Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen

Aufgeschlagenes Buch

die LAGEN schreibt erneut das LAGEN-Publikationsstipendium für herausragende Dissertationen im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung aus. Ziel des Stipendiums ist die Förderung wissenschaftlicher Karrieren sowie von innovativer und kritischer Forschung im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung an niedersächsischen Hochschulen.

Eine interdisziplinäre Fachjury begutachtet die eingereichten Arbeiten und wählt eine_n Stipendiat_in aus, deren Dissertation Fragen sowie Problemstellungen der interdisziplinären Frauen- und Geschlechterforschung auf innovative Weise beleuchtet und überzeugend behandelt.

Dotiert ist das Stipendium mit einem Druckkostenzuschuss von bis zu 2.000 Euro für die Erstpublikation der Dissertationsschrift in der LAGEN-Publikationsreihe "L'AGENda" im Barbara Budrich Verlag.

Eine Einreichtung ist bis zum 15. Oktober 2020 möglich.

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Dieser Rundbrief informiert Sie zudem über Neuigkeiten aus dem Projekt "Gender und Lehre in Niedersachsen", die neueste LAGE(N)besprechung, Informationen aus der Frauen- und Geschlechterforschung, kommende Veranstaltungen sowie Calls und Ausschreibungen.

Wir freuen uns weiterhin über Ihre Ankündigungen und Neuigkeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung!

Liebe Grüße

Jördis Grabow

PS: Falls Sie noch auf der Suche nach spannenden Ausflugszielen in Niedersachsen sind: "Der Landesfrauenrat Niedersachsen e.V. hat für die Initiative frauenORTE Niedersachsen ein neues Printprodukt herausgegeben. Neben Texten zu 42 Frauenpersönlichkeiten finden Sie in dieser Broschüre Hinweise zu frauenORTE-Stadtführungen und -Ausstellungen sowie Tipps zu weiteren touristischen Zielen. Auch bekommen Sie Anregungen auf niedersächsischen Fernradwegen von frauenORT zu frauenORT zu radeln."

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Liebes LAGEN-Netzwerk,

zum Abschluss des digitalen Semesters mit all seinen Herausforderungen bietet der neuste Beitrag des Genderblogs der HU Berlin #AusDemDigitalenSeminarraum spannende Einblicke in die Online-Lehrerfahrungen einiger Lehrende der Gender Studies an der HU. Die darin zu Wort kommenden Lehrbeauftragte teilen darin ihre Erfahrungen und Reflexionen aus ihren Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2020 und fragen nach den Herausforderungen und Kompromissen sowie Auswirkungen der Umstellung auf digitale Lehre. Dabei thematisieren die Autor_innen auch neue strukturelle Ausschlüsse, die das digitale Semester produziert hat und diskutieren mögliche Techniken, um diese zu vermeiden.

Zum Blogbeitrag

Wertvolle Hinweise zum Diskriminierungsschutz im digitalen Lehren und Lernen – auch in Hinblick auf potenziell kommende, digitale Lehrveranstaltungen – bieten einige Hinweise der Stabstelle Chancengleichheit und Diversität der Georg-August-Universität Göttingen:

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Ich wünsche Ihnen eine erholsame vorlesungsfreie Zeit!

Herzliche Grüße

Friederike Apelt

In der neuesten LAGE(N)besprechung ist Stina Mentzing im Gespräch mit Kai-Olaf Maiwald, Professor für Mikrosoziologie und qualitative Methoden an der Universität Osnabrück.

zur LAGE(N)besprechung #17

 

Geschlechtsbezogene und sexualisierte Gewalt in der Wissenschaft – Neue Themenseite im CEWS Portal jetzt online

