Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen

Ein Schreibtisch mit Laptops und Arbeitsunterlagen von oben

auf die LAGEN-Jahresveranstaltungen 2021 blickend, möchten wir uns bei allen Beteiligten für die spannenden gemeinsamen Tage bedanken. Ein besonderer Dank gilt Prof. Dr. Britta Hoffarth und Dr. Susanne Richter vom Zentrum für Geschlechterforschung (ZfG) der Stiftung Universität Hildesheim. Trotz andauernder Pandemiebedingungen nahmen sie uns als ausrichtende Einrichtung auf und bereicherten die beiden Veranstaltungen organisatorisch wie auch inhaltlich immens. Auch Dr. Jördis Grabow, der ehemaligen Koordinatorin der LAGEN, möchten wir an dieser Stelle noch einmal aufs herzlichste für ihre große Mühe, die Vorarbeit und die ebenfalls andauernde Unterstützung danken!!

Der 11. Niedersächsische Doktorand_innentag verdeutlichte wieder einmal, dass es an klugen Forschungsprojekten im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen nicht mangelt und gerade diese immer wieder neue Forschungsperspektiven eröffnen, die inter- sowie transdisziplinäre Anschlussfähigkeiten mit sich bringen.
Anschließend an den Doktorand_innentag fand am Abend des 4. November die jährliche LAGEN-Mitgliederversammlung statt, die durch den spannenden Vortrag "Jenseits der Gläsernen Decke - Professorinnen zwischen Anerkennung und Marginalisierung" bereichert wurde.
Die Jahrestagung am 5. November wurde in diesem Jahr genutzt, um unter dem Titel "Gegenläufige Bewegungen und komplexe Verwicklungen aus Perspektive der Geschlechterforschung" gemeinsam über Ambiguitäten und ihre Bedeutungen für die Geschlechterforschung zu diskutieren. Die beiden interdisziplinären Panel wurden durch zwei praktische Workshops und die Yoga-Pausen an beiden Tagen abgerundet.

Dieser Rundbrief informiert Sie zudem über neue Publikationen, kommende Veranstaltungen sowie Calls und Ausschreibungen.

Wir freuen uns weiterhin über Ihre Ankündigungen und Neuigkeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung!

Liebe Grüße

Konstanze Hanitzsch und Stina Mentzing

"Wir beim feministischen Archiv FFBIZ sind derzeit von Kürzungen durch den Berliner Senat bedroht. Die Kürzungen würden eine deutliche Einschränkung unserer Arbeit bedeuten und darüber hinaus auch, dass wir perspektivisch keine Materialien mehr annehmen können wenn unser Umzug in größere Räume durch die Kürzungen unmöglich gemacht werden.

Wir freuen uns deshalb sehr, wenn Sie/ihr unseren offenen Brief an die Bürgermeisterkandidat*innen, die gleichstellungs- und haushaltspolitischen Sprecher*innen und die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung unterschreiben und teilen würden."

Zum offenen Brief

"Liebe Leser*innen,

heute gibt es im Genderblog den Beginn eines neuen Formates zu feiern.
Mit #nachgefragt, dem Podcastformat des Genderblogs werden hier nun auch in regelmäßigen Abständen und in mittagspausentauglicher Länge akustische Beiträge erscheinen.
Hier möchten wir - abseits von Stift und Papier - im transdisziplinären Feld der Gender Studies an der HU Berlin sich andeutenden, spannenden Gesprächsmomenten nachgehen und den vielseitig involvierten Stimmen dieses Feldes beim Erzählen über ihre Aktivitäten zuhören.
In der ersten Folge des Podcasts reden wir über Toiletten. Richtig gelesen. Eva Boesenberg, Professorin am Institut für Anglistik und Amerikanistik der HU Berlin, organisiert zusammen mit Prof. Sabine Sielke von der Universität Bonn die Konferenz "Everybody's Business. Toilets as a Contested Space". Wir sprechen darüber, weshalb Toiletten für die Geschlechterforschung so interessant sind, weshalb sie als Räume der Entgrenzung verstanden werden können, und was uns auf der Tagung vom 18. bis 19.11.2021 erwartet.
Wir vom Redaktionsteam freuen uns sehr, Sie und Euch zum Zuhören einzuladen und sind schon gespannt auf jegliches Feedback oder Anregungen für kommende Folgen.Und selbstverständlich freuen wir uns, falls sich hier oder dort auch Interesse regt, selbst bei einer zukünftigen Ausgabe mitzuwirken.
Für heute verabschieden wir uns also mit den besten Wünschen für bewegtes Hören,

