Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen

Frau sitzend am Schreibtisch

wir freuen uns sehr die Programme der diesjährigen Jahresveranstaltungen präsentieren zu können.

Alle Veranstaltungen werden gemeinsam mit dem Zentrum für Geschlechterforschung der Stiftung Universität Hildesheim im digitalen Format ausgerichtet.

Der 11. Interdisziplinäre Niedersächsischen Doktorand_innentag Gender Studies findet am 04. November 2021 statt und dient der niedersachsenweiten Präsentation der Forschung von Wissenschaftler_innen auf dem Karriereweg in der Geschlechterforschung.

Im Anschluss an den Doktorand_innentag treffen wir uns für die ie jährliche LAGEN-Mitlgiederversammlung.
Wir freuen uns in diesem Rahmen besonders auf den Vortrag "Jenseits der Gläsernen Decke - Professorinnen zwischen Anerkennung und Marginalisierung" von Prof. Dr. Tanja Paulitz (Technische Universität Darmstadt) und Prof. Dr. Leonie Wagner (HAWK Hochschule Hildesheim/Holzminden/ Göttingen).

zum Programm des Doktorand_innentags und der Mitgliederversammlung

Die LAGEN-Jahrestagung wird am 05. November unter dem Titel "Gegenläufige Bewegungen und komplexe Verwicklungen aus Perspektive der Geschlechterforschung" stattfinden. Hier möchten wir gemeinsam über postmoderne Ambiguitäten und ihre Bedeutungen für die Geschlechterforschung nachdenken und diskutieren.

zum Programm der LAGEN-Jahrestagung

Informationen bezüglich der Anmeldung zu den Veranstaltungen finden sich hier

Dieser Rundbrief informiert Sie zudem über Neuigkeiten aus der Frauen- und Geschlechterforschung, kommende Veranstaltungen sowie Calls und Ausschreibungen.

Wir freuen uns weiterhin über Ihre Ankündigungen und Neuigkeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung.

Liebe Grüße

Jördis Grabow und Stina Mentzing

Sigl, Johanna mit Kapitza, Katharina und Fischer, Karin (2021): Facetten des Antifeminismus: Angriffe und Eingriffe in Wissenschaft und Gesellschaft.

"Wir freuen uns sehr, auf den jüngst bei Alma Marta erschienenen Sammelband "Facetten des Antifeminismus. Angriffe und Eingriffe in Wissenschaft und Gesellschaft" hinweisen zu dürfen: Als 'Facetten des Antifeminismus' analysieren die in diesem Sammelband vertretenen Beiträge aktuelle Angriffe und Eingriffe in Bezug auf Geschlechter- und Diversitätsforschung sowie institutionelle Gleichstellungsarbeit.

Die Beiträge beschränken sich dabei nicht auf den Wissenschaftsbereich, sondern thematisieren Antifeminismus auch in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven: der Sozialpädagogik, den Kulturwissenschaften, der Sozialpsychologie, der Philosophie, den Umweltwissenschaften, der Soziologie, der Sozialen Ökologie sowie den Politik- und Erziehungswissenschaften. Vor dem Hintergrund dieser vielfältigen theoretischen Zugänge wird sich dem Themenfeld über zwei Schwerpunkte genähert: Zunächst werden aktuelle Debatten um Antifeminismus, Rechtsextremismus und Antigenderismus in den Blick genommen. Die Beiträge zeigen auf, in welcher Form sich Angriffe und Anfeindungen gegen Geschlechter- und Diversitätsforschung sowie Gleichstellungsarbeit äußern. Im zweiten Schwerpunkt verdeutlichen die Beiträge beispielhaft, wie antifeministisches Gedankengut sowie Vereinnahmungen von rechts in Bezugnahme auf Natur und Kultur in gesellschaftliche Handlungsfelder eindringen."

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Logo des Braunschweiger Zentrum für Gender Studies

"Stadt und Raum sind in verschiedener Weise mit Gender verknüpft. Diesem Verhältnis war das diesjährige interdiszipläre Ringseminar im Sommersemester 2021 auf der Spur: Zehn Dozent*innen aus sechs Fakultäten von zwei Hochschulen haben die Inhalte gestaltet. Und erstmals waren Studierende der drei Hochschulen dabei, die im Braunschweiger Netzwerk für Gender und Diversity Studies kooperieren."

