|
wie bereits im letzten Rundbrief angekündigt gibt es zum Frühlingsanfang personelle Veränderungen bei der LAGEN. Als neue Koordinatorin der LAGEN begrüßen wir ganz herzlich Doris Cornils, die seit dem 1. April Ihre neue Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle ist.
Doris Cornils hat an der ehemaligen Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg im Diplomstudiengang Sozialökonomie mit den Schwerpunkten Soziologie und Frauen- und Geschlechterforschung studiert. Bereits während ihres Studiums engagierte sie sich in der akademischen Selbstverwaltung für Chancengleichheit und Gleichstellung. Nachfolgend forschte sie an der Universität Hamburg im Projekt "Mikropolitik und Aufstiegskompetenz von Frauen" mit und leitete anschließend für mehrere Jahre das Karriere-Kompetenzzentrum "Pro Exzellenzia" in Hamburg. Weitere Informationen über ihre Vita finden Sie hier.
|
In dem April-Rundbrief halten wir Sie, wie gewohnt, über neue Publikationen, Neuigkeiten aus der Frauen- und Geschlechterforschung sowie Calls und Ausschreibungen der Frauen- und Geschlechterforschung auf dem Laufenden. Senden Sie uns gerne Ankündigungen und Neuigkeiten aus der Frauen- und Geschlechterforschung für die nächste Ausgabe im Mai 2025 an die folgende E-Mail-Adresse: lagen@nds-lagen.de.
Herzliche Grüße aus der LAGEN senden Ihnen
Andrea D. Bührmann & Corinna Onnen
sowie Doris Cornils & Rubina Hiller
|
"Geschlechterspezifische Tendenzen zeigen sich an den Universitäten in NRW bei den eingeschriebenen Promotionsstudierenden der Fächergruppen Geisteswissenschaften und Ingenieurwissenschaften. Während anteilig mehr Frauen in einem geisteswissenschaftlichen Promotionsstudium eingeschrieben sind, promovieren anteilig mehr Männer in ingenieurwissenschaftlichen Fächern. Die Diskrepanz innerhalb der Fächergruppen ist jedoch deutlich. Im Jahr 2022 gab es mit einem Unterschied von 6,4 Prozentpunkten mehr Promotionsstudentinnen in den Geisteswissenschaften. In den Ingenieurwissenschaften liegt der Männeranteil um 56,2 Prozentpunkte höher als der Frauenanteil", wird in einer Grafik aus Februar 2025 verdeutlicht. Mehr zu dieser Untersuchung und weitere Informationen finden sich hier.
|
"Die Kulturwissenschaftlerin Christina von Braun und der Psychoanalytiker Tilo Held beleuchten die Bedeutung des Unbewussten für gesellschaftliche Phänomene und Entwicklungen. Von Antisemitismus und Totalitarismus über sich wandelnde Geschlechterrollen bis hin zu Fake News und Verschwörungserzählungen. Eine scharfsinnige Darstellung des »Kampfs ums Unbewusste« der letzten zweihundert Jahre, verbunden mit Überlegungen zur Rolle, die eine moderne Psychoanalyse in diesen Konflikten spielen könnte."
Das Buch „Kampf ums Unbewusste. Eine Gesellschaft auf der Couch“ von Christina von Braun und Tilo Held wurde 2025 im Aufbau Verlag veröffentlicht.
Im Zusammenhang mit dieser Veröffentlichung findet am 20. Mai 2025 um 18 Uhr c.t. im Senatssaal der Humboldt Universität (Hauptgebäude, Unter den Linden 6, 10117 Berlin) eine moderierte Buchpremiere statt.
|
Herausgegeben von Julia Bee, Irina Gradinari, Katrin Köppert im Verlag Spector Books, zur Verlagsseite.
Die Publikation untersucht Schnittstellen zwischen Gender Studies und Objekten der digitalen Medienkultur: Memes, Apps, Posts. Es werden spekulative Experimente durchgeführt, um anhand einzelner Objekte Einstiegspunkte in die zeitgenössischen Konstellationen der digitalen Medienkultur und gendertheoretischen Ansätze zu erproben.