"Mit der neuen Themenseite baut GESIS sein forschungsbasiertes Informationsangebot zu Geschlechtergerechtigkeit in der Wissenschaft auf dem Portal des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) weiter aus. Der neue Schwerpunkt "Geschlechtsbezogene und sexualisierte Gewalt in der Wissenschaft" ergänzt die bereits bestehenden Themenseiten "Gender Bias in der Wissenschaft" und "Familienfreundliche Wissenschaft". Das in sechs Unterthemen gruppierte Informationsangebot bietet einen Überblick über aktuelle Studien zu sexueller Belästigung und Aspekten geschlechtsbezogener Gewalt in Wissenschaftseinrichtungen weltweit. Sie finden auf dieser Themenseite eine Auswahl internationaler Forschungsliteratur über sexualisierte Gewalt und Belästigung in der Wissenschaft, deren Vorkommen, Formen, Einflussfaktoren und Beispiele möglicher Gegenmaßnahmen. Dazu zählen beispielsweise Befragungsstudien und Befragungsinstrumente, Online-Schulungen und Trainings, Materialien aus europäischen und internationalen Präventions- und Interventionsprojekten sowie Hinweise auf Handreichungen, Leitfäden und Informationen zur rechtlichen Lage in Deutschland. Innovative Lehrmaterialien und weitere Ressourcen zur Prävention und Intervention, inklusive Online-Tools für verschiedene Zielgruppen, zum Beispiel zur anonymen Meldung von Belästigungsfällen und Unterstützung der Betroffenen, wurden dafür zusammengetragen. Die inhaltliche Aufbereitung umfasst zudem Definitionen und Bestimmungswege von geschlechtsbezogenen und sexualisierten Gewaltformen, einschließlich sexistischer Hassrede im Internet. Zielgruppen dieser Materialaufbereitung sind Instituts-, Personal- und Gleichstellungsverantwortliche aus Wissenschaftseinrichtungen, Forschende aus den Sozialwissenschaften sowie weitere mit dem Thema befasste Wissenschaftler*innen. Mit dieser reichhaltigen Wissensressource stellt das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS wiederum eine evidenzgestützte Basis für die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit in der Wissenschaft und deren Beforschung zur Verfügung."

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Aufzeichungen der ATGENDER Spring Conference 2020

"ATGENDER Spring Conference 2020 recordings are now live! If you missed the Spring conference please check out the recordings. Due to Covid-19 the ATGENDER Spring Conference 2020, 13-15 May 2020 'Caring in Uncaring Times', Middlesex University, London, had to be moved online. Despite the challenging circumstances, the conference was well attended by more than 300 people across the 6 sessions.

  1. Treasures Foundation, with Mandy Ogunmokun, chaired by Akile Ahmet and Åsa Ekvall"The Triple Cripples," with Jumoke Abdullahi, Kym Oliver and Jalé Turner, chaired by Carly Guest and Katarina Loncarevic
  2. "Poetry, Self-Determination and Survival," with Shareefa Energy, chaired by Rachel Seoighe and Sibel Yardimci:
  3. "Publishing in International Feminist Academic Journals - What (Not) To Do," with Maria do Mar Pereira, chaired by Demet Gulcicek and Charlène Calderaro
  4. "Postcards from Prison Diary," with Erika Flowers, chaired by Magali Peyrefitte and Sara de Jong
  5. "Covid-19 and Caring in Uncaring Times" with Aneta Ostaszewska, Eleonor Jupp, Sophie Bowlby, Brook Richardson, Sophia Kier-Byfield, Kristin Papcunova, Aniko Gregor, Daniela Komanická, Jaqueline Milner, Blandine Mollard, chaired by Eleonore Kofman and Katerina Kolorova"

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Digitales GenderLabor

"Das GenderLabor geht trotz Corona weiter - jetzt im digitalen Raum. Das digitale GenderLabor startet mit dem Vortrag von Julien Grub zum Thema: "Für wen ist Selbstbefriedigung erlaubt? Genderdifferenzierung in der Sexualaufklärung der Bravo von 1967-1984."

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Symposium Potential digital für Gendering MINT

"Im Februar hatten wir Sie/Euch zum Symposium Potential digital für Gendering MINT im Juli eingeladen. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation haben wir uns entschlossen, das Symposium mit dem Feedback-Workshop zusammenzulegen und am 2./3. September 2020 virtuell durchzuführen. Wir wollen aber keine „Notlösung" in Form einer Spiegelung der Präsenzveranstaltung im Internet und haben daher – ganz im Sinne unserer interaktiven Open Science Module von Gendering MINT digital – eine Neu-Konzeption vorgenommen. Das Symposium wird über 2 Wochen vom 19. August bis 3. September 2020 stattfinden. Unsere Open Educational Resources und partizipativen Mediographien stehen in dieser Zeit asynchron online zum Anschauen, Ausprobieren und Rückmelden zur Verfügung. Am 2. und 3. September werden wir synchron online diskutieren.