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"Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat den DLR Projektträger mit der Abwicklung einer neuen Richtlinie zur Förderung von Strukturen zur systematischen Berücksichtigung von geschlechtsbezogenen Aspekten in Forschungsfragen ("Geschlechteraspekte im Blick") beauftragt. [...]

Einreichungsfrist für Vorhaben ist der 15. Oktober 2021.

Die Informations- und Beratungsveranstaltung zu den Zielen und Strukturen der Richtlinie sowie zu den Anforderungen der Antragstellung wird am 11. August 2021 von 10:00 bis 12:00 Uhr im digitalen Format angeboten."

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Zahlreiche der Bücher der Reihe "Angewandte Sexualwissenschaft" im Gießener Psychosozial-Verlag sind nun frei und kostenlos digital zugänglich. Hier finden sich unter anderem:

Geschlechtliche/sexuelle Vielfalt und Selbstbestimmung:

  • Empowerment und Selbstwirksamkeit von trans* und intergeschlechtlichen Menschen zum Buch 
  • Aids und HIV in der Türkei zum Buch 
  • Das Sternbild des Matrosen lesen zum Buch 
  • Mit schwulen Lesbengrüßen: Das Lesbische Aktionszentrum Westberlin (LAZ) zum Buch
  • Jenseits der Monosexualität zum Buch  
  • Die BDSM-Szene zum Buch  

Prävention von sexualisierter Gewalt:

  • Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung zum Buch 
  • Sexuelle Bildung und sexualisierte Gewalt in Schulen zum Buch 
  • Kindeswohlgefährdung zum Buch  

Sexuelle Bildung:

  • Sexuelle Bildung in der Kinder- und Jugendhilfe zum Buch
  • Lustvoll körperwärts: Körperorientierte Methoden für die Sexuelle Bildung von Frauen zum Buch
  • Wir reden zu wenig! Angebote zur sexuellen Bildung Erwachsener zum Buch

"Camino führt seit 2019 im Auftrag der Berliner Landesstelle für Gleichbehandlung - gegen Diskriminierung (LADS) das Monitoring trans- und homophobe Gewalt durch. Der erste Monitoringbericht und ein begleitendes Erklärvideo wurden 2020 veröffentlicht:
Nachdem im ersten Bericht ein Schwerpunkt auf dem Thema lesbenfeindliche Gewalt lag, steht im zweiten Monitoringbericht, der 2022 veröffentlicht werden soll, das Thema trans*-feindliche Gewalt im Fokus. Wir erheben und analysieren, wie Trans*Personen in Berlin vorurteilsmotivierte Gewalt erleben, wie sie mit Anfeindungen, Übergriffen und Gewalttaten umgehen, wo sie Unterstützung finden und welche Maßnahmen für einen besseren Gewaltschutz sie sich wünschen.

Ein zentraler Bestandteil der Erhebungen für diese Studie ist eine Fragebogen-Erhebung, mit der wir möglichst viele Trans*-Personen in Berlin erreichen wollen (weitere Erhebungsmethoden sind z.B. leitfadengestützte Interviews, Gruppendiskussionen, Auswertung verfügbarer Studien und Datensätze).
Wir wünschen uns eine möglichst breite Beteiligung an der Studie, und dafür brauchen wir Ihre und Eure Hilfe. Bitte helfen Sie / helft uns, die Studie bekannt zu machen und möglichst viele Berliner*innen zur Teilnahme an der Online-Befragung zu gewinnen. Der Fragebogen kann online per Computer, Smartphone oder Tablet ausgefüllt werden, nimmt nicht mehr als 15 Minuten in Anspruch, und ist vollständig anonym."

Hier zum Fragebogen in deutscher und englischer Sprache

Hier zur Projektwebseite

Gemeinsames Logo der Universität Vechta und des Netzwerk Gender Studies

"Auf der Tagung werden aktuelle Sorgekrisen in ihren Verflechtungen mit anderen Krisen (ökonomisch, ökologisch, sozial) kritisch beleuchtet und Ideen für alternative Wege sorgenden Versorgens entwickelt. Die Tagung richtet sich nicht nur an interessierte Wissenschaftler*innen und Studierende verschiedener Disziplinen, sondern auch an Care-Netzwerker*innen, Expert*innen der Wohlfahrtsverbände (z.B. Caritas, Malteser, Paritätischer), nationale, regionale und kommunale Politiker*innen u.a."