Gefühl und Affekt spielen dabei eine Schlüsselrolle: Wenn unsere Emotionen durch künstlerische und mediale Objekte angesprochen werden, verändert sich unser kritisches Denken über sie. Die "Kartografie" der zeitgenössischen digitalen Medienkultur stellt somit eine situierte Methode dar.
Mit Beiträgen von Julia Bee, Ulrike Bergermann, Jasmin Degeling, Jennifer Eickelmann, Natascha Frankenberg, Julia Glitz, Magdalena Götz, Irina Gradinari, Maren Haffke, Sarah Horn, Lex Keck , Marietta Kesting, Oliver Klaassen, Katrin Köppert, Elisa Linseisen, MELT, Sara Morais dos Santos Bruss, Isabell Otto, Tanja Prokić, Stefan Schweigler, Andrea Seier, Mary Shnayien, Véronique Sina, Simon Strick, Stephan Trinkaus, Linda Waack, Francis Wagner und Leonie Zilch.
|
Die Gender-Werkstatt der Universität Hildesheim bietet regelmäßig Workshops und Gastvorträge mit externen Expert_innen an. Darüber hinaus werden intern Workshops entwickelt.
Dabei wird sich auf Themen zur Integration von Genderaspekten in Forschungsvorhaben verschiedener Disziplinen fokussiert. Darüber hinaus werden Gäst_innen befragt und nach der Evaluation das Programm geplant.
Die Workshops- und Gastvorträge richten sich an Forschende, Promovierende, PostDocs und (betreuende) Professor_innen.
Anmeldungsformalitäten und Termine finden sich hier.
|
Die Jahrestagung 2025 der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung (öge) widmet sich unter dem Titel Liebe, Sexualität und Intimität im Exil bisher wenig beachteten Erfahrungen von Geflüchteten. Sie blickt aus historischer und aktueller sowie aus interdisziplinärer Perspektive auf diese Komplexe und fragt nach emotionalen, romantischen oder körperlichen Erfahrungen. Gefühle – so hält die Historikerin Ute Frevert fest – sind schließlich handlungsmotivierend und demnach als zentrale Analysekategorie zu berücksichtigen, wenn wir agency im Exil beforschen.
Die Tagung findet am 24. und 25. November 2025 in der Sky Lounge der Universität Wien statt, und wird Beiträge auf Deutsch und Englisch umfassen. Informationen finden sich unter anderem hier.
The annual conference 2025 of the Austrian Society for Exile Studies (öge) is dedicated to the experiences of refugees under the title Love, Sexuality and Intimacy in Exile. It looks at these topics from a historical, current and interdisciplinary perspective and explores emotional, romantic and physical experiences. According to historian Ute Frevert, feelings ultimately motivate action and should therefore be considered as a central category of analysis when we investigate agency in exile.
The conference will take place on November 24 and 25, 2025, in the Sky Lounge at the University of Vienna and will include contributions in both German and English. Further information can be found here.
|
"Die historisch-kulturwissenschaftliche Werkstatt (hkw) bringt sowohl Kulturwissenschaftler:innen mit Erfahrungen im historisch-archivalischen Forschen, Kulturschaffende aus Museen und Archiven als auch Interessierte mit wenig Vorerfahrungen zusammen.
Die hkw zeigt: Die historische Kulturanalyse ist nicht nur relevant, um die Vergangenheit zu verstehen. Sie gibt auch heutigen, selbstverständlich erscheinenden Phänomenen und sozialen Praktiken eine Geschichte und zeigt ihre historische und oft umkämpfte Gewordenheit. Und auch für die Arbeit in kulturhistorischen und ethnografischen Museen sind Kenntnisse im Umgang mit historischen Quellen unabdingbar.
Im Werkstattformat diskutieren wir über laufende Arbeiten, besprechen epistemologische Fragen der kulturhistorischen Forschung, lernen Archive und Quellenbestände kennen und gewinnen Anregungen für eigene Forschungen. Teilnehmende können so nicht nur ihre historisch-archivalischen Forschungskompetenzen vertiefen, sondern lernen auch spannende Berufsfelder kennen.
