Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen

in diesem Monat wollen wir sowohl positive, als auch negative Neuigkeiten aus der LAGEN mit Ihnen und Euch teilen.
Zum einen möchten wir Sie bzw. Euch darüber informieren, dass die Koordinationsstelle der LAGEN vorerst nicht besetzt sein wird. Der Grund dafür ist, dass mit dem Wechsel in der Sprecherinnen auch die Geschäftsstelle von der HMTMH an die Universität Göttingen umgezogen ist. Dies bedeutet aber auch, dass unsere bisherige Koordinatorin Konstanze Hanitzsch von Hannover nach Göttingen wechseln sollte. Dies klappt leider aufgrund des Wissenschaftszeitgesetzes nicht. Denn Konstanze Hanitzsch ist schon einmal an der Universität Göttingen beschäftigt gewesen und so ist eine so genannte 'sachgrundlose Befristung' nicht mehr möglich. Wir bedauern dies sehr!    

Die Sprecherinnen der LAGEN haben seit Juni 2022 viele Gespräche mit dem MWK und den Personalabteilungen der Uni Göttingen geführt, um nach einer Lösung zu suchen. Seit einigen Wochen ist aber klar, dass wir nun eine* neue Koordinator*in suchen müssen. Wir bemühen uns um eine schnelle Lösung.

Außerdem bedanken wir uns bei Konstanze Hanitzsch für ihre hervorragende Arbeit bei der LAGEN im vergangenen Jahr, die wir selbstverständlich nicht ersetzen können!

Gerade wegen dieser negativen Neuigkeiten freuen wir uns umso mehr, uns heute auch mit zwei positiven Dingen an Sie und Euch wenden zu können:

Zum einen ist die WKN-Begutachtung unserer beider Anträge ans MWK sehr positiv verlaufen, sodass wir in den kommenden Tagen mit dem Bewilligungsbescheid für die Koordinationsstelle rechnen können. Der zweite Antrag für die Förderung der Forschung unserer Forschungsfelder wird dann im nächsten Haushalt auf der Agenda stehen.

Zudem wird der Vorstand des Landesfrauenrat in der Delegiertenversammlung die Aufnahme der LAGEN als stimmberechtigtes Mitglied empfehlen. Wir sind gespannt auf viele gemeinsame Projekte und eine gute Zusammenarbeit!

Dieser Rundbrief informiert zudem über Neuigkeiten aus der Frauen- und Geschlechterforschung, kommende Veranstaltungen sowie Calls und Ausschreibungen. Wir freuen uns weiterhin über Ankündigungen und Neuigkeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung.

Liebe Grüße und einen guten Semesterstart wünschen aus der LAGEN Gesschäftsstelle

Andrea D. Bührmann, Stina Mentzing, Corinna Onnen und Kira Vörtmann

Prof. Dr. Melanie Kubandt, derzeit Juniorprofessorin für Bildung und Gender an der Universität Vechta und Mitglied im Editorial Board der LAGEN, wechselt zum 1.10.2022 an die Universität Osnabrück auf die Professur Didaktik der Sozialpädagogik. Ab 1. Oktober ist sie demnach unter melanie.kubandt@uni-osnabrueck.de zu erreichen und bleibt auch weiterhin der LAGEN erhalten.

zu ihrem Expertinnenprofil

LISA YASHARODA HALLER (Institut für Sozialforschung, Goethe-Universität Frankfurt)und ALICIA SCHLENDER (Humboldt-Universität zu Berlin): Feministische Perspektiven auf Elternschaft
MONA MOTAKEF (TU Dortmund): Zur Praxis und Anerkennung sozialer Elternschaft
MAYA HALATCHEVA-TRAPP (TU Dortmund): Elterliche Sorge nach Trennung und Scheidung

Moderation: ALMUT PEUKERT (Universität Hamburg)
Organisation: MICHAELA KOCH (Zentrum Gender & Diversity Hamburg, ZGD)

Datum und Ort: 6. Oktober 2022 von 18.00 bis 19.30 Uhr, digital

zur Anmeldung 

"Wir wenden uns mit der Bitte um Unterstützung für den Erhalt der Geschlechtergeschichte an der Uni Jena an Sie. Der Lehrstuhl soll nicht wiederbesetzt werden, wogegen wir uns entscheiden aussprechen. Wir würden uns über Ihre Unterstützung als Vertreter:innen der Landeskonferenzen der Gleichstellungsbeauftragten an deutschen Hochschulen unheimlich freuen!

