“ und der Berlinpremiere des Dokumentarfilms „GIRLS & GODS“ ein. FEMEN-Aktivistin Inna Shevchenko wird anwesend sein, der Abend wird von Ruth Moschner moderiert.
Am 2. November findet die Sonntagsmatinee zu Ehren von TERRE DES FEMMES-Bundesgeschäftsführerin Christa Stolle mit dem Filmklassiker „THE DAY I BECAME A WOMAN“ statt, der das Leben dreier Frauengenerationen in drei Episoden zeigt.
Das Festival präsentiert starke Filme, inspirierende Gespräche und besondere Begegnungen rund um Frauenrechte und Gleichstellung. Persönliche Einladungen werden Ende September versendet.
Weitere Informationen finden sich hier.
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Die Arbeitsgemeinschaft der Frauen- und Geschlechterforschungseinrichtungen Berliner Hochschulen (afg) feiert ihr 25-jähriges Bestehen mit der Veranstaltung „Gender Studies in Berlin: Gekommen, um zu bleiben - 25 Jahre afg" am 30. Oktober 2025 ab 16 Uhr im Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin. Geplant sind die Keynote „Krise der Geschlechterordnung - Krise des Wissens. Drei Schlaglichter" von Sabine Hark, Susanne Baer und Aysel Yollu-Tok sowie ein Gespräch „Gekommen um zu bleiben? Gender Studies in Berlin" mit Hildegard Maria Nickel, Margreth Lünenborg, Patrick Wielowiejski und Gabriele Werner. Der Abend schließt mit einem kleinen Empfang. Die Veranstaltung würdigt die Bedeutung und Nachhaltigkeit von Gender Studies an Berliner Hochschulen und bietet Raum für Austausch und Vernetzung.
Zur besseren Planung wird um Anmeldung gebeten. Weitere Informationen hier.
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In Zeiten verstärkter Anfeindungen und Falschinformationen gegenüber queeren Lebensrealitäten ist es wichtiger denn je, Hochschulen als Orte queerer Sichtbarkeit, Relevanz und Austausch zu stärken. Die Queere Online-Ringvorlesung an der IU Internationalen Hochschule lädt im Wintersemester 2025/26 zu sechs Terminen ein, um vielfältige Aspekte queeren Lebens mit Perspektiven aus Politik und Praxis zu beleuchten und zu diskutieren.
Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Studierende, Wissenschaftler_innen und Interessierte, die sich vernetzen und aktuelle queere Themen vertiefen möchten. Der Austausch findet digital statt und bietet Raum für offene Diskussionen.
Weitere Informationen und das Programm ist unter anderem hier zu finden.
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Am Donnerstag, den 23.10.2025, findet ab 19 Uhr im Haus Helene Weber in Berlin-Charlottenburg ein Vortrag zum Thema „Feministische Finanzen: Macht neu verteilen, Gerechtigkeit schaffen“ statt.
Im Mittelpunkt steht die globale, strukturelle Ungleichverteilung von Vermögen und Einfluss im Finanzbereich, die Frauen – insbesondere Mütter – besonders betrifft. Daria Lewandowska (Gründerin von Money Sisters) zeigt auf, wie feministische Perspektiven Wege zu mehr Gleichberechtigung und sozialer Gerechtigkeit eröffnen: weg von tradierten Machtstrukturen, hin zu Selbstbestimmung und finanzieller Unabhängigkeit. Der Vortrag gibt Impulse, wie Frauen sich selbstbestimmt mit ihren Finanzen beschäftigen und durch finanzielle Eigenständigkeit zu gesellschaftlichen Veränderungen beitragen können. Alle Informationen finden sich hier.
Anmeldung über das Online-Formular.
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F*impro Berlin bringt feministisch-intersektionales Improtheater regelmäßig auf die Bühne von Expedition Metropolis (Ohlauer Str. 41, 10999 Berlin). Die nächsten Shows finden an folgenden Dienstagen jeweils um 19:30 Uhr statt: 30.09.2025, 28.10.2025 und 25.11.2025.