Die Vorträge der historisch-kulturwissenschaftlichen Werkstatt (hkw) im Sommersemester 2025 fungieren als eine Art Pre-Programm unter dem Dachthema "Geschlecht/Gender" für die 19. Arbeitstagung der Kommission für Geschlechterforschung und Queere Anthropologie der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW) 'Friction: Spannungen, Spaltungen und produktive Störungen aus Geschlechterperspektive', die vom 19. bis 21. Juni 2025 in Göttingen stattfinden wird. Weitere Informationen zur Tagung folgen zeitnah."
Die Sitzungen der hkw finden digital über Zoom statt. Die Einwahldaten und weitere Informationen sind hier zu finden.
|
Die Vortragsreihe "Pädagogik, Sexualität und Körperpolitik: Diskurse, Praxen, Erfahrungsräume 1870-1930" beschäftigt sich mit der Frage nach der Rolle von Sexualität als Erfahrungsraum wie als Normengefüge für das Aufwachsen von Jugendlichen sowie für die Lebensweise junger Erwachsener in historischer Perspektive.
Dabei werden Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Transformationsprozessen und den sich wandelnden Diskursen über Sexualität und Praxen sexueller Erziehung zwischen 1870 und 1930 in den Blick genommen. Ein besonderes Augenmerk richtet sich auf Möglichkeitsräume für sexuelle Erfahrungen von Heranwachsenden sowie auf das ihnen zugängliche Wissen über Sexualität und Geschlecht.
Die Vorträge bearbeiten das Themenfeld Pädagogik, Sexualität und Körperpolitik - diese im Sinne der Körper der Individuen als Gegenstand staatlichen politischen Handelns - mit verschiedenen sozialisations- und sozialhistorischen, ideen- und diskursgeschichtlichen Zugängen. Die Termine sind immer dienstags abends in Hamburg im Von-Melle-Park 8, Raum 05. Genaue Daten und Vortragsthemen finden sich hier.
|
Das Studienfach Geschlechterforschung der Georg-August-Universität Göttingen organisiert im Sommersemester 2025 erneut die "GeFo Lunch Talks". Dort tragen ehemalige und aktuelle Mitarbeiter_innen des Instituts für Diversitätsforschung vor und bringen diese Themen ein: - "Zyklusbasiertes Training aus Perspektive der Geschlechterforschung" von Dr. Corinna Schmechel am 16.04.2025.
- "Hijabi Creatorinnen in Deutschland. Modebilder, Modellpraktiken und Geschlechterperformanzen" von Dr. Laura Haddad am 14.05.2025.
- "Woman as 'activists' of social reproduction - case of Indian welfare schemes" von Shiva Singh, Ph.D., am 11.06.2025.
- "Geschlechtsrollenidentität: Genese und Auswirkungen" von Dr. Johanna Leunig am 02.07.2025.
- "Geschlechtsspezifische Dynamiken von Partnerschafsgewalt: Einblicke in ein laufendes Dissertationsprojekt" von Merve Eryoldas, M.A., am 16.07.2025.
Vor Ort in Göttingen im KWZ Raum 2.601 oder online, immer Mittwochs von 12:30 bis 13:30 Uhr. Das Mitbringen und Verzehren des eigenen Mittagessens ist explizit erwünscht. Weitere Informationen finden sich hier.
|
Das Professorinnenprogramm ist das zentrale Förderinstrument von Bund und Ländern zur Erhöhung des Frauenanteils an Professuren und zur Stärkung der Gleichstellung an deutschen Hochschulen. Hochschulen können bis 31. August 2025 Gleichstellungskonzepte einreichen, um Fördermittel für Professuren zu erhalten, die mit Frauen besetzt werden. Ziel ist es, Parität in wissenschaftlichen Spitzenpositionen zu erreichen, Gleichstellungsstrukturen zu verbessern und Nachwuchswissen-schaftlerinnen gezielt zu fördern. Alle weiteren Informationen finden sich hier.