Ihre und Eure Genderblog-Redaktion"

zum Podcast

"Wie kann der professionelle Umgang mit Gender und Queerness in der konkreten (sozialarbeiterischen) Praxis gelingen? Unter anderem mit dieser Frage setzt sich der Fachtag #Vielfalt - Gender und Queerness in der Kinder- und Jugendarbeit am 17.3.2022 anhand von Impulsvorträgen zum Thema sexuelle undgeschlechtliche Vielfalt sowie Good-Practice-Beispielen aus der offenen Kinder- und Jugendarbeit, auseinander. Der Fachtag findet in Organisation der Fachhochschule Münster, Fachbereich Sozialwesen und der Stadt Münster, Amt für Gleichstellung und dem Amt für Kinder, Jugendliche und Familien statt. Interessierte können sich ab sofort anmelden. Alle weiteren Informationen können sie dem Flyer anbei entnehmen. Der Fachtag findet (Stand jetzt) in Präsenz in Münster statt."

Datum und Ort: 17. März 2022, Fachhochschule Münster

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Arbeitstagung der Gender Studien der Universität Klagenfurt

"In jüngster Zeit rückt das Konzept des Verbündet-Seins, der Vernetzung und Vergemeinschaftung wieder in den Mittelpunkt (queer-)feministischer, genderspezifischer und intersektionaler Theorien und Praktiken. Anti- und dekoloniale Theoretisierungen des politischen und sozialen Wandels setzen die Dimension des Kollektiven ebenfalls zentral. Aktuell weltweit relativ erfolgreiche soziale Bewegungen wie MeToo, Black Lives Matter und Fridays for Future machen deutlich, dass Bündnisse und Solidaritäten gesellschaftspolitisch wirksam sind. [...]"

Datum und Ort: 30. November - 3. Dezember 2021, Digital

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Auch im Wintersemester 2021/2022 veranstaltet das Margherita-von-Brentano-Zentrum für Geschlechterforschung in Kooperation mit der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) einen Vortrag der Veranstaltungsreihe POPULISMUS KRITISIEREN:

Donnerstag, 2.12.2021, 18-20 Uhr
Simon Strick (ZeM - Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften): Nach dem Populismus: Memetische Agitation und Faschismus von unten

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"Unter der Überschrift "Staying with the Trouble" reflektiert die feministische Theoretikerin Donna Haraway vielfältige Verbundenheiten in einer Welt. Der Begriff ist längst zu einer Metapher dafür geworden, sich in Auseinandersetzung zu begeben, Position zu beziehen und aus unterschiedlichen Perspektiven heraus, zukunftsfähige Konzepte zu gestalten. Mit diesem analytischen Blick wird die Fachkonferenz "25 Jahre Forschungsschwerpunkt Frauen- und Geschlechterforschung in Hessen" am 2.12.2021 von der Goethe-Universität Frankfurt (CGC) und am 3.12.2021 von der Frankfurt University of Applied Sciences (Gender- und Frauenforschungszentrum der Hessischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (gFFZ)) ausgerichtet. Im Rahmen der Bilanzierung seit 1995 werden Grundlinien für eine Aktualisierung der Förderkonzepte des Forschungsschwerpunkts erarbeitet sowie Zukunftsperspektiven entwickelt. In einer gemeinsamen Podiumsdiskussion am 2.12.2021 diskutieren Vertreter*innen von HMWK, Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften forschungspolitische Fragen in Hessen. Begleitend zur Tagung findet eine Posterausstellung zu aktuellen Genderforschungsprojekten in Hessen statt."

