Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen

der ewige Sommer 2022 scheint nicht zu Ende und die LAGEN Geschäftsstelle hat einen Teil ihrer Büros in die hiesigen Gärten verlagert. Trotz Füßen im Planschbecken waren wir alles andere als untätig und freuen uns in diesem Rundbrief gleich mehrere positive Neuigkeiten mit Ihnen und Euch zu teilen: Ganz besonders schön ist es, das HAWK-Netzwerk Genderforschung als neues institutionelles Mitglied der LAGEN begrüßen zu dürfen.  Auf eine gute Zusammenarbeit und viele gemeinsame, spannende Projekte!

Darüber hinaus ist nun auch der Antrag der LAGEN auf Mitgliedschaft im Landesfrauenrat eingegangen. Über Neuigkeiten hierzu informieren wir natürlich weiterhin. 

Zu guter Letzt möchten wir noch einmal auf unser Publikationsstipendium hinweisen. Die Deadline ist der 14. November 2022. Weitere Informationen dazu hier 
Wir sind gespannt auf Ihre und Eure Einreichungen!

Dieser Rundbrief informiert zudem über Neuigkeiten aus der Frauen- und Geschlechterforschung, kommende Veranstaltungen sowie Calls und Ausschreibungen.

Wir freuen uns weiterhin über Ankündigungen und Neuigkeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung.

Liebe Grüße und einen schönen September wünschen

Konstanze Hanitzsch, Stina Mentzing und Kira Vörtmann

Stina Mentzing im Gespräch mit Prof. Hans-Jörg Kapp, Sprecher des GenderNetzes der Hochschule Hannover

SM: Können Sie Ihre aktuelle wissenschaftliche Tätigkeit in zwei bis drei Sätzen skizzieren?

HJK: Ich arbeite einerseits zu Theater und Neobarock, einem Diskurs, der seit längerem in der Filmtheorie sowie der Kunstgeschichte bzw. den Visual Studies geführt wird. Andererseits bin ich mit Künstlerischer Forschung im Spannungsfeld von Performance und Neurologie befasst. Es geht dabei darum, Bewegungsauffälligkeiten nicht als Störungen, sondern als Potentiale zu lesen. Das Vorhaben findet in Kooperation mit dem DfG-geförderten Forschungsprojekt Tec4Tic der Uni Lübeck und der TU Dresden statt, die vorwiegend zum Tourette-Syndrom arbeitet.

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Gerne möchten wir Sie und Euch über eine weitere Neuerscheinung informieren:

Caring Societies - Sorgende Gesellschaften
Neue Abhängigkeiten oder mehr Gerechtigkeit?

"Im Fokus dieses Sammelbandes stehen die Auseinandersetzungen mit der Sorgekrise in ihren Verflechtungen mit der sozialen und ökologischen Krise sowie Ansätze zu ihrer Bewältigung. Den Ausgangspunkt bilden dabei die Möglichkeiten, Caring Societies zu gestalten und zu etablieren. Sie werden getragen durch eine wechselseitige Sorge(verantwortung) in einem aufeinander bezogenen Zusammenspiel verschiedenster Ebenen und Akteur*innen. Konzeptionell werden diese Möglichkeiten, eine zukunftsfähige und gerechte Versorgung zu entwickeln, vor allem aus drei Perspektiven betrachtet: Caring Policies, Caring Economy und Caring Commons. Der vierte Teil enthält ein Sorge-Glossar mit Erklärungen der für sorgende Gesellschaften zentralen Begriffe."

Die Publikation finden Sie hier auch als Open Access-Version

Außerdem laden wir Sie und Euch hiermit ganz herzlich zur digitalen Buch-Vernissage am 27. September 2022 ein

Thema: Buch-Vernissage Caring SocietiesUhrzeit: 27.Sept. 2022 02:00 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, WienZoom-Meeting beitreten: wu-ac-at.zoom.us/j/93859904221 (Meeting-ID: 938 5990 4221; Kenncode: 844040)

Die neue Ausgabe der frauenIMPULSE des Landesfrauenrates ist nun erschienen und darin auch ein Beitrag der frauenORTE Niedersachsen. Sie finden die digitale Version hier

