Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen

Spielfiguren auf Asphalt

die Förderung von Wissenschaftler_innen auf ihren Karrierewegen ist ein übergreifender Schwerpunkt in der LAGEN. Neben dem jährlichen Doktorand_innentag Gender Studies hat sich daher vor einigen Jahren die Arbeitsgruppe "Gender*Zukunft" geründet. Sie ist die zentrale Vernetzungsstelle niedersächsischer Gender*Wissenschaftler_innen auf nicht-professoraler Ebene. In regelmäßigen AG-Treffen, verschiedenen Veranstaltungen sowie in einem selbstorganisierten Kolloquium treten early career scholars in den gemeinsamen Austausch. Auch in diesem Jahr plant die AG zwei Veranstaltungen zu den Themen "Guten Arbeit in der Frauen- und Geschlechterforschung" und "Karriereweg FH-Professur" sowie mehrere Sitzungs- und Kolloquiumstermine. Die Termine zu den Veranstaltungen werden demnächst veröffentlicht.

Interessierte sind immer herzlich willkommen und können sich an die Sprecherinnen Friederike Apelt und Pia Kühnemann per E-Mail an gender_zukunft[at]nds-lagen.de wenden.

Dieser Rundbrief informiert Sie zudem über eine neue Publikationen, Neuigkeiten aus der Frauen- und Geschlechterforschung, kommende Veranstaltungen sowie Calls und Ausschreibungen.

Wir freuen uns weiterhin über Ihre Ankündigungen und Neuigkeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung.

Liebe Grüße

Jördis Grabow und Stina Mentzing

Buchcover "Geschlecht und Medien"

Herausgegeben von Britta Hoffarth, Eva Reuter und Susanne Richter.

Mediale Darstellungen von Geschlecht und Sexualität sind eingebettet in Machträume und gesellschaftliche Ordnungen. Dieses Buch gibt Einblicke in kritische Analysen gegenwärtiger Mediennutzungs- und Deutungspraktiken. Außerdem setzt es sich mit der übergeordneten Frage auseinander, wie feministische und geschlechtertheoretische Zugänge für eine machtanalytische Weiterentwicklung der Medienforschung fruchtbar gemacht werden können.

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Die bukof-Kampagne "Fairnetzt Euch!" hat ihre Handlungsempfehlungen für mehr Entgeltgerechtigkeit und faire Arbeitsbedingungen in Hochschulsekretariaten veröffentlicht.

zu den Handlungsempfehlungen

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"The Gender/Sex Disparities in COVID-19 Outcomes guide and toolkit is a powerpoint presentation offered for adoption in introductory-level gender studies, feminist science studies, health sciences, and similar courses. It is accompanied by recommended readings and a user guide for instructors.

The teaching toolkit grows out of the GenderSci Lab's Gender/Sex and COVID-19 Project. The presentation helps students develop a critical and intersectional understanding of sex disparities in COVID-19 outcomes.

For those who use the tool in class, the Lab is also considering invitations to do 20-minute Q&A sessions to discuss gender/sex disparities in COVID-19 outcomes and the wider work of the Lab with your class, via Zoom. To inquire about availability, please contact us at genderscilab[at]gmail.com."

"Frauen bewegen die Welt" - Parlamentarischer Abend zum Internationalen Frauentag 2021 (Bündnis 90/Die Grünen)

Unter anderem mit folgenden Gästen: Dr. Petra De Sutter (Vizepremierministerin und Ministerin für Beamtenangelegenheiten und öffentliche Betriebe Belgiens), Dr. Insa Thiele-Eich (Meteorologin und Astronautinnenkandidatin)

Musik von Ami Warning

Datum und Ort: 02. März 2021, 19-21:30 Uhr, Online

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The conference is organised by the Center for Gender and Diversity Research (ZGD) in Tübingen.

Datum und Ort: 3.-5. März 2021, Online

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"Mit Unterstützung des Bayerischen Sozialministeriums lädt der KDFB Bayern dich am Wochenende vor dem Weltfrauentag vom 5. bis 7. März 2021 ein, in Form eines digitalen Workshops Konzepte zur Gleichstellung der Geschlechter für die Gesellschaft der Zukunft zu entwickeln."