Datum und Ort: 2. und 3. Dezember 2021, Digital 

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7. Dezember 2021, 18.30 Uhr
Vanessa E. Thompson (Queen's University): Polizieren von Schwarzsein in Europa. Zur Intersektionalität von I can't breathe und abolitionistischen Präsenzen
Kommentar: BigSibling Kollektiv (Wien)
Vortrag und Kommentar wurden in freundlicher Kooperation mit "A..rbeitskreis für Gleichbehandlung" der "A...kademie der Bildenden Künste Wien" organisiert.

11. Jänner 2022, 18.30 Uhr
Emily Ngubia Kessé (Berlin): Wissen Dekolonisieren. Silence, Wissen und Machtstrukturen
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Frauen*solidarität statt.
Dieser Termin findet mit Schriftdolmetschung (konventionelle Methode) statt.

25. Jänner 2022, 18.30 Uhr
Christiane Hutson: "I am not oppressed by my body" - un_sichtbar rassifizierender Ableismus analysiert von BeHinderten QTIBIPoCs
Dieser Termin findet mit Schriftdolmetschung (konventionelle Methode) statt.

Eine Veranstaltungsreihe des Referats Genderforschung und der Forschungsplattform GAIN der Universität Wien mit Unterstützung mit Unterstützung von Frauen*solidarität und A...rbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen der "A...kademie der bildenden Künste Wien". Konzeption, Organisation und Lehrveranstaltungsleitung (im Programm des Masterstudiums Gender Studies und des Erweiterungscurriculums Anwendungen Gender Studies) Sushila Mesquita | Katharina Wiedlack

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15 Uhr Begrüßung und Vorstellung der Autor_in:
Felix Wittenzellner, Abteilung Gleichstellung, Diversität und akademische Personalentwicklung, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Snežana Sever, Leitung Geschäftsstelle Gender & Diversity, Stadt Freiburg
Mirabell Eckert, Student_in der Kulturanthropologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

15.15 Uhr
Die Autor_in Nora Eckert liest:"Wie alle, nur anders. Ein transsexuelles Leben in Berlin"

15.45
Uhr Gespräch mit dem Publikum

16.20 - 16.30 Uhr
Verabschiedung - Ausklang - Ende der Veranstaltung

Datum und Ort: 10. Dezember, 15 -16:30 Uhr, Digital

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Das Margherita von Brentano Center for Gender Studies, der Master Gender, Intersektionalität und Politik und das Projekt Toolbox Gender und Diversity in der Lehre organisiert dieses Semester die Veranstaltungsreihe "Diversity, Racism and the Broken Promise of Inclusion in German Higher Education".

Am 15. Dezember geht es weiter mit der Veranstaltung "Ene, mene, muh und raus bist Du"?: Rassismus statistisch und juristisch erfassen" (DE) mit Inputs von: Dr. Linda Supik (Goethe-Universität Frankfurt am Main) und Dr. Cengiz Barskanmaz (FU Berlin).

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Für alle die den Vortrag von Nirmal Puwar (Goldsmiths, University of London): "Space Invaders: Race, Gender and Bodies Out of Place" verpasst haben, ist die Aufzeichnung hier zu sehen 

Call for Proposals: 20. Arbeitstagung der „Konferenz der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterstudien im deutschsprachigen Raum (KEG)“

2. und 3. Februar 2022 in Präsenz an der Universität Kassel (Planungsstand vom 8.11.21)