|
The University of Innsbruck is offering a fully funded PhD position within the COCOSO MSCA Industrial Doctoral Network, focusing on the history and development of social work as a profession and the concept of co-construction in social welfare. The position starts on September 1, 2025, runs for 36 months, and includes an 18-month secondment at CFCECAS in Bucharest. The research will analyze the roles of social workers and service users in shaping social services, considering gender, intersectionality, and global power dynamics, using archival research and oral history interviews. Applicants need a master’s degree in a relevant field, strong knowledge of social work in Europe, and readiness for international collaboration and travel. The minimum gross monthly salary is 3,714.80 euro, paid 14 times per year. Applications are open until May 1, 2025; all information can be found here.
|
Für das Projekt PIONIERIN, das Schüler_innen für ein Informatikstudium begeistern will, werden studentische Hilfskräfte (bis zu 60 Stunden/Monat) zur Unterstützung bei der empirischen Begleitung und Evaluation gesucht. Zu den Aufgaben gehören die Entwicklung des Studiendesigns sowie die Erhebung, Aufbereitung und Analyse qualitativer Daten. Erwartet werden Zuverlässigkeit, methodische Kenntnisse und Erfahrung in qualitativer Sozialforschung. Bewerbungensinformationen und alles Weitere kann hier gefunden werden.
|
Für einen Workshop des SFB/TRR 138 „Dynamiken der Sicherheit“ am 6.–7. November 2025 in Marburg zur Untersuchung des Themas (Un-)Sicherheit als geschlechtsspezifisches Phänomen, mit Fokus auf weibliche Akteure in Polizei und Terrorismus im 20. Jahrhundert, werden Beiträge gesucht. Im Mittelpunkt stehen die Wechselwirkungen zwischen Geschlecht, Gewalt und Organisationen wie Polizei und terroristischen Gruppen, insbesondere wie Frauen als Polizistinnen und Terroristinnen gesellschaftlich und medial wahrgenommen wurden und welche Rollenbilder und Aushandlungsprozesse sie prägten. Der Workshop gliedert sich in drei Sektionen zu Selbst- und Fremdwahrnehmung, inneren Organisationsdynamiken und öffentlichem Auftreten weiblicher Akteure. Abstracts (ca. 500 Wörter) und Kurz-CV können bis 18. Mai 2025 eingereicht werden; eine Veröffentlichung ausgewählter Beiträge ist geplant. Weitere Informationen finden sich hier.
|
The international conference "Radical Hope: Feminist Politics in Times of Crisis" will take place on November 6-7, 2025, at the University of Liverpool. It invites interdisciplinary contributions that explore feminist strategies of hope and resistance amid political, social, and ecological crises. The conference seeks to address how feminist thought and activism can envision and enact transformative futures despite ongoing oppression, uncertainty, and violence. Topics include but are not limited to feminist theory, activism, intersectionality, decolonial approaches, queer perspectives, and the role of hope in sustaining political struggle. Scholars, activists, and artists from diverse fields are encouraged to submit abstracts for papers, panels, or creative presentations that engage with these themes. Applications are due on May 30th 2025, all information can be found here.
|
Für die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung (öge) im November 2025 in Wien zum Themenkomplex "Liebe, Sexualität und Intimität im Exil" werden Beiträge gesucht.
Im Fokus der Tagung stehen bisher wenig beachtete emotionale, romantische und körperliche Erfahrungen von Geflüchteten, betrachtet aus historischer, aktueller und interdisziplinärer Perspektive. Der Call for Papers lädt Beiträge ein, die sich mit Themen wie LGBTQIA+-Erfahrungen, queeren Netzwerken, Sexualität in totalitären Systemen, emotionalen Gemeinschaften, intersektionalen Diskriminierungen, neuen und alten Geschlechterbildern sowie künstlerischen und medialen Darstellungen von Liebe und Intimität im Exil beschäftigen. Beiträge aus verschiedenen Disziplinen und auch von politischen oder künstlerischen Organisationen sind willkommen. Die Tagung findet am 24. und 25. November 2025 in Wien statt, Abstracts (200-300 Wörter) können bis 27. April eingereicht werden, Vortragssprachen sind Deutsch und Englisch. Weitere Informationen sind hier zu finden. For the annual conference of the Austrian Society for Exile Research (öge) in November 2025 in Vienna on the topic "Love, Sexuality and Intimacy in Exile," contributions are being sought.