Datum und Ort: 5.-7. März 2021, Online

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"Im Rahmen der Veranstaltung wollen wir Ihnen zwei erfolgreiche und charismatische Frauen in Führungspositionen vorstellen und sie zu ihrem Werdegang sowie Barrieren auf dem "Weg nach oben" befragen:
Verena Bentele, Präsidentin des größten deutschen Sozialverbands VdK, zwölffache Goldmedaillen-Gewinnerin bei Paralympics und vom Wirtschaftsmagazin CAPITAL in die "Junge Elite - top 40 unter 40" gewählt
Irène Esambo Diata, Ministerin für die Belange von Menschen mit Behinderungen der demokratischen Republik Kongo (DR Kongo)
Gemeinsam wollen wir diskutieren, wie man vor allem in der Entwicklungszusammenarbeit Mehrfachdiskriminierung von Frauen mit Behinderungen wirksam begegnen kann, um so die Stärkung aller Frauen zu fördern.
Dr. Maria Flachsbarth, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), wird in ihrem Beitrag das Thema aus entwicklungspolitischer Sicht beleuchten. Die Veranstaltung wird moderiert von der Autorin und Aktivistin Ninia LaGrande. Zudem geben wir einen Einblick in die Ausstellung "Silent Tears", welche die Verschränkung von geschlechtsbasierter Gewalt und Behinderungen thematisiert. Mit der Veröffentlichung ihrer Geschichten, die vielfach den Weg der Frauen aus ihrer Verletzbarkeit und Scham hin zu Hoffnung und Stärke erzählen, ermächtigen sie sich ihrer eigenen Geschichte.Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt und wird simultan auf Französisch und in Gebärdensprache übersetzt.Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung."

Datum und Ort: 8. März 2021, 14-15:30 Uhr, Online

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17. Arbeitstagung der Kommission Frauen- und Geschlechterforschung in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (dgv).
Die Tagung findet zweisprachig (englisch/deutsch) als online Konferenz mit Raum für Diskussion statt.

Datum und Ort: 9.-11. April 2021, Online

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Körper. Macht. Praxis.
Bodyismuskritische Perspektiven für die Kinder- und Jugendhilfe

"Körper sind überall und mit ihnen auch die Erfahrungen körperbezogener Diskriminierungen. Bodyismus meint die Diskriminierung von Menschen aufgrund vorherrschender Körper- und Schönheitsnormen. Jugendliche und junge Erwachsene und hier insbesondere Mädchen* und Frauen* erleben vielfältige körperbezogene Diskriminierungen.
Vom 26.-30.04.2021 möchten wir aktuelle Diskurse zum Thema Bodyismus aufgreifen und Impulse für eine bodyismuskritische Pädagogik setzen. Lasst uns gemeinsam in den Austausch gehen, uns vernetzen, diskutieren und gemeinsam unsere fachlichen Handlungsmöglichkeiten erweitern, um Bodyismus zu erkennen und zum Abbau beizutragen."

Datum und Ort: 26.-30. April 2021, Online

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Die Geschäftsstelle Gender & Diversity lädt in Kooperation mit Checkpoint Aidshilfe Freiburg e. V. und Theater Freiburg zur digitalen Fachtagung "Pflege & Vielfalt" ein.

Datum und Ort: 4. Mai 2021, 16-20 Uhr, Online

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Call for Papers: Inszenieren, aufführen, verkörpern: Performative (Auto-)Biographien

10. Workshop des Arbeitskreises „Biographie und Geschlecht"

"Ziel des Treffens 2021 ist es, den Blick über bereits ausführlich erforschte schriftliche Biographien hinaus auf performative Formen biographischen Erzählens zu erweitern, in denen die „verkörperte“ Inszenierung der Biographie eine Rolle spielt. Zu diesen Formaten gehört eine Vielzahl an Ausdrucks-möglichkeiten – von Performance-Art und (Musik-)Theater, Ballett und Puppenspiel über Film, Hörspiel und Dokumentation bis hin zum Computerspiel und vielen anderen. Der Workshop ist auf den körperlichen Aspekt performativer Biographien fokussiert, wobei der Begriff der Verkörperung durchaus weit gefasst ist: Auch die Stimme, etwa im Hörbuch oder im Radio-Feature, ist als körperlicher Ausdruck zu verstehen, genauso wie das „Embodiment“ durch die geschickte Bewegung von Puppen und Marionetten.
Durch den Fokus auf performative Biographien und auf gendertheoretische Fragestellungen des Arbeitskreises eröffnet sich die Doppelperspektive „(Auto-)Biographie als Performance” und „Gender als Performance”. Dabei geht es darum, die Konstruiertheit und die (Re-)Produktion von Gender zu betrachten und zu fragen, inwiefern die spezifische Form der aufgeführten Biographie die Darstellung von Körper und Gender in ihrer Wechselwirkung beeinflusst.
Für die Theoretisierung der performativen Biographie schlägt der Workshop den Begriff „LifePlaying“ vor, in Analogie zu den mittlerweile verbreiteten Konzepten von Life-Writing und LifeTelling. Dieser terminologische Vorschlag soll im Laufe des Workshops offen diskutiert werden. Insbesondere soll gefragt werden, ob und inwieweit der Begriff zur Etablierung eines Forschungsfeldes beitragen kann und wie er unter dem Gesichtspunkt der Genderforschung kritisch verwendet werden kann."