"Liebe KEG-Beteiligte und KEG-Interessierte, nach dem derzeitigen Stand der Planungen an der Universität Kassel soll sowohl die KEG 2022 als auch die sich anschließende Jahrestagung der FG dort in Präsenz stattfinden können. Damit werden eventuell Beteiligungen geographisch, finanziell und zeitlich für Manche erschwert oder sogar unmöglich. Andererseits freuen wir uns als Sprecher*innen sehr darauf, an die schöne Tradition des materialisierten Beisammenseins und eines informellen Austauschs auch jenseits des eigentlichen Tagungsprogramms hinaus anknüpfen zu können. Und wir hoffen, dass Ihr/Sie dies genauso einschätzt/en und wir uns in Kassel zahlreich und nicht mehr länger nur als kleine Kameramotive oder "Namenskacheln", sondern in ganzer Leib- und Lebhaftigkeit versammeln können.Bei der "Konferenz der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterstudien im deutschsprachigen Raum (KEG)" sollen wieder sowohl hochschulpolitische, disziplinäre und kommunikationsbasierte Entwicklungen und Fragestellungen als auch gesamtgesellschaftliche Anliegen und Debatten in den Blick genommen werden. Wichtiges Grundanliegen der KEG ist der qualifizierte Erfahrungsaustausch zwischen den institutionalisierten Einrichtungen im deutschsprachigen Raum wie auch der Dialog mit außeruniversitären queer-feministischen Projekten. Der Erfahrungsaustausch soll zur diagnostischen Sicht auf Potentiale und Herausforderungen der Hochschul- und Universitätsentwicklungen verhelfen und dazu beitragen, Formen und Strategien der Institutionalisierung zu reflektieren und weiter voran zu treiben. Ausgewählte Themen werden in Arbeitsgruppen diskutiert. Unten stehend sowie im Anhang als pdf befindet sich der aktuelle Call. Wir freuen uns auf Eure/ Ihre Beteiligung!

Es gibt die Möglichkeit, bereits bestehende AGs fortzuführen:

  • Antifeminismus in Hochschule, Wissenschaft und Gesellschaft
  • Berufsperspektiven in/mit den Gender Studies
  • Chancen und Herausforderungen digitaler Wissenschaftskommunikation für die Gender Studies
  • Gender- und Diversity-Zertifikate
  • Gender-Studiengänge
  • Gender-Lehre in der Weiterbildung und an Fachhochschulen
  • Gleichstellungspolitik und Gender Studies an Kunsthochschulen und -universitäten
  • Herausforderungen und Strategien zur Inklusion von Gender in MINT
  • Open Digital Science Gender Studies
  • Regionale und nationale Netzwerke der Gender Studies

Zudem bieten sich folgende Themen für weitere AGs an:

  • Strukturbegutachtung der Gender Studies in Deutschland durch den Wissenschaftsrat
  • Ressourcen für Zentren und Forschung: Strategien für die Gender Studies
  • Wissenstransfer der Gender Studies: Ansätze, Erfahrungen, außeruniversitäre Praxisfelder
  • Medien und Öffentlichkeit: Chancen, Notwendigkeiten, Rahmenbedingungen für Gender Studies
  • Gender und Diversität: Konzepte, Positionen, Politiken

Initiativen zur Ausgestaltung dieser oder anderer AGs sowie Vorschläge für kreative Formate und Präsentationsformen sind herzlich willkommen. Die AGs auf der Arbeitstagung der KEG sollen austausch- und ergebnisorientiert ausgerichtet werden.

Erst nach der Sichtung der eingereichten AGs und nach Maßgabe der vorhandenen Raumkapazitäten an der Universität Kassel sowie unter Berücksichtigung der aktuellen Pandemiesituation (z.B. gesetzliche Vorgaben) wird ein definitives Programm der KEG 2022 erstellt werden können.

Bitte schicken Sie bis zum 6. Dezember 2022 Ihre Vorschläge an die Sprecher*innen mit folgenden Angaben:
1. Thema/Titel der AG;
2. Verantwortliche Person(en);
3. Kurzbeschreibung (maximal eine Seite).