Datum und Ort: 15. bis 17. September 2021, Universität Vechta und Digital

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"Mit Fachvorträgen, Erfahrungsaustausch, Workshops, internationalen und politischen Panels nähern wir uns einem 150. Jahrestag an, der wenig Grund zum Feiern gibt. Wir fragen nach den Geschichten von Kriminalisierung und Widerstand und nach den aktuellen Auswirkungen der Regelungen in §§ 218 ff Strafgesetzbuch auf den Zugang von Frauen* zum Schwangerschaftsabbruch und ihre reproduktive Gesundheit. Wie kam es zur Regelung in § 218 Strafgesetzbuch, welche Auswirkungen hatte sie und von welchen rechtspolitischen Kämpfen waren ihre verschiedenen Versionen begleitet? Was fordern die Menschenrechtsausschüsse heute, welche Erfahrungen gibt es in anderen Ländern und wie könnte eine alternative Regelung außerhalb des Strafgesetzbuches in Deutschland aussehen?"

Datum und Ort: 27. bis 28. August 2021, Digital

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Die Internationale Tagung wird vom Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien, Humboldt Universität zu Berlin, dem DFG-VielFam-Projekt MO 3194/2-1, PE 2612/2-1, WI 2142/7-1 und dem Institut für Sozialwissenschaften, Lehrbereich Soziologie der Arbeit und Geschlechterverhältnisse veranstaltet.

Datum und Ort: 7. bis 8. Oktober 2021, Digital und Unter den Linden 6, Senatssaal

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Jahrestagung des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW

"Den Ausgangspunkt der diesjährigen Jahrestagung bilden unsere kollektiven Erfahrungen mit der weltumspannenden Pandemie. Sie stellt die Frage nach "gutem Leben" im Spannungsverhältnis von Krise und Utopie. "Krise" im Titel hält die Katastrophe präsent, doch zugleich auch den Wendepunkt zur Lösung. "Utopie" hingegen lässt alternative Entwürfe für zukünftiges (Zusammen-)Leben und die Neugestaltung von Geschlechterordnungen aufscheinen. Was macht ein "gutes Leben" aus? Gesichertes Einkommen, Wohnraum und ausreichende Ernährung? Liebe, Fürsorge, Zugewandtheit? Und was ist mit Kunst und Kultur - schließlich leben Menschen nicht von Brot allein."

Datum und Ort: 05. November 2021, 09:00 bis 17:00 Uhr, Glaspavillon der Universität Duisburg-Essen

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Online-Tagung des Studienzentrums der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie

"Das Studienzentrum der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie lädt ein zur Online-Tagung "Vielfältige Aussichten - Perspektiven auf Leitung in der Kirche" am 14. Dezember 2021.
Die Tagung soll eine Plattform für Personal- und Gleichstellungsverantwortliche sowie für weitere Interessierte schaffen, um den Austausch über Diversitätsoffenheit in kirchlichen Leitungspositionen anzuregen.Die Veranstaltung bildet den Abschluss des wissenschaftlichen Projekts "Kirche in Vielfalt leiten", in dem bereits Indikatoren und Handlungsempfehlungen für eine diversitätsoffene Leitungskultur herausgearbeitet wurden. Konkrete Maßnahmen, die in den Landeskirchen bereits auf dem Weg sind, sollen bei der Tagung vorgestellt und weiterentwickelt werden.

Datum und Ort: 14. Dezember 2021, 09:30 bis 16:30 Uhr, Digital

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Call for Papers: Sammelband - "Anti-Normativität im Wandel der Zeit. Interdisziplinäre Ansätze intersektionaler queerer Lebensverlaufsforschung"

Anti-Normativität im Wandel der Zeit - Interdisziplinäre Ansätze intersektionaler queerer Lebensverlaufsforschung

María do Mar Castro Varela, Yener Bayramoğlu & Bahar Oghalai (Hg.)

Hintergrund Zeit bestimmt, wie sich unser Leben entfaltet. Wir nehmen ihre Kraft nicht nur durch Alterungsprozesse und den damit einhergehenden Veränderungen in unserem Körper wahr, sondern auch dadurch, wie Gesellschaften sich im Laufe der Zeit transformieren. Normen, Politiken, Diskurse, Narrative und Imaginationen, die sich auf unser Leben auswirken, wandeln sich im Laufe der Zeit. Nicht nur von einer Generation zur anderen, sondern auch während eines menschlichen Lebens, von einer Lebensphase zur nächsten. Von der Geburt bis zum Tod erleben wir unterschiedliche Wendepunkte, machen differente Erfahrungen von Ungleichheiten sowie Identifikationen, die jeweils einen enormen Einfluss darauf haben können, wie wir unser Leben letztlich erfahren und bewerten. Dabei ist auch die Vergangenheit und wie wir diese wahrnehmen und interpretieren Teil unseres aktuellen Selbstempfindens.