Abstracts können bis zum 31. März 2021 eingereicht werden.

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Call for Papers: Challenging Anthropocentrism in Political Science: Gender, Race, Intersectionality, and the More-Than-Human

Call for Papers for the Politicologenetmaal 2021 (3-4 June, online)

"Political science is traditionally anthropocentric, focusing on human-related politics. Yet the challenges of our times include more-than-human topics, e.g. climate change or animal ethics. This workshop seeks to broaden the field's scope and stimulate innovation, by combining a focus on more-than-human politics with critical social theories (e.g. feminism, CRT, intersectionality). We welcome empirical studies and theoretical or philosophical essays."

Abstracts können bis zum 31. März 2021 eingereicht werden.

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Stellenausschreibung: Leitung der Geschäftsstelle des Berliner Programms zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen in Forschung und Lehre (BCP)

An der Humboldt Universität zu Berlin ist die Leitung der Geschäftsstelle des Berliner Programms zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen in Forschung und Lehre (BCP) befristet bis 31.12.2025 - E 13 TV-L HU zu besetzen. Eine Teilzeitbeschäftigung ist gegebenenfalls möglich.

Eine Bewerbung ist bis zum 03. März 2021 möglich.

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Ausschreibung der Lehraufträge für das WiSe 2021/22 und das SoSe 2022 an der Universität Marburg

"Das Marburger Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung schreibt für das Wintersemester 2021/22 und das Sommersemester 2022 bezahlte Lehraufträge aus.
Bewerben können sich Personen mit einem Hochschulabschluss (M.A./Magister/Diplom) aus allen Fachrichtungen.
Der Lehrauftrag wird mit 40 € pro SWS vergütet, dies entspricht einem Höchstsatz von 1200 Euro bei voller Auslastung der Stundenanzahl. Das ZGS übernimmt darüber hinaus Reisekosten in Höhe von max. 300 Euro. Blockveranstaltungen und online Lehre sind i.d.R. möglich."

Eine Bewerbung ist bis zum 05. März 2021 möglich.

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Stellenausschreibung: Wissenschaftliche_n Mitarbeiter_in an der Technischen Universität Darmstadt

"An der Technischen Universität Darmstadt sind im vom BMBF geförderten Projekt "ProteinBioTech - Proteinversorgung zwischen Biopolitik und Biotechnologie" im Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften am Institut für Soziologie zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Wiss. Mitarbeiter_in (w/m/d) - 75% in einem vorerst bis zum 31.03.2023 befristeten Arbeitsverhältnis zu besetzen."

Eine Bewerbung ist bis zum 05. März 2021 möglich.

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Stellenausschreibung: Wissenschaftliche_r Mitarbeiter_in an der Universität Bielefeld

In der Arbeitsgruppe "Geschlechtersoziologie" (Diana Lengersdorf), Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld ist eine befristete *Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen-Stelle (65%) zum 1. Juni 2021 zu besetzen.

Eine Bewerbung ist bis zum 17. März 2021 möglich.

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Ausschreibung: Margherita-von-Brentano-Preis

"Seit 1995 wird an der Freien Universität Berlin der Margherita-von-Brentano-Preis für besondere Leistungen in der Geschlechterforschung bzw. der Gleichstellung vergeben. Aktuell wird der Preis alle zwei Jahre verliehen und ist mit 15.000 Euro dotiert.Das Bewerbungsverfahren wird seit 2017 vom Margherita-von-Brentano-Zentrum organisiert.

Der Margherita-von-Brentano-Preis 2021 wurde ausgeschriebenen. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an bewerbungen[at]mvbz.fu-berlin.de."

Eine Bewerbung ist bis zum 31. März 2021 möglich.

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