The conference focuses on emotional, romantic, and physical experiences of refugees that have so far received little attention, examined from historical, contemporary, and interdisciplinary perspectives. The call invites submissions addressing topics such as LGBTQIA+ experiences, queer networks, sexuality in totalitarian systems, emotional communities, intersectional discrimination, new and old gender roles, as well as artistic and media representations of love and intimacy in exile. Contributions from various disciplines and from political or artistic organizations are welcome. The conference will take place on November 24 and 25, 2025, in Vienna. Abstracts (200–300 words) can be submitted until April 27. Presentation languages are German and English. All further information can be found here.
|
2025 wird der Caroline von Humboldt-Preis erneut vergeben. Ziel der Auszeichnungen ist es, exzellente Nachwuchswissenschaftler_innen aus dem deutschen und internationalen Raum noch sichtbarer zu machen und ihre Arbeit zu unterstützen.
Der mit 15.000 € dotierte Caroline von Humboldt-Preis (CvH-Preis) wird jährlich an eine exzellente Nachwuchswissenschaftlerin aus dem In- oder Ausland vergeben. Eine Professorin oder ein Professor aus einer universitären oder außeruniversitären Forschungseinrichtung aus dem In- oder Ausland kann Menschen für diesen renommierten Preis vorschlagen. Eine Nominierung durch HU-interne Professor_innen ist leider nicht möglich.
Der CvH-Preis ist die erste Auszeichnung an der HU, die ausschließlich an Frauen vergeben wird. 2010 erstmals ausgeschrieben, ist er einer der höchstdotierten Preise seiner Art in Deutschland. Der Preis richtet sich an Nachwuchswissenschaftler_innen, deren Promotion nicht länger als sieben Jahre zurückliegt und die keine ordentliche Professur innehaben. Mit dem Preisgeld soll der Preisträgerin die Durchführung eines Forschungsprojekts im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes an der Humboldt-Universität ermöglicht werden („Scientist in Residence").
Vorschläge für den Caroline von Humboldt-Preis können bis zum 18. Mai 2025 eingereicht werden. Weitere Informationen sind unter anderem hier zu finden.
|
Die Jahrestagung des Netzwerks GeQuInDi 2025 (10.–12. Dezember, Universität Bayreuth) widmet sich dem Thema „Kontingenz, Macht und Datenlücken“ im Kontext von Gender, Queer, Intersektionalitäts- und Diversity Studies. Im Fokus stehen Fragen nach der Rolle von Unbestimmtheit, Zufall und Offenheit im Zusammenspiel mit sozialer Ungleichheit, Machtstrukturen und Transformationspotenzialen. Gesucht werden Beiträge, die sich über theoretische, empirische oder künstlerische Perspektiven einbringen und sich u.a. mit Alltagspraktiken, Machtverhältnissen, wissenschaftlicher Praxis oder performativen Formen von Kontingenz beschäftigen.
Teilnahmeformate: Einzelvorträge, Panels, Poster, innovative Formate und ein studentisches Panel. Abstracts (max. 300 Wörter) und Kurzbiografien (max. 150 Wörter) sind bis 31. Mai 2025 online einzureichen. Beiträge sind auf Deutsch oder Englisch möglich. Dabei werden Übernachtungskosten übernommen, Kinderbetreuung wird angeboten. Ausgewählte Beiträge erscheinen im Tagungsband. Menschen aller akademischer Stufen sind aufgerufen, sich zu beteiligen. Alle relevanten Informationen finden sich hier.
|
"Mit dem Dissertationspreis des Arbeitskreises Historische Frauen- und Geschlechterforschung werden hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der historischen Frauen- und Geschlechterforschung ausgezeichnet. Der Preis ist mit 3.500 Euro dotiert.