Abstracts können bis zum 31. Juli 2021 eingereicht werden. 

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Call for Papers: Die Schattenseite der Universität. Akademische Prekarität in der longue durée, ca. 1150 - 1945

"Die Tagung wird am 24. und 25. März 2022 an der Universität Düsseldorf stattfinden. Eine Publikation der Beiträge ist vorgesehen.

Seit sich Mitte des 12. Jahrhunderts in Bologna erstmals dauerhaft "universitates scholarum" in Europa etablieren konnten, stand immer auch die Frage im Raum, wer diesem Personenkreis angehören konnte, welche Voraussetzungen daran geknüpft waren und welche Bedingungen das mit sich brachte. Spätestens mit der Institutionalisierung eines meritokratischen Anspruchs wurde eine wettbewerbliche Selektion derjenigen, die diese Zugehörigkeit anstrebten, möglich; sie war und blieb aber keinesfalls die einzige Möglichkeit, Ab- und Ausgrenzungen vorzunehmen. Andere Selektionsfaktoren traten stets dazu. Sobald und solange die Zugehörigkeit zum universitären System attraktiv war, bildeten sich so drei Gruppen - die der sicher darin Inbegriffenen, die der sicher davon Ausgeschlossenen und die derjenigen, die unsicher ein- oder ausgeschlossen waren. Deren Status war meist nicht nur in Bezug auf die Zugehörigkeit zur Universitas, sondern auch in anderer Hinsicht sozial oder ökonomisch prekär - wobei sich beides gegenseitig verursachen wie auch wechselseitig bedingen oder verstärken konnte. Wer waren aber diejenigen, die so auf der Schattenseite des universitären Betriebs landeten? Wie groß war ihre Zahl, wie wichtig waren sie für die Abläufe, das Funktionieren und Weiterbestehen des Systems? Welche Wege führten in die Prekarität hinein und welche wieder hinaus?"

Abstracts können bis zum 15. August 2021 eingereicht werden.

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Call for Papers: Interdisziplinärer Workshop "Rape and Revenge. Rache-Kulturen und sexualisierte Gewalt in intermedialer Perspektive"

Interdisziplinärer Workshop zum Thema "Rape and Revenge. Rache-Kulturen und sexualisierte Gewalt in intermedialer Perspektive" am 10. - 12. März 2022

"Forschungen zu sexualisierter Gewalt sowie zu geschlechtsspezifischen Diskriminierungserfahrungen sind seit der #MeToo-Debatte verstärkt in das öffentliche Interesse gerückt. Wir möchten an diese Diskussionen anknüpfen und sie um einen Aspekt ergänzen, und zwar um das Phänomen "Rape and Revenge". Die aus den feministischen Filmwissenschaften stammende Formel "Rape and Revenge" (deutsch: "Vergewaltigung und Rache") versucht verschiedene faktische und fiktionale Ereignisse fassbar und analysierbar zu machen: Zum einen bezeichnet sie Formen der Selbstjustiz, eine spezifische soziale Handlung, in denen Opfer sexualisierter Gewalt Rache an ihren:seinen Vergewaltiger:innen ausüben oder aber sich Partner:innen, Familienmitglieder oder Freund:innen (stellvertretend) an den Vergewaltiger:innen rächen."

Abstracts können bis zum 31. August 2021 eingereicht werden.

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Call for Papers: Das „Recht auf sexuelle Selbstbestimmung“ – Gewalt, Autonomie und Handlungsmacht seit 1872

"Das DFG-Forschungsprojekt "Menschenrechte, queere Geschlechter und Sexualitäten seit den 1970er Jahren" der DFG-FOR 2265 "Recht - Geschlecht - Kollektivität" möchte im Rahmen einer zweitägigen Tagung die Genese eines "Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung" historisieren.