Caro Erikson und Michi Maxi Schulz, zwei leidenschaftliche Improspielerinnen mit klarer Haltung, laden jeweils eine Gästin und eine Musiker_in ein, um spontan, überraschend und radikal ehrlich aktuelle gesellschaftliche Themen wie Alltagssexismus, Körperbilder, Care-Arbeit und patriarchale Strukturen mit Humor, Tiefe und Empowerment zu behandeln. Die Improvisationen entstehen live im Dialog mit dem Publikum. Die Shows richten sich solidarisch an alle Menschen – unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Erfahrung.
Tickets und weitere Infos finden sich hier.
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Am 17.10.2025 feiert LARA e.V. – Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen, trans*, inter* und nicht-binären Personen – ihr 30-jähriges Bestehen im Refugio in Berlin. Das Programm umfasst Reden, Workshops, kulturelle Impulse sowie Raum für Begegnung und Austausch. Durch Grußworte, einen Rückblick, Impulsvortrag und Panels wird das Engagement für Empowerment und Gleichstellung hervorgehoben. Das Programm und die Anmeldung finden sich hier. Anmeldung für den Fachtag bitte bis 25.09.2025. Im Anschluss findet eine Party statt.
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Am 8. Oktober 2025 startet die fünfte Runde der Online-Vortragsreihe IFiF-Impulse zum Thema „Wege zu mehr Sichtbarkeit für Frauen in Wissenschaft und Innovation“.
Die Reihe wird vom Metavorhaben „Innovative Frauen im Fokus“ (meta-IFiF) im Rahmen der gleichnamigen Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt organisiert. Wissenschaftler_innen aus verschiedenen Projekten stellen aktuelle Forschungs-ergebnisse vor und diskutieren Lösungswege, wie Frauen in Wissenschaft, Forschung und Unternehmen sichtbarer gemacht werden können.
Die Veranstaltungen finden online via WebEx statt, dauern 60 Minuten plus 90 Minuten Diskussion und sind kostenfrei. Die Zielgruppe umfasst Wissenschaftler_innen, Studierende, Gleichstellungsbeauftragte, Wissenschaftsmanagement sowie Personen aus Unternehmens-kommunikation, Personal- und Diversity-Management.
Alle Informationen und die Anmeldung finden sich auf dieser Webseite.
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An der Georg-August-Universität Göttingen ist zum 1. Januar 2026 eine Vollzeitstelle (auch teilzeitgeeignet) als Mitarbeiter_in im Wissenschaftsmanagement (Entgeltgruppe 13 TV-L) befristet bis 31. Dezember 2030 zu besetzen. Die Stelle ist bei der Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen (LAGEN) zugeordnet und wird bei der Geschäftsstelle der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen (WKN) in Hannover angesiedelt. Arbeitgeberin ist die Universität Göttingen.
Die Hauptaufgaben umfassen Beratung von Hochschulen und Forschungsverbünden zur Integration von intersektionalen Gender- und Diversitätsaspekten in Forschungsprojekten, Konzeption zielgruppenspezifischer Beratungs- und Weiterbildungsangebote, Organisation von Workshops, Öffentlichkeitsarbeit sowie Vernetzung und Koordination von Wissensaustausch zwischen Forschungseinrichtungen und Förderinstitutionen in Niedersachsen. Zudem gehören Projektmanagement, Dokumentation und strategische Abstimmung zu den Aufgaben.
Voraussetzungen sind ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium mit Bezug zur Geschlechterforschung oder einem verwandten Feld, idealerweise mit Promotion, Erfahrungen in Forschungsförderung, Projektmanagement, Wissenschaftskommunikation sowie Gender- und Diversitätskompetenz.
Arbeitsort ist Hannover, Dienstreisen in Niedersachsen werden vorausgesetzt. Die Universität Göttingen fördert ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen und Menschen mit Schwerbehinderung.
Bewerbungen sind bis zum 12. Oktober 2025 über das Online-Portal einzureichen. Ansprechpartnerin ist Prof. Dr. Andrea D. Bührmann. Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich in der zweiten Oktoberhälfte in Hannover statt. Hier geht es zur PDF.