Wir, als Freund:innen der Geschlechtergeschichte haben eine Unterschriftenliste erstellt und würden uns sehr freuen, wenn wir Sie als Erstunterzeichner:innen gewinnen könnten!

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Pia Marzell für die Freund:innen der Geschlechtergeschichte"

zur Petition

Gerne möchten wir Sie und Euch auf ein neues niedersächsisches Forschungsprojekt aufmerksam machen:

"An der Hochschule Emden/Leer untersuchen wir die Nutzung digitaler Symptom-Checker (Diagnose-Tools wie NetDoktor, Ada, Symptoma oder Ähnliches) und suchen dafür Interviewpartner*innen.

Dabei interessieren wir uns für Ihre Erfahrungen mit diesen digitalen Gesundheitsangeboten. Wir würden zum Beispiel gerne wissen, wie hilfreich die App für Sie war und wie Sie mit dem Ergebnis umgegangen sind.

Wenn Sie solche Symptom-Checker bereits genutzt haben und über Ihre Erfahrungen berichten möchten, freuen wir uns auf Sie! Unabhängig davon, ob Sie positive oder negative Erfahrungen gemacht haben, den Symptom-Checker häufiger oder eher selten nutzen, sind Sie eingeladen, an der Studie teilzunehmen. Es ist kein besonderes Vorwissen notwendig.

Das Interview (ca. 45 Minuten) wird anonymisiert und findet an einem Ort Ihrer Wahl statt. Mit personenbezogenen Daten gehen wir entsprechend der datenschutzrechtlichen und ethischen Leitlinien der Hochschule Emden/Leer streng vertraulich um.

Bei Interesse oder Rückfragen melden Sie sich gerne bei

Weitere Infos finden Sie hier

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Mit besten Grüßen
Anja Trittelvitz und Heike Gerdes
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen
Hochschule Emden/Leer

Prof. Dr. Silja Samerski
Projektleitung
Hochschule Emden/Leer"

Die AG Perspektiven lädt alle Interessierten mit Beginn des kommenden Wintersemesters zum Austausch über Perspektiven in und mit den Gender Studies ein.

Datum und Ort: 6. Oktober 2022, 12 - 15 Uhr an der Uni Köln, GeStiK-Bibliothek/ Besprechungsraum

mehr zur AG Perspektiven

GenderSpaces

"In the course of the 'spatial turn', research recognised spaces as socially produced (but nonetheless materialised), capable of much more than just housing people, animals or things. Spaces influence actions and behaviours and are at the same time the result of them, because they are circumscribed by them, arranged and given meaning.

Within the discipline of history, such a social constructivist conception of space has so far been used primarily to focus on nation-based spaces, urban planning concepts or transport routes. Ordinary everyday practices, patterns of social relations or personal experiences, on the other hand, have only been marginally examined in terms of their relation to and dependence on space. Work that connects processes of subjectification to how space is experienced is also largely still to be done."

Datum und Ort: 06.-07. Oktober 2022, Leibniz Centre of Contemporary History Potsdam

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"Warum soll ich mich politisch engagieren?

Welche Werte habe ich und wie vertrete ich sie?

Wie zeigt sich Sexismus in der Politik?

Welchen Umgang und welche Grenzen gibt es für Macht?

Im Rahmen unseres Empowerment Programms "Brandenburg -ich misch' mich ein! Für mehr Frauen in der Politik" bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich an zwei Wochenenden politisch zu engagieren und gemeinsam mit unseren Referent*innen neue Energie für eigene Interessen und Werte zu schöpfen."