Im Mittelpunkt steht die Frage, in welchen Spannungsfeldern sich der Topos eines solchen Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung entwickelte. Uns interessiert, auf welche Weise das Konzept der sexuellen Selbstbestimmung verflochten ist mit Konzepten von Autonomie, Individualität/Subjektpositionen/Identität auf der einen Seite sowie anderseits mit kollektiven Vorstellungen etwa von "Sittlichkeit" und Moral. Ausgehend von den Debatten der ersten deutschen Frauenbewegung(en) im Kaiserreich sowie der ersten deutschen Homosexuellenbewegung und vor dem Hintergrund der normativen Grundlagen des RStGB, das 1872 in Kraft trat, möchten wir fragen, wie und in welchen historischen Kontexten das Recht auf Sexualität, auf sexuelle Selbstbestimmung, sexuelle Orientierung sowie sexuelle Vielfalt als schutzwürdig gefordert, und in welchen Konflikt- und Spannungsfeldern es definiert wurde. In den Blick geraten dabei die Anerkennung und Gleichstellung nicht-(hetero)normativer Sexualitäten und Geschlechter, aber auch die Regulierung von Beziehungen und Partner:innenschaften durch rassifizierte Verbote oder Tabuisierungen von Sexualität für Menschen mit Behinderungen oder der Einfluss der Kirchen. Insgesamt streben wir eine intersektionale Betrachtung unter Einbeziehung von Kategorien wie race, class, gender, dis/-ability/body sowie Religion an.Wir möchten fragen: Welche Akteur:innen und Bewegungen waren an den Forderungen um sexuelle Selbstbestimmung beteiligt? Welche Transferprozesse zwischen Recht, Wissen und politischen Bewegungskollektiven lassen sich dabei ausmachen? Wie weiteten sich die Forderungen nach sexueller Selbstbestimmung in die (Menschen)rechte?"

Abstracts können bis zum 15. September 2021 eingereicht werden.

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Call for Papers: The straight past of a queer present? Mann-männliches Begehren und homosexuelles Verhalten in Kulturgeschichte und Kulturvergleich

Paper Proposal für die Tagung "The straight past of a queer present?"Mann-männliches Begehren und homosexuelles Verhalten in Kulturgeschichte und Kulturvergleich vom 24. bis 26. Juni 2022 an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

"Personale Bindungen zwischen Männern und die Regulierung sexuellen Verhaltens spielen in fast allen Kulturen weltweit eine zentrale Rolle. Verhaltensnormen für Männer und für Frauen weichen dabei oft stark voneinander ab, so dass eine genderdifferenzierte Betrachtung grundsätzlich geboten ist. In besonderer Weise gilt dies für homosexuelles Verhalten und gleichgeschlechtliche Beziehungen. Im Mittelpunkt der Tagung wird die Frage nach der Regulierung mann-männlichen Begehrens und homosexuellen Verhaltens stehen. Der Blick auf unterschiedliche Kulturen von der Antike bis zur Gegenwart soll dabei (auch im Vergleich zu nicht-westlichen Kulturen) vor allem auf die sich verschiebenden Grenzen des Erlaubten gerichtet werden (insbesondere auf das aus moderner westlicher Sicht oft paradoxe Verhältnis von ostentativ gelebter mann-männlicher Nähe bei gleichzeitiger Ablehnung oder Tabuisierung homosexueller Handlungen und auf die Differenzierung zwischen unterschiedlichen homosexuellen Handlungen in Abhängigkeit von Unterschieden in Lebensalter oder Geschlechtsrollenkonformität)."

Abstracts können bis zum 31. Oktober 2021 eingereicht werden.

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Beschäf­tigte*r (d/m/w) an der Tech­ni­sche Uni­ver­sität Ber­lin im Koor­di­na­ti­ons­büro für Frau­en­för­de­rung und Gleich­stel­lung

Im Koordinationsbüro für Frauenförderung und Gleichstellung an der TU Berlin ist eine Stelle 50%, unbefristet, vergütet nach TV-L E5 und für Studierende geeignet, ausgeschrieben.

Eine Bewerbung ist bis zum 01. August 2021 möglich.

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Stellenausschreibung: Leitung der Stabsstelle Gleichstellung der HAW Hamburg

"Wir suchen zum 01.09.2021 eine Person für die LEITUNG DER STABSSTELLE GLEICHSTELLUNG EG 14 TV-L, KENNZIFFER 062/21 Es handelt sich um eine unbefristete Vollzeitstelle. Teilzeittätigkeit ist unter Berücksichtigung der betrieblichen Belange grundsätzlich möglich."

Eine Bewerbung ist bis zum 10. August 2021 möglich.