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An der Georg-August-Universität Göttingen ist am Institut für Diversitätsforschung zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine befristete Vollzeitstelle (teilzeitgeeignet) als Wissenschaftliche_r Mitarbeiter_in (Postdoc, Entgeltgruppe 13 TV-L) zu besetzen.
Aufgaben umfassen Lehre (4 SWS) im Masterstudiengang „Sozialwissenschaftliche Diversitätsforschung“, Mitarbeit in Forschung und Vernetzung, eigene Publikationen und Habilitationsvorhaben sowie akademische Selbstverwaltung. Voraussetzungen sind ein abgeschlossenes sozialwissenschaftliches Hochschulstudium und Promotion, Forschungserfahrung in Diversitätsforschung, Lehr- und Projektmanagementerfahrung sowie Diversitätskompetenz. Die Stelle dient der wissenschaftlichen Qualifizierung mit der Möglichkeit zur Habilitation. Bewerbungen sind bis zum 15.10.2025 über das Bewerbungsportal einzureichen.
Weitere Informationen finden sich hier.
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Gesucht wird eine Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) für das interdisziplinäre Projekt „DiVerso – Diversitätssensible Gesundheitsversorgung für den ländlichen Raum“ am Department für Versorgungsforschung der Universität Oldenburg.
Voraussetzung ist eine Promotion oder gleichwertige Leistungen sowie Expertise in qualitativen Methoden, besonders interpretativ-rekonstruktiven Verfahren der empirischen Sozialforschung. Die Stelle ist befristet auf drei Jahre und umfasst die Mitarbeit in Forschung, Publikation sowie Projektkoordination mit Fokus auf bedarfsgerechte, diversitätssensible Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen.
Mehr Informationen hier.
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Gesucht wird eine_e Professor_in (W3) für Soziologie mit Schwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung. Die Stelle umfasst Lehre, Forschung und akademische Selbstverwaltung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. Schwerpunkt liegt auf interdisziplinärer Geschlechterforschung mit gesellschaftspolitischer Relevanz. Bewerbungen sind bis 26. September 2025 möglich. Alle weiteren Informationen finden sich hier.
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An der Sprach- und literaturwissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin ist zum 01.10.2026 eine W3-Professur für Neuere deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Gender und Diversität zu besetzen.
Die Professur umfasst die vertiefte literaturhistorische und systematische Bearbeitung der Neueren deutschen Literatur mit einer fokussierten Orientierung auf Gender- und Diversitätsfragen, idealerweise unterstützt durch theoretische Perspektiven der Intersektionalität.
Die Lehrtätigkeit soll insbesondere die Lehramtsausbildung für alle Schulstufen (Grundschule bis Sekundarstufe) um diversitäts- und inklusionsorientierte Inhalte erweitern. Die Professur trägt zur Profilbildung der Fakultät bei, beteiligt sich an Drittmittel- und Verbundprojekten und kooperiert mit dem Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterforschung (ZtG).
Vorausgesetzt wird die Erfüllung der Berufungsvoraussetzungen nach § 100 des Berliner Hochschulgesetzes. Bewerbungen sind ausdrücklich auch von Wissenschaftler_innen mit internationalem Hintergrund und Migrationsgeschichte erwünscht. Schwerbehinderte Bewerber_innen werden bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungsschluss ist der 07.10.2025. Ausführliche Informationen sind unter anderem hier zu finden.
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Am International Research Center Gender and Performativity (ICGP) der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ist voraussichtlich ab 1. März 2026 eine vollbeschäftigte Stelle als Universitätsassistent_in (Post-Doc) für Gender Studies zu besetzen. Die Lehrverpflichtung beträgt 4 SWS, das monatliche Bruttoentgelt mindestens 4.932,90 € (14×/Jahr). Der Vertrag ist befristet auf 2 Jahre mit Option auf Verlängerung um 4 Jahre. Die volle Ausschreibung findet sich hier.