Die KEG regt an, dass sich an den AGs jeweils Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligen. Wir freuen uns auf eine rege und vielseitige Beteiligung an der kommenden Arbeitstagung!
Mit herzlichen Grüßen,
Die Sprecher*innen der KEG:

Dr. Michèle Amacker: michele.amacker@izfg.unibe.ch Interdiszplinäres Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern
Dr. Andrea Ellmeier: ellmeier-a@mdw.ac.at Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität (GGD), Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Morena Groll, M.A.: groll@kgc-sachsen-anhalt.de Koordinationsstelle Genderforschung & Chancengleichheit Sachsen-Anhalt (KGC)
Dr. Dirk Schulz: dirk.schulz@uni-koeln.de GeStiK Gender Studies in Köln an der Universität zu Köln"

Zur Website der KEG http://www.genderkonferenz.eu

Call for Papers: Slavery and Dependency: New Perspectives on Cultural Heritage and German Global History

July 6-8, 2022, Bonn Center for Dependency and Slavery Studies
Conference organizers: Claudia Jarzebowski and Pia Wiegmink (BCDSS), Susanne Lettow (FU Berlin) and Heike Raphael-Hernandez (University of Würzburg)

"The conference will explore questions regarding the heritage of slaveries and other forms of strong asymmetrical dependencies in history such as peonage, indentured servitude, bondage, serfdom in and beyond German global history since the 1450s. For the longest time knowledge production has mainly considered primary sources that often comprise authoritative texts, criminal records, court documents, company archives, and life writings by those who enslaved and exploited men, women, children and who - as merchants of goods and humans - grew rich. Other sources, that is, texts produced by enslaved or bonded people, material remnants, medical and spiritual knowledge, and oral culture as remembered and kept alive in music, dance, and oral literature, were often ignored by Western historiography. Therefore, questions pertaining to the agency and resistance of enslaved and dependent people will be of primary importance. This line of thinking touches upon Walter Johnson's request, not to ask if, but what kind of agency did enslaved and dependent men, women, and children possess or strive for. Debates on slavery and dependency heritage have increasingly gained attention (and criticism). These debates have inspired a broad discussion of what cultural heritage means, in particular, which remnants of colonial oppression, aggression, and violence should be considered heritage and hence 'worth' preserving. As Benédicte Savoy, Felwine Sarr and many others have pointed out, this question needs, first and foremost, to be answered by those who have been muted and/or whose demands of restitution, redress, and reparation remained (and still largely remain) unheard ever since European museums amassed cultural goods from African, Asian, and American territories and cultures. What are the repercussions of these debates on German Global History and how do they reframe and reorient research on the heritage and legacies of slavery and dependency in German territories, thought, and culture? German actors were partaking in colonial expansion and enslavement from the very beginning. At present, heritage discussions accelerate especially in the context of the Humboldt Forum and its museal collections. However, approaches, such as the notions of "slavery hinterlands" (Brahms/Rosenhaft) or "global peripheries" (Wimmler/Weber) are by and large still absent from public discourses and debates of German heritage. The conference thus aims to bring together scholars working in the fields of Global History, German Global History, Slavery Studies, Postcolonial Studies, and Literary and Cultural Studies to discuss the contents, contexts, methodological challenges, theoretical debates, and comparative perspectives that inform current research on slavery, dependency, heritage, and German global history.

We invite paper proposals that address (but are not limited to) the following topics:

  • Labor
  • Race/Racism
  • Mobilities
  • Narratives
  • Embodiment
  • Spirituality
  • Nature
  • Law
  • Property
  • Gender
  • Kinship/Genealogies

Please send a 400-word abstract and a short bio blurb (max 400 words) to newperspectives@dependency.uni-bonn.de by Jan. 31, 2022."

Call for Abstracts: Special issue Gender Reflections on the (Post)Pandemic (in) Central and Eastern Europe

"Call for abstracts for a special issue: Gender Reflections on the (Post)Pandemic (in) Central and Eastern Europe

The journal Gender and Research announces a call for abstracts for the thematic issues Gender Reflections on the (Post)Pandemic (in) Central and Eastern Europe, which will be edited by Radka Dudová, Éva Fodor and Iva Šmídová. Deadline for abstract submission is 15 January, 2022.