Zudem können Sie die Initiative frauenORTE Niedersachsen jetzt auch auf Wikipedia finden.
zum Eintrag

Autor_innen: Robin Ivy Osterkamp und Friederike Wünsch

"Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit Auswirkungen symbolischer Gewalt im Leben von trans* Personen, die vor allem in Bezug auf ihre Transitionsprozesse thematisiert werden. Im Jahr 2016 wurden im Rahmen eines Forschungsprojekts leitfadengestützte Interviews mit 14 trans* Personen zu ihren Diskriminierungserfahrungen geführt. Die mittels inhaltlich strukturierender computergestützter qualitativer Inhaltsanalyse sekundäranalytisch erarbeiteten Ergebnisse zeigen eine starke Ambivalenz gegenüber der (Un-)Sichtbarkeit von trans* Personen, der Wahrnehmung eigener Diskriminierung sowie dem Zwang zur eigenen Pathologisierung im Rahmen des Transitionsprozesses. Besonders der Blick der Befragten auf ihre eigene Gender-Performance und die anderer trans* Personen sowie die Reaktion auf den gesellschaftlichen Umgang mit trans* Personen zeigt auf, wie tief Trans*feindlichkeit in der Gesellschaft greift. Trotz zum Teil kritischer Auseinandersetzung durchziehen trans*feindliche Muster die Individuen selbst in internalisierter Weise."

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EINE AUSSTELLUNG ZU GESCHICHTE, KULTUR UND AKTIVISMUS VON QUEERNESS & BEHINDERUNG

"Queering the Crip, Cripping the Queer" ist die erste internationale Ausstellung, die die vielfältigen historischen, kulturellen und politischen Intersektionen von Queerness und Behinderung erforscht. Die Disability Studies Forscherin Carrie Sandahl, die den Titel der Ausstellung erfunden hat, schreibt: "Sexuelle Minderheiten und Menschen mit Behinderungen teilen eine Geschichte der Ungerechtigkeit: Beide wurden von der Medizin pathologisiert, von der Religion verteufelt, bei der Wohnungssuche, auf dem Arbeitsmarkt und im Bildungswesen diskriminiert, in der Repräsentation stereotypisiert, von Hassgruppen zum Opfer gemacht und gesellschaftlich isoliert, oft in ihren Herkunftsfamilien."

Datum und Ort: 2. September 2022 - 30. Januar 2023, Eröffnung: 1.09.2022, 19 Uhr, Schwules Museum Berlin

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"Das Wochenende gibt uns Teilnehmer:innen einen Raum für die Wünsche, Ideen, Themen und Probleme aus unserer aktivistischen Arbeit. Dabei achten wir besonders auf das Spannungsfeld zwischen Queerness, Aktivismus, Lohnarbeit und Privatem. Aufgrund unserer unterschiedlichen Aktivismen bringen wir unterschiedliche Expertisen mit.

Wir wollen uns über unsere Erfahrungen austauschen und uns gegenseitig inspirieren. Damit empowern wir uns, um zu Hause mit neuer Kraft und neuen Ideen geile Projekte und Aktionen in die Tat umzusetzen. Im Zentrum stehen Fragen wie: Wie bewege ich etwas in meinem Alltag? Wie vereinbare ich meinen Aktivismus mit einem engen Terminplan? Wie machen das Andere?"

Datum und Ort: 02. - 04. September 2022, Akademie Waldschlösschen in Gleichen bei Göttingen

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"Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Informatica Feminale richtet das Kompetenzzentrum Frauen in Naturwissenschaft und Technik der Universität Bremen am 08. September 2022 eine Fachkonferenz mit dem Titel "Frauen*Räume in der Informatik - Erfahrungen und Perspektiven" aus. Die Fachkonferenz findet im Kontext der internationalen Sommeruniversität Informatica Feminale (01.09.-14.09.2022) statt (www.informatica-feminale.de)."

Datum und Ort: 08. September 2022, Haus der Wissenschaft (Bremen)

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Der Hochschuldidaktik-Workshop der Forschungsgruppe Inter-/Transdisziplinarität (Universität Basel) wird auch dieses Jahr online angeboten. Er richtet sich an Lehrende aus allen Disziplinen und aller Statusgruppen, die sich vertieft mit der Umsetzung guter inter- und transdisziplinärer Lehre auseinandersetzen wollen. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 15 Personen beschränkt (Berücksichtigung nach Eingang). Anmeldeschluss ist der 31. August.