Gesucht wird eine Person mit abgeschlossenem Doktoratsstudium, transdisziplinärer Gender-Forschungskompetenz (z. B. Theater, Performance, Film, Musik, Ästhetik, Political Performances, Performativitätstheorien), Lehrerfahrung an Hochschulen und entsprechenden Forschungsleistungen. Erwünscht sind Erfahrungen mit Drittmitteleinwerbung, internationalen Kooperationen und Expertise in Cultural Theories und/oder Performative Practices.
Die mdw fördert Diversität und Gleichstellung aller qualifizierten Bewerber_innen und fordert besonders qualifizierte Frauen zur Bewerbung auf.
Bewerbungsschluss ist der 12. Oktober 2025. Bewerbungen sind ausschließlich über das mdw-Bewerbungsportal einzureichen.
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Die Stellenausschreibung für die Postdoc-Stelle im Projekt VOICES an der Freien Universität Berlin richtet sich an Wissenschaftler_innen mit abgeschlossenem Master- und Promotionsabschluss in Psychologie, Gender Studies oder Filmwissenschaften. VOICES ist ein multidisziplinäres Projekt, das computergestützte Methoden zur Analyse von Aussagen von Holocaust-Überlebenden nutzt, insbesondere multimodale Modellierung menschlicher Kommunikationskanäle. Ziel ist es, zu verstehen, wie Erinnerung, Trauma und Geschichte miteinander verwoben sind.
Das Aufgabengebiet umfasst die computergestützte Auswertung von Interviews mit Holocaust-Überlebenden, die Erstellung von Fallstudien und Interviewanalysen sowie die Einbindung der Forschungsergebnisse in aktuelle Diskurse der Trauma Studies. Enge Zusammenarbeit mit dem Projektteam und die Erstellung von mindestens zwei peer-reviewed Publikationen als Erstautor_in sind vorgesehen.
Erwünscht sind Kenntnisse in Trauma Studies, qualitativen und quantitativen Methoden der Interviewauswertung, Erfahrung mit non-verbaler Kommunikation, Französischkenntnisse sowie die Bereitschaft die Programmiersprache Python zu erlernen. Fachkenntnisse in der Geschichte der Shoah und Genozidstudien sind von Vorteil.
Die Vollzeitstelle ist befristet auf 2 Jahre, Entgeltgruppe 13 TV-L FU. Bewerbungen sind bis zum 29. September 2025 an Frau Dr. Alina Bothe zu richten. Alle weiteren Informationen finden sich hier.
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Am Institut für Gesellschaftswissenschaften der Fakultät für Humanwissenschaften an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist zum 1. April 2026 eine W1-Juniorprofessur (m/w/d) im Bereich Intersektionalität zu besetzen. Die Professur wird interdisziplinär ausgerichtet und institutionell in der Politikwissenschaft oder einer angrenzenden sozialwissenschaftlichen Disziplin angesiedelt sein.
Die zukünftige Stelleninhaber_in soll sich in Forschung und Lehre mit einem oder mehreren der folgenden Themenbereiche befassen: Intersektionalitätstheorien mit Bezügen zur Politik- und Sozialwissenschaft, quantitative und/oder qualitative Methoden der Intersektionalitätsforschung, Intersektionalität und gesellschaftliche Konflikte sowie empirische Forschung zu Intersektionalität im Kontext sozialer Ungleichheit, Diversität und Nachhaltigkeit.
Die Bewerbungsfrist endet am 30. September 2025. Weitere Informationen sind auf der Webseite der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg verfügbar, hier geht es zur PDF.
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Noch bis zum 30. September 2025 können sich Forschende der Universität Göttingen für die GeFo Lunch Talks anmelden, die im Wintersemester 2025/26 wieder mittwochs von 12:30–13:30 Uhr hybrid stattfinden. In diesem kollegialen Format werden aktuelle Projekte der Geschlechterforschung präsentiert und diskutiert, auch „work in progress“ ist willkommen. Interessierte Promovierende, Post-Docs und Forschende sind eingeladen, sich mit Namen und Vortragstitel in den Kalender einzutragen.