Datum und Ort: 7/8 und 14/15 Oktober 2022, Heidesee

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Wer bleibt? Eine Pilotstudie zu Karrierewegen von Schwarzen Wissenschaftler*innen und Wissenschaftler*innen of Color in der Migrations-, Integrations- und Rassismusforschung

Vortragsinhalt
"Der Nationale Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (NaDiRa) des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) untersucht Ursachen, Ausmaß und Folgen von Rassismus in Deutschland. In diesem Rahmen wendet die Pilotstudie "Wer bleibt"?" den Blick reflexiv nach innen, auf die eigenen institutionellen Strukturen, indem es berufliche Werdegänge von Wissenschaftler*innen of Color und Schwarzen Wissenschaftler*innen in Institutionen der Rassismus-, Integrations- und Migrationsforschung untersucht: Welche Auswirkungen haben Rassismuserfahrungen für professionelle Werdegänge in diesem Arbeitsfeld? Diese Forschungsfrage ermöglicht ein tiefergehendes Verständnis von professionellen Widersprüchlichkeiten, die im Berufsalltag oft nicht ersichtlich sind. Dieser Vortrag stellt die Ergebnisse der Pilotstudie vor und diskutiert in diesem Zusammenhang auch die Möglichkeit von Veränderungen in einem scheinbar progressiven Arbeitsfeld."

Referent
"Dr. Ali Konyali studierte Kulturwissenschaften und Europastudien an der Universität Maastricht in den Niederlanden sowie Internationale Migration und Ethnische Beziehungen an der Universität Malmö in Schweden. An der Erasmus Universität Rotterdam promovierte er zu beruflich erfolgreichen Nachkommen von Migrant*innen aus der Türkei. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am DeZIM ist Ali Konyiali seit 2020 für die wissenschaftliche Begleitung von Modellprojekten im Bundesprogramm "Demokratie leben!" zuständig. Die Pilotstudie "Wer bleibt?" hat er gemeinsam mit folgenden Wissenschaftler*innen durchgeführt: Dimitra Dermitzaki, Alina Goldbach, Nuriani Hamdan, Dr. Hanna Mai, Saboura Naqshband und Bahar Oghalai. "

Der Vortrag findet auf Deutsch statt.

Datum und Ort: 19. Oktober 2022, 14.00-15.00, Digital

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Call for Papers: Monique Wittig: Twenty Years Later. An international conference

Monique Wittig: Twenty Years Later
An international conference
University of California, Berkeley / Université de Genève
17-18 March 2023 (Berkeley) / 19-21 June 2023 (Geneva)

"In 2023, we will mark the twentieth anniversary of the passing of the lesbian activist, writer and philosopher Monique Wittig, as well as the fiftieth anniversary of the publication of her Corps lesbien, with a two-part international conference. Hosted by the Department of French at the University of California - Berkeley and the Institut des Études Genre at the Université de Genève, this conference seeks to encourage new directions in scholarship on Wittig and to stimulate transatlantic and international exchange about her. We are guided in this by the spirit of Wittig's own life, split between Europe and North America, and the bilingual corpus she left us with.

The reception of Wittig's work has been divided both temporally and linguistically. A first period, from the late 1960s to the mid-1990s, saw her influence spread throughout Europe and North America. She initially made her name as a novelist identified with the Nouveau Roman, then as an activist and theorist within the women's liberation movement. These indissociable literary and political projects led her work to become one of the foundational building-blocks of postmodern feminism and queer theory in the United States. There followed a relative decline in scholarly attention paid to her ideas. But in the past decade, a reinvigorated enthusiasm for Wittig on both sides of the Atlantic and elsewhere has emerged, opening a second moment of reception. One goal of this conference is to connect these two periods, to historicise the waxing and waning of interest in Wittig's work. Another is to assess the stakes of contemporary reception of that work both within and outwith academia. In our context of revitalised feminist and lesbian activism, this task is all the more compelling.

This conference will also bring together Wittig's divided linguistic reception: scholars working in French and English, primarily, but also in other languages. Indeed, both assessments of and questions for Wittig's work have differed starkly across languages during the past six decades. It is our hope to bridge this gap, too, by bringing together scholars from across the world. By convening an international conversation on Wittig's work, we also seek to explore how Wittig's thought resonates with contemporary gender, sexual, racial and postcolonial politics, and how it might reorient current debates. Our hope is that these discussions might move us beyond the traditional oppositions that have long structured reception of Wittig's work (materialism/postmodernism, constructivism/essentialism, lesbianism/queerness). [...]"

Deadline extended: Propositions due 30 September 

zum Call

 

Call for Papers: Gender and Otherness in the Humanities

"Gender and Otherness in the Humanities

"The Annual GOTH Symposium welcomes scholars from within and outside The Open University for three days of productive interdisciplinary discussion and debate. The Program Committee invites proposals for 20-minute papers focusing on the following aspects of gender and otherness in drama, literature and visual culture.