Datum und Ort: 12.-13. September 2022, Digital

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"Be-/Ge-hinderte Sexualität - Beziehungen unter Menschen mit geistiger Behinderung unterstützen, ermöglichen, begleiten, schützen" - Tagung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Datum und Ort: 29. und 30. September 2022, Halle (Saale)

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Jahrestagung des Netzwerks Frauenund Geschlechterforschung NRW

"Seit ihren Anfängen interessiert sich die Frauen- und Geschlechterforschung für die komplexen Verflechtungen von Macht und Geschlecht als Grundlage sozialer Ordnungen. Unter welchen Voraussetzungen wird Macht von wem ausgeübt, angeeignet, unterlaufen und verinnerlicht? Die Jahrestagung 2022 geht diesen Fragen nach und leuchtet verschiedene Arenen der Macht aus: von der Politik bis zur Oper, von der Stadt bis zur Datafizierung."

Datum und Ort: 04. November 2022, 09:00 - 17:00 Uhr, Glaspavillon der Universität Duisburg-Essen

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Stellenausschreibung: Referent*in für Diversität und Gleichstellung an der Leuphana Universität Lüneburg

"Im Gleichstellungsbüro ist zum 01.11.2022 oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Referent*in für Diversität und Gleichstellung(EG 13 TV-L)im Umfang von 100 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit einer*eines Vollbeschäftigten zunächst befristet für die Dauer des Mutterschutzes bis zum 15.02.2023 und der ggf. anschließenden Elternzeit von voraussichtlich sieben Monaten zu besetzen."

Eine Bewerbung ist bis zum 4. September 2022 möglich.

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Stellenausschreibung: Juniorprofessur "Inklusion Und Diversität" (W1) an der Leuphana Universität Lüneburg

"An der Fakultät Bildung der Leuphana Universität Lüneburg ist die folgende Juniorprofessur "Inklusion Und Diversität" (W1) zu besetzen. Für diese Stelle suchen wir eine*n engagierte*n Wissenschaftler*in in der Qualifizierungsphase, die*der sich durch herausragende Leistungen in Forschung und Lehre auszeichnet. Sie sollten einzigartige Ideen vertreten, die das Feld und die Gesellschaft beeinflussen werden."

Eine Bewerbung ist bis zum 25. September 2022 möglich.

zur Stellenausschreibung

Stellenausschreibung: Lehrauftrag an der HTW Berlin: Liebe, Sexualität und Machtverhältnisse

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin fördert machtkritische Genderperspektiven im Studium durch die Vergabe von Lehraufträgen im überfachlichen Studienangebot. Haben Sie Interesse, einen solchen Kurs anzubieten? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf oder schicken uns direkt eine Beschreibung Ihres Lehrangebotes (Lernziele, Inhalte, Methoden, Lehrmaterial) zusammen mit Angaben zu Ihrem fachlichen Hintergrund und Ihren Lehrerfahrungen bis zum 16.09.2022 an jette.hausotter@htw-berlin.de.

Mögliche Themen sind:

  • Geschlechter- und Machtverhältnisse in romantischen Beziehungen
  • Normen und Ideale von Liebe, Romantik und Sexualität in genderkritischer Perspektive
  • Toxische Beziehungsmuster und ihre (gesellschaftlichen) Ursachen
  • Reflektion von eigenen Beziehungsidealen und -erfahrungen
  • Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten gegen Machtmissbrauch und Gewalt in romantischen und sexuellen Beziehungen

Das Lehrangebot richtet sich an Studierende einer anwendungsorientierten Hochschule und ohne Vorkenntnisse in der Genderforschung. Die angebotenen Kurse sollen einen seminaristischen Charakter haben und die Studierenden zu aktiver Beteiligung anregen.
Gerne können Workshop- und Trainings-Methoden eingesetzt werden (z.B. feministische Empowerment und Selbstbehauptungsstrategien).
Der Kurs kann sich an geschlechtergemischte Gruppen oder exklusiv an Frauen richten. Die Wahl der Zielgruppe soll begründet werden.
Die Lehre kann wöchentlich oder als Blockveranstaltung stattfinden.
Bei einem Lehrauftrag handelt es sich um eine freiberufliche Tätigkeit, die mit 40,50 € pro Lehrveranstaltungsstunde (45 Min.) plus Prüfungsgeld vergütet wird. Voraussetzung ist ein Hochschulabschluss.