Es können bisher unveröffentlichte Dissertationen, die Themen der historischen Frauen- und Geschlechterforschung behandeln und zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht älter als zwei Jahre sind, eingereicht werden. Vorschläge von Betreuerinnen und Betreuern sind ebenfalls willkommen.
Über die Zuerkennung des Preises entscheidet eine vom Vorstand des AKHFG einberufene Jury unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Verleihung findet im Winter 2025 im Rahmen der Mitgliederversammlung des AKHFG statt. Termin und Ort werden rechtzeitig bekannt gegeben."
Bewerbungsunterlagen sind bis 05. Mai 2025 einzureichen, alle Informationen sind hier zu finden.
|
Die Organisator_innen der Tagung zum Thema "Klassismus, Religion und Geschlecht. Zur Intersektion verborgener Ungleichheiten" rufen zur Beteiligung auf. Der Mythos vom "Tellerwäscher zum Millionär" suggeriert, dass harte Arbeit automatisch zu Erfolg führt, obwohl empirisch belegt ist, dass soziale Herkunft entscheidend bleibt und Klassismus als Diskriminierung aufgrund von Klasse weiterhin wirksam ist. Klassismus wird selten thematisiert, da er im Selbstbild der Leistungsgesellschaft keinen Platz zu haben scheint. Während Forschung zu Klasse, Geschlecht und Rassismus existiert, bleibt Religion als soziale Kategorie oft unbeachtet. Die Tagung will die Wechselwirkungen von Klasse, Geschlecht und Religion diskutieren und fragt nach der Rolle von Klassismus in diesen Zusammenhängen.
Die Tagung wird vom 07.-08. November 2025 an der Humboldt-Universität zu Berlin stattfinden. Es gibt keine Teilnahmegebühr, Vortragshonorare sind möglich, Kinderbetreuung auf Anfrage, und ein Sammelband ist geplant. Die Einreichung eines Abstracts ist bis zum 27. April möglich. Der Call und weitere Informationen finden sich unter anderem hier.
The organizers of the conference "Classism, Religion, and Gender: On the Intersection of Hidden Inequalities" invite contributions. The myth of the "rags to riches" story suggests that hard work automatically leads to success, even though empirical evidence shows that social background remains decisive and classism-discrimination based on class-continues to be effective.
Classism is rarely addressed, as it seems to have no place in the self-image of a meritocratic society. While research on class, gender, and racism exists, religion as a social category is often overlooked. The conference aims to discuss the interconnections between class, gender, and religion, and to explore the role of classism within these contexts.
The conference will take place from November 7-8, 2025, at Humboldt University of Berlin. There is no participation fee; honoraria for speakers are possible, childcare is available upon request, and a collected volume is planned. Abstracts can be submitted until April 27. The call for papers and further information can be found here.
|
Die Ad-Hoc-Gruppe "Lessons from the non-binary. Potentiale soziologischer Forschung über und mit Nichtbinarität", veranstaltet beim 42. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2025 an der Universität Duisburg-Essen sucht Beiträge und Kommentierungen. Diese sollten bis 27.04.2025 beim Organisationsteam eingereicht werden. Details zum Call und alle weiteren Informationen sind zum Beispiel hier zu finden.
|
Das X-Tutorial und Public History-Projekt zur Vermittlung von Trans* Geschichte(n) angesiedelt am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften - Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, sucht interessierte Studierende für ein interdisziplinäres Projekt. Untersucht wird das Potenzial und die Gestaltungsmöglichkeiten von Trans* Geschichte(n) in der öffentlichen Geschichtsvermittlung basierend auf Quellen aus verschiedenen Epochen und Themenfeldern sowie trans*-informierter Methodik und Theorie.