Am 2. September laden wir Sie und Euch herzlich zum Austausch der Erfahrungen mit Gendering MINT digital ein. Wir werden nachmittags in einen Feedback-Workshop mit unseren Kooperationspartner*innen und mit Ihnen/Euch über unsere Module diskutieren – auch basierend auf den Rückmeldungen aus der vorangegangenen inverted-Phase.

Am 3. September wollen wir in verschiedenen Formaten Potenziale und Herausforderungen zur Inklusion von Genderthemen in den MINT-Fächern vorstellen und interaktiv mit Ihnen/Euch in drei Sessions diskutieren:
Florian C. Klenk, Inga Nüthen, Juliette Wedl und Dominique Kleinert „spielen" mit Ihnen/Euch zum Thema Queering MINT durch, wie Geschlechter- und Queer-Theorien in digitalisierten Lernformaten für die MINT-Fächer aufbereitet werden können.

Marion Mangelsdorf und Stephan Trinkaus beurteilen und vertiefen in Digitalisierung gestalten die Potentiale und Herausforderungen des intermedialen Dialogs.

Monika Bessenrodt-Weberpals wird in einer virtuellen Keynote das Feld digitalisierter Ansätze zur Vermittlung und Weiterentwicklung der naturwissenschaftlich-technischen Wissensproduktion aus Genderperspektiven aufspannen.

Dominique Kleinert wird die virtuelle Veranstaltung mit Graphic Recordings begleiten.

Wir bitten Sie und Euch herzlich, diesen Termin und die inverted-Phase vorzumerken."

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Intersektionalität zwischen Politik und Paradigma – State of the Art einer 30-jährigen transdisziplinären Debatte - Jahrestagung des Netzwerks NRW

"1989 verwendete die US-amerikanische Rechtswissenschaftlerinund Aktivistin Kimberlé Crenshaw zum ersten Mal das Bild einer Kreuzung, um die Verschränkung von Rassismus und Sexismus zu erfassen, die Schwarze Frauen in der Gesellschaft erfahren. Sie verdeutlichte damit das Zusammenspiel sozialer Kategorien wie Geschlecht, race oder Klasse bei der Formierung gesellschaftlicher Ungleichheiten.

Das Bild ging schnell auf eine intellektuelle, transnationale und transdisziplinäre Reise. In der Geschlechterforschung wird es seit nunmehr 30 Jahren als Zugang weiterentwickelt. Die Jahrestagung wird eröffnet mit dem Vorschlag, Intersektionalität als produktives Prinzip für eine (feministische) Erinnerungskultur weiterzuentwickeln. Wissenschaftler_innen präsentieren ihre aktuellen, intersektional ausgerichteten Forschungen zu ganz unterschiedlichen Themenfeldern zwischen Politik und Gesellschaft, Kunst und Alltag. Unter dem Titel "Positionen im Fokus" schafft die Tagung Raum für eine Diskussion verschiedener Intersektionalitätskonzepte. Dabei geht es auch um die Frage, wo im Prozess der Akademisierung (wissenschafts)kritische Perspektiven und politische Praxen für soziale Gerechtigkeit geblieben sind."

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Datum und Ort: 06. November 2020, Duisburg-Essen

Fortbildung "Unterricht vielfältig gestalten"