The suggested topic of the special issue tackles the reflection of the recent experience of life under the pandemic (COVID-19) and period following it by concentrating on its gender dimension. The pandemic has had an ultimate impact on gendered structures and practices. Gendered perspectives, theories and empirical analysis are needed to develop a comprehensive understanding of the impact it has on individuals and its complex consequences on social reproduction, labour markets, new private/public dynamics, health and quality of life in general. The special issue aims to target questions that require rethinking and re-examination in the light of recent developments connected with the "Corona crisis", such as private/public divide and conflusion; de/instututionalisation of care and education; health; politics of gender and sexuality under the lockdown; generational divide and solidarity; inequalities, etc.

Topical journal issues covering this phenomenon are currently flourishing, yet the international, cross-border dimension has not yet been addressed in more detail. The region of the Central and Eastern Europe provides an array of themes for potential future comparisons, analysing relevant themes in their local cultural contexts or already in a comparative way stressing similarities and differences. Thus critical reflection beyond the borders of the nation states, yet with region specific perspectives is relevant and underexplored so far. The themes of how the pandemic has affected and perhaps transformed migration and relevant relations of care, work or interpersonal ones, or gendered dimensions of global risks deepened by the pandemic, and our understanding of how health and health care (systems) are gendered, among others, desire recognition and analyses in academic journals.

Interdisciplinary approaches targeting primarily social impacts of the pandemic, yet in an intersectional and transdisciplinary approach, are especially welcome. Gender should form one of the core axes of such reflections.

You will be notified about the acceptance of your abstract by the end of February. We expect the final version to be submitted by September 1, 2022. We also welcome book reviews and reports relevant to the topic of the forthcoming issue. The special issue will be released in mid-2023."

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Call for Abstracts: "Was ist radikal? - Revolutionäre Konzepte und militante Strategien im Kontext von Feminismus und Arbeiter:innenbewegung"

Theresa Adamski und Gabriella Hauch (Hg.), Universität Wien, Wien25.11.2021 - 30.06.2022, Theresa Adamski und Gabriella Hauch (Hg.),Universität Wien

"Am 29. Oktober 2021 fand der 15. Workshop des ForschungsschwerpunktsFrauen- und Geschlechtergeschichte derHistorisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien zumThema "Was ist radikal? - Revolutionäre Konzepte und militanteStrategien im Kontext von Feminismus und Arbeiter:innenbewegung" statt.Die Fragen, die im Rahmen des Workshops aufgeworfen und diskutiertwurden, dienen als Ausgangsbasis für den inhaltlichen Fokus der Ausgabe.Ein kritischer Umgang mit begrifflichen Kontrastpaare wieradikal/konservativ, modern/traditionell oder progressiv/reaktionär, dieEinbettung von Radikalitätskonzepten in den Rahmen postkolonialer Kämpfeund ein Fokus auf Intersektionalität zählten zu denForschungsdesideraten, die die Diskussion begleiteten."Radikal sein" war und ist einerseits Selbstidentifikation und Ausdruckpolitischer Haltung. Andererseits dient der Radikalitätsbegriff alsProjektionsfläche für Normierungsprozesse und Ausschlussmechanismensowie politische, soziale und religiöse Kämpfe. In den 1880ern agierteetwa die "Radikale Arbeiter-Partei" als antiparlamentarischer Flügel derösterreichischen Sozialdemokratie. Das "radikal" im Namen derOrganisation hieß - in Abgrenzung zu reformorientierten Strömungeninnerhalb der Arbeiter:innenbewegung - vor allem "revolutionär". Auchdie militanten Suffragetten in Großbritannien und den USA zielten aufgrundlegende gesellschaftliche Veränderungen. Ihre Forderungenpolarisierten: Laut der österreichischen Arbeiterinnenzeitung 1913etwa hätten die Proletarierinnen nichts von den Suffragetten zuerwarten, auch wenn letztere sich "noch so radikal gebärden". Dennocherhielten sie durchaus auch aus marxistischen und anarchistischenKreisen Anerkennung für ihre "direkte Aktion". Zuschreibungen desRadikalen fanden hier explizit entlang der Differenzkategorien Klasseund Geschlecht statt. Radikalitätsbegriffe dienen aber auch alsdiskursive Marker für race und Religion, für Dis/Ability, Sexualität undGeschlechteridentitäten. Der "radikale Feminismus" der 1970er etwa istaufgrund der transfeindlichen Positionen mancher seiner Vertreter_innen(den im englischsprachigen Raum sogenannten "trans exclusionary radicalfeminists") bis heute Gegenstand queer-feministischer Kritik. Aufgrundder Heterogenität jener Orte, wo Radikalität ausgehandelt wird, musseinmal mehr die Frage gestellt werden: Was ist radikal?Radikalitätsbegriffe und -konzepte und deren zeitliche, räumliche undsoziale Verortung werden im Zentrum der Ausgabe 2/2024 der OeZG stehen.Die Beiträge sollen einen deutlichen Fokus auf Radikalität aufweisen,neue und aktuelle Fragestellungen behandeln und sich klar innerhalb derForschungslandschaft positionieren. Beiträge, die mit intersektionalenAnsätzen arbeiten und imperialistische Wissen(schaft)skulturenreflektieren sind besonders erwünscht. Willkommen sind nicht nurBeiträge aus den Geschichtswissenschaften, sondern auchtransdisziplinäre Perspektiven aus den Gender- Queer- undPostcolonial-Studies, den Politik-, Kultur-, Literatur- undSprachwissenschaften sowie der Soziologie und der Sozial-Anthropologie.