Call for Papers für einen Sammelband zum Thema: Vielfältige (widersprüchliche) Transformationen in krisenhaften Zeiten

Schriftenreihe "Sozialwissenschaften und Berufspraxis" bei Springer VS

Hrsg. BDS- Berufsverband Deutscher Soziologinnen und Soziologen Kreis der Herausgeber*innen: Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink, Goethe-Universität Frankfurt am Main (Sprecherin); M.A. Torsten Noack, Stuttgart; Prof. Dr. Corinna Onnen, Universität Vechta; Prof. Dr. Michael Opielka, ISÖ - Institut für Sozialökologie, Siegburg; Dr. Katrin Späte, Universität Münster und BDS; apl. Prof. Dr. Rita SteinRedent, Universität Vechta

"Die aktuelle globale und nationale gesellschaftliche Situation verdient Diagnosen wie "tiefgreifende Umbrüche, die ein weiter so nicht mehr zulassen" (Nicole Burzan), "existenzielle Probleme bzw. Krisen" (Thomas Scheffer und Robert Schmidt), oder "Vielfachkrisen" (Alex Demirovic und Andrea Maihofer). Das Verhältnis von Mensch und Natur, von Mensch und Technik, aber auch von Gesellschaft und Wirtschaft befindet sich im krisenhaften Umbruch. Dies sind Diagnosen zu Entwicklungen, die sich nicht erst seit der Zuspitzung ökologischer Probleme, dem Ausbruch von Corona oder dem Krieg in der Ukraine zeigen. Karl Polanyi, der vor allem von Kolleg*innen der Wirtschaftssoziologie wiederentdeckt wurde, hat 1944 von der "Großen Transformation" gesprochen, um damit die verschränkte Herausbildung von Marktwirtschaft und Nationalstaaten in Folge der Industrialisierung zu kennzeichnen. Dieser Begriff fand Eingang in die Terminologie des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für globale Umweltfragen (WBGU), der angesichts der globalen gesellschaftlichen Folgen des anthropogen verursachten Klimawandels einen "veränderten Gesellschaftsvertrag" gefordert hat. Transformation als Konzept taucht in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Feldern auf. Es lässt sich zudem beobachten, dass Transformationsprozesse unterschiedliche Treiber aufweisen. Wird die digitale Transformation vor allem von der Wirtschaft vorangetrieben, so ist die sozial-ökologische Transformation immer noch ein gesellschaftliches Thema. Dass Transformation also in ganz unterschiedlicher Gestalt daherkommt, dass sie unvorhersehbar oder unvorhergesehen geschieht, oder dass sie - zumindest von Teilen der Gesellschaft - gewünscht wird, und vielleicht gerade nicht das Normale konstituiert, sondern Anomalien, Dystopien und Utopien mit sich führt, sind unsere Ausgangsüberlegungen für diesen Band. Wir wünschen uns Beiträge, die Transformation zum Thema machen, in konzeptioneller oder empirischer Absicht. Erwünscht sind auch kritische Reflexionen aus der Praxis der Transformation. Dabei konstatieren wir, dass Transformationen in sämtlichen gesellschaftlichen Feldern oder Teilsystemen auftauchen und geschehen 2 können und dass sich Transformationsprozesse auch ins Gehege kommen können - Beispiel Bekämpfung des Klimawandels und verstärkter Einsatz energieintensiver digitaler Technologien. Auch die Narrative der Transformation sind in den Fokus zu nehmen, in etwa: warum wird der Begriff genutzt, auf wen bezieht er sich? Es sollte aber auch gefragt werden, welche sozialen, politischen, wirtschaftlichen Folgen Transformationsprozesse haben. Sind Transformationen in einem gesellschaftlichen Feld vereinbar mit denen in einem anderen und sind sie nationalstaatlich beherrschbar? Wie verändern Forschungen zu Transformation die Sozialwissenschaften und die soziale Praxis?"