"Im Rahmen des "Kompetenznetzwerk zum Abbau von Homosexuellen- und Trans*feindlichkeit" im Bundesprogramm "Demokratie Leben!" des BMFSFJ findet eine Lehrkräftefortbildung zum Themenschwerpunkt "Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Schulkontext statt". Die Fortbildung besteht aus fakultativen Basisveranstaltungen in den Kompetenzzentren für Lehrkräftefortbildung vor Ort und frei wählbaren Vertiefungsmodulen in der Akademie Waldschlösschen in Reinhausen bei Göttingen. Die Module können einzeln oder zusammenhängend besucht werden und sind als anerkannte Lehrkräftefortbildung über das Kompetenzzentrum Hannover ausgeschrieben.Aufgrund der aktuellen Corona-Situation haben wir die beiden fakultativen vertiefenden Methodenmodule (Methodenmodul 1 und Methodenmodul 2) auf einen Termin zusammengelegt, sodass das gesamte Methodenmodul am ursprünglichen Termin des 2 Methodenmodul vom 09.-11.09.20 stattfindet. Das ursprünglich 3 fakultative Modul zur Unterstützung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt als Teil der Organisation findet wie geplant am 02.11.-04.11.2020 statt und richtet sich nicht nur an Lehrkräfte, sondern auch Schulsozialarbeiter*innen, päd. Mitarbeiter*innen und Schulleitungen."

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Call for Contributions - New Materialist Informatics 2021 - Computing and Worldmaking, 23. - 25. März 2020 (Kassel)

"In recent decades, new materialist thought has emerged as a transversal field of inquiry that successfully brings together and constructs hybrid spaces between the social sciences & the humanities and the natural & technical sciences & engineering. Within those spaces, engagement with the concerns around "the digital" has figured prominently. Increasing computing power and technological advancements that power the 4th industrial revolution as well as contribute to the 6th extinction highlight further need to account for the material basis as well as material consequences of informatics and to ask how techno-politics and techno-epistemologies can be reconfigured for these complex times. In this context, it is also particularly salient to further build hybrid research spaces spanning information sciences and the (post)humanities. "Materialist informatics" (Haraway, Hayles, Colman) thus can be seen as precisely such a field that highlights the inter- and intra-connectedness of computing and worldmaking, and the material stakes of such intra-connectedness."

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Stellenausschreibung: Projektkoordinator_in im Bereich Gleichstellung/Diversity (Oldenburg)

"An der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ist im Referat Planung und Entwicklung zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines Projektkoordinatorin/Projektkoordinators (m/w/d) im Bereich Gleichstellung/Diversity (Entgeltgruppe E 13 TV-L) mit 50 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit befristet bis zum 31.12.2022 zu besetzen."

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Eine Bewerbung ist bis zum 11. August 2020 möglich.

Stellenausschreibung: Research assistant (Praedoc) (m/f/d) 65%-part-time job limited to 3 years Entgeltgruppe 13 TV-L

"The SCRIPTS Project "Gender, Borders, Memory" (GBM) examines the role of gender and memory in the context of borders and border regions in the liberal script. It analyzes to which extent different impressions of gender and gender roles, both past and present, have influenced the development of borders and border conflicts in liberal regimes. The project will research and use a case study of the separatist movement of Catalonia, examining images, symbols, and arguments relating to gender and memory in the in the context of mobilization and protest. The significance of colonial memories, for example, the siege of Barcelona in 1714, the Spanish-American War in 1898, or the Catalonian suffrage movement in the early 20th Century will play a central role in the analysis of the search for Catalonian self-determination from a gender-specific perspective. [...]"

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Eine Bewerbung ist noch bis zum 03. August 2020 möglich.

Stellenausschreibung: Stelle als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in; Universität Paderborn; Zentrum für Geschlechterstudien

"In der Fakultät für Kulturwissenschaften - Institut für Erziehungswissenschaft -Zentrum für Geschlechterstudien/Gender Studies ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle alswissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d)(Entgeltgruppe 13 TV-L)im Umfang von 50 % der regelmäßigen Arbeitszeit zu besetzen. Es handelt sich um eine Qualifizierungsstelle im Sinne des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG), die zur Förderung eines Promotionsverfahrens im Bereich der Geschlechterstudien/Gender Studies dient. Die Stelle ist befristet für die Dauer des Promotionsverfahrens, abhängig von der bisher erreichten Qualifizierung, zunächst jedoch für einen Zeitraum von 3 Jahren, zu besetzen. Eine Verlängerung zum Abschluss der Promotion/Habilitation ist innerhalb der Befristungsgrenzen des WissZeitVG ggf. möglich. [...]"

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Eine Bewerbung ist bis zum 07. August 2020 möglich.