The Gender Studies Team at the University of Göttingen invites PhD and postdoctoral researchers, as well as others, to present their gender-related research in the GeFo Lunch Talks (Wednesdays 12:30–13:30, hybrid) in Winter Semester 2025/26. Presentations last about 30 minutes and are followed by discussion. Please register by September 30 by entering your name and talk title in the schedule. This format offers space for collegial exchange and lively discussion. Multiple entries are welcome; a final schedule will be created.
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The 9th Nordic Trans Studies Conference will take place on December 8-9, 2025, at Örebro University in Sweden. Abstract submissions of up to 350 words along with a short biography are invited for active participation in working groups and for poster presentations. The submission deadline is September 15, 2025. The conference is free, and registration will open closer to the event. All information is available on the website.
On December 8, working groups will focus on trans* organizing trajectories, discussions and strategies; transecologies including nature, animals, and more-than-animal perspectives on the environment; and creative research methods in trans studies.
On December 9, the sessions include a creative writing workshop for researchers and students, as well as discussions on the politics of trans visibility. Each group runs as a parallel session, allowing participants to attend one group per day. Further details and abstract requirements are provided on the conference website.
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Der Call for Papers für das Heft 2/2026 der Zeitschrift Femina Politica steht unter dem Arbeitstitel „Theorien und Politiken der Zeit". Thematisiert wird die hegemoniale lineare Zeitlogik in kapitalistischen Gesellschaften und deren vergeschlechtlichte, intersektionale Verflechtung mit sozialen und ökologischen Ungleichheiten. Gefragt sind Beiträge aus queeren, feministischen, ökologischen, dekolonialen und ableismuskritischen Perspektiven, die Zeit, Politik und Geschlecht interdisziplinär beleuchten und emanzipatorische Zeitpolitiken diskutieren. Abstracts (1-2 Seiten) sind bis zum 30. November 2025 einzureichen, die fertigen Beiträge bis 15. März 2026. Mehr Infos und Einreichung hier.
The Call for Papers for issue 2/2026 of Femina Politica focuses on "Theories and Politics of Time." It addresses the hegemonic linear time logic in capitalist societies and its gendered, intersectional entanglements with social and ecological inequalities. Contributions from queer, feminist, ecological, decolonial, and ableism-critical perspectives are invited to explore time, politics, and gender interdisciplinarily and discuss emancipatory time politics. Abstracts (1-2 pages) are due by November 30, 2025, full submissions by March 15, 2026. More information and submission details here.
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For the 2026 conference of the European Association for Urban History (EAUH) in Barcelona, a panel titled "Sexual Metropolitans? Intercity Networks and Shared Cultures of Sexuality in Modern Cities" is calling for papers. Organized by Romain Jaouen and a co-organizer, this session seeks contributions from historians and social scientists focusing on urban sexuality in the nineteenth and twentieth centuries. The panel explores whether a common sexual culture exists among large cities in these eras and examines the role of inter-urban circulations and networks in shaping it.
Topics of interest include the circulation of objects, practices, representations, and people related to sexuality across cities, covering areas such as stage productions, cultural codes, sex tourism, urban leisure, erotic commerce, sexual activism, sex work, and sexual identities.
Abstracts of up to 450 words are due by October 22, 2025, via the conference submission platform. Presentations require a written paper of 3,000 to 6,000 words to be submitted in August 2026.
More details and submission guidelines are available here.
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Eine Masterstudierende der Gender Studies an der Humboldt-Universität Berlin sucht weibliche* und nicht-cis-männliche* Professor_innen für Leitfadeninterviews im Rahmen ihrer Abschlussarbeit. Ziel der Forschung ist es, subjektive Erfahrungen geschlechtsbezogener Diskriminierung nach der Berufung an Hochschulen zu untersuchen sowie vorhandene Ressourcen und Unterstützungsmöglichkeiten zu erfassen. Die Annahme ist, dass trotz des Durchdringens der gläsernen Decke patriarchale und diskriminierende Strukturen im Wissenschaftssystem weiterhin bestehen. Die Interviews sind für Ende November/Dezember 2025 geplant, finden flexibel nach Termin- und Ortswunsch statt und können auch online erfolgen. Interessierte können sich per E-Mail an die Studierende wenden.
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