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Stellenausschreibung: Referent*innenstelle im Deutschen Frauenrat

"Der DF sucht EINE*N REFERENT*IN (W/M/D) LOBBY- UND VERBANDSARBEIT ab dem 15.10.2021 mit Dienstort Berlin und in Vollzeit."

Eine Bewerbung ist bis zum 11. August 2021 möglich.

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Stellenausschreibung: Wissenschaftliche_r Mitarbeiter_ in an der FU Berlin

In der Zentraleinrichtung des Margherita-von-Brentano-Zentrum für Geschlechterforschung ist eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiter_in (m/w/d) mit 66%-Teilzeitbeschäftigung befristet bis 30.09.2025 für die Dauer des Projekts Entgeltgruppe 13 TV-L FU ausgeschrieben.

Eine Bewerbung ist bis zum 16. August 2021 möglich.

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Stellenausschreibung: Wissenschaftliche_r Mitarbeiter_in an der HU Berlin

An der Kultur-, Sozial und Bildungswissenschaftliche Fakultät im Institut für Erziehungswissenschaften der HU Berlin ist eine Stelle als Wissenschaftliche_r Mitarbeiter_in mit 2/3-Teilzeitbeschäftigung - befristet für 5 Jahre gem. WissZeitVG - E 13 TV-L HU, ausgeschrieben.

Eine Bewerbung ist bis zum 17. August 2021 möglich.

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Bewerbungsfrist verlängert: Ausschreibung von Nachwuchsgruppen zu „Diversity and Gender Equality"

Die Berlin University Alliance hat sich vorgenommen, eine systematische Strategie zur Förderung von Diversität und Diversitätsforschung bei allen Verbundpartnerinnen zu entwickeln und umzusetzen. Sie will damit langfristig einen kulturellen Wandel hin zu einer vielfältigen und geschlechtersensiblen Forschungsumgebung vorantreiben.

Mit vier ausgeschriebenen Nachwuchsgruppen bietet die Berlin University Alliance herausragenden Forschenden (PostDocs) die Möglichkeit, einen gemeinsamen universitätsübergreifenden Forschungszusammenhang aufzubauen, in dem mit neuen Fragestellungen, Methoden und Herangehensweisen wissenschaftliche Grundlagen für eine empirisch informierte Organisationsentwicklung in den Bereichen Diversität und Geschlechtergleichstellung an Universitäten geschaffen werden. Die Identifikation und Analyse diversitätsfördernder sowie diskriminierender und ausschließender Strukturen und Prozesse in den Organisationsstrukturen und akademischen Kulturen der Allianz-Einrichtungen soll in die Entwicklung innovativer Standards und Interventionen überführt werden, die den kulturellen Wandel zu einem diversitäts- und geschlechtssensiblen Forschungs- und Lehrumfeld befördern.Die Nachwuchsgruppen werden an den vier Geschlechterforschungszentren der BUA-Partnerinnen angesiedelt und von einem Expert*innenteam im "Diversity and Gender Equality Network" (DiGENet) beraten und unterstützt.

Ausgeschrieben werden:

  • 1 Nachwuchsgruppenleitung (Gastdozentur in Anlehnung an TV-L EG 14/15. 100 Prozent)
  • 1 Stelle WiMi, TV-L EG 13, 100 Prozent
  • Sachmittel max. 10.000 Euro pro Jahr

Eine Bewerbung ist bis zum 31. August 2021 möglich.

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Peer Mentoring - Programm für Postdoktorandinnen: M4P - Mentoring for Professorship

An der Hochschule Koblenz startet im Oktober das Peer Mentoring - Programm M4P - Mentoring for Professorship in die erste Runde. Es richtet sich an promovierte Frauen mit dem Berufswunsch FH-Professorin und begleitet diese bei den nächsten Schritten auf diesem Weg.

"Das Programm Mentoring for Professorship (M4P) zielt darauf ab, promovierte Frauen auf ihrem Weg hin zu einer Professur an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften / Fachhochschule zu fördern und zu unterstützen.Durch Informations- und Qualifizierungsangebote haben die Teilnehmerinnen die Möglichkeit ihre individuelle Karriereplanung sowie Kompetenzen auszubauen. Sie können zudem ihr Netzwerk erweitern und im Austausch mit anderen ihr Profil und ihre Zielvision schärfen. Dies wird vor allem durch das Konzept des Peer Mentorings in kleinen Peer Groups gewährleistet.Begleitet und beraten werden die Teilnehmerinnen während der Programmlaufzeit von einem Jahr von einer Projektkoordination."

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