Abstracts können bis zum 30. September eingereicht werden.

zum Call

Call for Participation: 19. Tagung der Nachwuchsgruppe Umweltsoziologie

"This year's conference of the Environmental Sociology Junior Research Group invites you to explore the concept of transformation from different perspectives and to discuss conserving as well as transforming processes. #WhoseKnowledgeIsNeededHow?

#Epistemes_Epistemology #Pluriverse #AntiColonialStudiesAndPractices #Storytelling Inequalities permeate knowledge production and research. Which epistemes are dominant in the discourse on transformation and which are suppressed and invisible? We want to deconstruct preserving epistemes such as patriarchy, capitalism, and colonialism and inquire into transformative epistemes. From a situated and critical scientific position, we question andro-, anthropo-, euro- and growth-centric orders of knowledge. We demand agency and recognition for pluriversal perspectives and rejection of epistemic violence. This also means asking: Who generates scientific knowledge and what is scientificity? When talking about transformative epistemes we think of:

#MoreThanWesternAndHumanKnowledge: pluriverse, cosmologies, corporal knowledge #WhenTheSubalternSpeak: post-/de-/anti-colonial studies, intersectionality #TransdisciplinaryActivismScience: new materialisms, degrowth, storytelling 

#AlliancesWithoutExploitation #Meta-IndustrialWork #NatureCultures #Agencies
What role do certain agents - such as social movements, political parties, business enterprises, trade unions, more-than-human entities, or constitutional courts - play in the transformation? What alliances/assemblages/coalitions are possible between different agents? What conflicts of interest emerge, for example, between ecological demands and workers' struggles? How can future generations be represented politically? More attention should be paid to more-than-human entities and their power/agency/intrinsic rights. How can we build more-than-human alliances and be in solidarity without falling into patterns of domination, exploitation, romanticisation, and nature-culture-dualism?

#Institutions #ClashOfInstitutions #WhoTransformsTheTransformers #MoreWelfareState
Institutions can be considered here from two perspectives: On the one hand, transformation means a change of institutions; on the other hand, it can be discussed whether we need transformative institutions, i.e. institutions and social practices that create and secure spaces for change. Approaches for such transformative institutions can be found in the economy (commons), politics (representation of future generations) and law (strategic environmental lawsuits, nature's intrinsic rights). In this respect, the state is characterised by a hybrid nature: partly a guardian of the prevailing conditions and partly their transformer. How is such transformative statehood to be conceived? And which concrete institutional practices can serve as models

#JusticeTransnationalSolidarity #LifeAndNotProfit #PoliticalEconomy
The current political economy is characterised by land grabbing, externalisation, exploitation, enclosure, and social inequalities. How can a transformation of the political economy be achieved? One example is the centring of subsistence work and liberation struggles for territories, bodies, minds, and more-thanhuman entities. But how can non-hegemonic forms of socialisation, such as commons and solidarity economies, be actualised for a social-ecological transformation without being assimilated by the capitalist system?

#[_]#EmbraceTheGaps #(Un)Learn #LearningWithEachOtherFromEachOther
We consider our positioning in the activist and academic field as politically, socially, and ecologically influenced and knowledge always as situated. With the [_] in the conference title, we reflect on our gaps in the conference concept. We invite transdisciplinary, activist, artistic, and [_] contributions to fill blank spaces. At the conference, we will create an environment that will enable us to learn and unlearn together.

Information on the Conference and Submission of Exposés
#MakeKin #ElectiveAffinities #(Un)disciplinedKnowledge #LanguageDiversity

The conference should not only be about transformation but also be transformative: We want to reflect on what research in the socio-ecological transformation means and what roles (junior) scientists can take on.

Please submit your presentation synopsis by September 15, 2022 at ng-umweltsoziologie@posteo.de (max. 3000 characters inc. spaces). Representatives of all disciplines and non-academic backgrounds are welcome. We will try to make translations possible. There will be an awareness team and empowerment spaces.

We are looking forward to the conference with you!
Nadine Gerner, Lina Hansen,Marvin Neubauer, Leonie Reuter, Ronja Schröder and Lea Zentgraf"

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