Vorhaben aus vorherigen Semestern werden dabei ebenfalls weitergeführt. Voraussetzungen für die Teilnahme sind Interesse am historischen Arbeiten sowie mindestens B2-Englischkenntnisse. Weitere Informationen zu den Projekten des vergangenen WiSe 2024/25 und zur Ausrichtung des aktuellen Semesters sind auf der Webseite zu finden. The X-Tutorial and Public History project for communicating trans* histories, based at the Department of History and Cultural Studies – Friedrich Meinecke Institute of Freie Universität Berlin, is seeking interested students for an interdisciplinary project. The project explores the potential and possibilities for presenting trans* histories in public history, drawing on sources from various eras and thematic fields, as well as trans*-informed methodology and theory.
Projects from previous semesters will also be continued. Requirements for participation are an interest in historical work and at least B2-level English proficiency. Further information about the projects from the past winter semester 2024/25 and the focus of the current semester can be found on the website.
|
Das Netzwerk GeQuInDi lädt zur Jahrestagung 2025 ein, die sich dem Thema "Kontingenz, Macht und Datenlücken im Fokus der Gender, Queer, Intersectionality und Diversity Studies" widmet. Die Veranstaltung findet vom 10. bis 12. Dezember 2025 an der Universität Bayreuth statt.
Die Tagung untersucht die Rolle von Unbestimmtheit, Zufall und Offenheit im Zusammenspiel mit sozialer Ungleichheit. Zentrale Fragestellungen umfassen die Manifestation von Kontingenz in Alltagspraktiken und kulturellen Ausdrucksformen, Kontingenz in der (Re-)Produktion oder Subversion von Machtverhältnissen, Umgang mit Unbestimmtheit in Wissenschaft, Politik und Kuns, Performative Formen der Kontingenz sowie Erweiterung von Kontingenz durch feministische, queere und intersektionale Perspektiven.
Die Tagung baut dabei auf dem Fundament der Gender, Queer, Intersectionality und Diversity Studies auf, die Normen, Machtstrukturen und epistemische Ordnungen hinterfragen. Kontingenz wird als Potenzial für subversive Strategien und alternative Realisierungen betrachtet, während gleichzeitig Techniken zur Kontrolle des Zufälligen untersucht werden.
Interessierte können sich in mehreren Formaten beteiligen. Abstracts (max. 300 Wörter) und Kurzbiografien (max. 150 Wörter) können bis zum 31. Mai 2025 eingereicht werden. Beiträge sind in Deutsch oder Englisch möglich. Ausgewählte Beiträge werden in einem Tagungsband veröffentlicht. Wissenschaftler*innen aller Qualifikationsstufen sind eingeladen, sich zu bewerben. The GeQuInDi Network invites participants to the Annual Conference 2025, dedicated to the theme "Contingency, Power, and Data Gaps in Gender, Queer, Intersectionality, and Diversity Studies." The event will take place from December 10 to 12, 2025, at the University of Bayreuth.
The conference will explore the role of indeterminacy, chance, and openness in relation to social inequality. Key topics include the manifestation of contingency in everyday practices and cultural expressions, contingency in the (re)production or subversion of power relations, approaches to uncertainty in science, politics, and art, performative forms of contingency, and the expansion of contingency through feminist, queer, and intersectional perspectives.
The conference builds on the foundations of Gender, Queer, Intersectionality, and Diversity Studies, which critically examine norms, power structures, and epistemic orders. Contingency is viewed as a potential for subversive strategies and alternative realizations while also addressing techniques for controlling randomness.
Participants can contribute through various formats: individual presentations (20 minutes), panels (two-hour sessions), poster presentations, innovative formats such as artistic interventions or workshops, and a student panel. Abstracts (max. 300 words) and short biographies (max. 150 words) can be submitted until May 31, 2025. Contributions are welcome in German or English. Selected submissions will be published in a conference proceedings volume. Scholars at all qualification levels are encouraged to apply.
Einreichungen sind bis 31. Mai 2025 möglich. Weitere Informationen sind hier zu finden.
Submissions are possible until May 31, 2025. Further information can be found here.
|
|