Please submit your proposal (300 words max) and academic bio (150 words max) on or before 30 November 2022, to m.a.katritzky@open.ac.uk & FASS-GOTH-Admin@open.ac.uk. All presenters will be provided with accommodation (1 night). A limited number of travel bursaries will be awarded; if you wish to be considered please include a brief statement explaining what sum is required and why. Inquiries on any aspect of the symposium can be emailed to FASS-GOTH-Admin@open.ac.uk.

1. Gender and/or otherness in pre-1800 images of drama and literature, with topics including but not limited to:
- images by or relating to William Hogarth, and especially to his early career and book illustrations
- the anti-hero: Don Quixote and Hudibras illustrations at Littlecote House and elsewhere
- any aspect of the Littlecote House murals
(On the Littlecote House murals, see: https://digilib.phil.muni.cz/handle/11222.digilib/143837).

2. Gender and/or otherness in modern performance receptions of ancient Greek drama, possibly addressing topics including (but not limited to):
- new versions of rarely staged or fragmentary texts
- innovative or non-traditional modes of performance
- productions engaging with intersecting identities

3. Race, disability and/or otherness in early modern theatre, with topics including but not limited to:
- depictions of otherness in dramatic writing and staging practices
- historical receptions of race and disability
- the significance of gender in representations of race and disability

4. "Collectible Otherness" 1500-1800, with topics including but not limited to:
- Dwarfs; conjoined twins; the abnormally hirsute
- Genre: visual culture, drama and literature
- Contextualizing agency and Intersectionality of otherness: court, theatre, fairground, curiosity cabinet (Wunderkammer)

Further information on the event and registration is being posted on the GOTH website as it becomes available: http://fass.open.ac.uk/research/centres/goth

On behalf of the Symposium organizers:
GOTH Committee:
- Dr M A Katritzky - Director, GOTH & Barbara Wilkes Research Fellow in Theatre Studies
- Dr Christine Plastow - GOTH Web and Media Manager & Lecturer in Classical Studies
- Dr Molly Ziegler - Lecturer in Drama and Performance Studies, Department of English & Creative Writing.
- & Guest Co-Organizer:
- Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Please check GOTH website for latest details"

Einreichungen sind bis zum 30. November 2022 möglich. 

zum Call

Stellenausschreibung: Referent*in der zentralen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten (m/w/d) an der HU Berlin

An der HU Berlin wird im Präsidialbereich ein*e Referent*in der zentralen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten (m/w/d) mit 1/2-Teilzeitbeschäftigung befristet bis 31.12.2025 - E 13 TV-L HU gesucht. 

Eine Bewerbung ist bis zum 30. September 2022 möglich. 

zur Ausschreibung

Stellenausschreibung: Entwicklung eines Lehr-Lern-Konzept für den Kurs „Propädeutikum Gender“ (ProG) auf Honorarbasis

Das Zentrum Gender & Diversity Hamburg schreibt die Entwicklung eines OER-basierten Lehr-LernKonzepts "Propädeutikum Gender" (ProG) aus: In dem zu entwickelnden Kurs sollen bereits bestehende OER-Materialien (bspw. Gendering MINT digital und Was ist Gender?) in ein didaktisches Selbstlern-Konzept eingebunden werden. Der Kurs wird als Pflichtkurs in die Studienzertifikate des ZGD integriert und regelmäßig durch einen Lehrauftrag betreut.

Eine Bewerbung ist bis zum 3. Oktober 2022 möglich.

zur Ausschreibung

Stellenausschreibung: Leitung der Pankower Koordinierungsstelle für Alleinerziehende

"Die SelbstHilfeInitiative Alleinerziehender (SHIA) e.V., Landesverband Berlin, setzt sich seit 1990 für die Stärkung & Chancengleichheit von Einelternfamilien ein, damit ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben möglich ist (shia-berlin.de).A

b November 2022 suchen wir eine Leitung der Pankower Koordinierungsstelle für Alleinerziehende (Vollzeit 39,4 Stunden, vollzeitnahe Teilzeit nach individueller Absprache möglich). Das Projekt ist Teil des Programms zur Verbesserung der Infrastruktur für Alleinerziehende im Bezirk Pankow."

Eine Bewerbung ist bis zum 10. Oktober 2022 möglich.

zur Ausschreibung