Die Beiträge werden zwischen 50.000 und 55.000 Zeichen lang sein undintern durch die Herausgeberinnen der Ausgabe und die Redaktion der OeZGsowie extern durch ein Peer-Review-Verfahren (double blind) begutachtet.Abgabetermin der fertigen Forschungsbeiträge ist der 31. Oktober 2022.Eine erste Auswahl treffen die Herausgeberinnen anhand von Abstracts(1-2 Seiten, inkl. Kurz-CV), die bis 30. April 2022 an theresa.adamski@univie.ac.at eingereicht werden können."

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Stellenausschreibung: "Professur W3 - Diversität mit Schwerpunkt Digitalisierung" HSU Hamburg

"In der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Helmut-SchmidtUniversität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) ist die Professur W3 Diversität mit Schwerpunkt Digitalisierung (Kennziffer: GeiSo - 2421) ab sofort zu besetzen."

Eine Bewerbung ist bis zum 10. Dezember 2021 möglich.

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Stellenausschreibung: Gastprofessur für Gender Studies im Sommersemester 2023 an der AAU Klagenfurt

"An der Alpen‐Adria‐Universität (AAU) Klagenfurt sind Gender Studies in sämtlichen Studien‐ richtungen integriert und können als Erweiterungsstudium oder als Wahlfachstudium absol‐ viert werden (https://www.aau.at/gender/studium/). Für das Sommersemester 2023 wird ein*e Gastprofessor*in mit dem Forschungsschwerpunkt "Queer, Non‐Binary, Inter* und Trans*. Im Spannungsfeld von Theorie und Praxis" gesucht."

Eine Bewerbung ist bis zum 13. Dezember 2021 möglich.

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Stellenausschreibung: 0,65 Wiss. Mitarb. (m/w/d) "Frühe Neuzeit und Geschlechtergeschichte" (Ruhr-Universitaet Bochum)

"Am Historischen Institut der Fakultät für Geschichtswissenschaften der Ruhr-Universität Bochum ist zum 01. März 2022 die Stelle einer/eines wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in (m/w/d) (Entgeltgruppe 12/13 TV-L, 65 Prozent) im Bereich "Frühe Neuzeit & Geschlechtergeschichte" im Rahmen eines DFG-Projekts zu besetzen."

Eine Bewerbung ist bis zum 15. Dezember 2021 möglich.

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