Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen

LAGEN RUNDBRIEF – Rundbrief 8/2017

Liebes LAGEN-Netzwerk, liebe Interessierte,

die Planungen für die diesjährigen LAGEN-Veranstaltungen sind im vollen Gange. Am 10. November findet nun schon zum siebten Mal der Interdisziplinäre Niedersächsische Doktorand_innentag Gender Studies, diesmal an der Georg-August-Universität Göttingen statt. Am späten Nachmittag wird zudem die Veranstaltungsreihe zum zehnjährigen Jubiläum der LAGEN "Tour de LAGEN" mit einer spannenden Veranstaltung eröffnet. Insgesamt werden im Wintersemester 2017/2018 zehn Veranstaltungen, an den zehn LAGEN-Mitgliedeinrichtungen stattfinden. Weitere Details zur Veranstaltungsreihe werden demnächst folgen.

Der achte Rundbrief des Jahres 2017 informiert Sie zudem über verschiedene Veranstaltungen in Niedersachsen, Deutschland und darüber hinaus sowie über eine neue Publikation, verschiedene Ausschreibungen und Calls.

Wir freuen uns weiterhin über Ihre Ankündigungen und Neuigkeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung!

Liebe Grüße

Jördis Grabow

1. Veranstaltungen in Niedersachsen

2. Veranstaltungen in Deutschland und darüber hinaus

3. neue Publikationen

4. Ausschreibungen und Calls

Das Braunschweiger Zentrum für Gender Studies bietet gemeinsam mit Schlau Niedersachen das Fortbildungsprogramm "Vielfalt. Kompetent. Lehren. Geschlechterreflektierte und diskriminierungskritische Pädagogik im Schulkontext" für Lehrkräfte an.

"Ziel des 3-moduligen Fortbildungskonzeptes ist die Sensibilisierung und Qualifizierung von pädagogischen Fachkräften und Lehrkräften unterschiedlicher Schulstufen für die Auseinandersetzung mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Gestärkt wird die Handlungskompetenz zur Thematisierung von Gender und Vielfalt im Fachunterricht sowie angesichts von Diskriminierungen. Die Fortbildungsveranstaltung verfolgt einen mehrdimensionalen Ansatz durch den Einsatz unterschiedlicher Methoden und didaktischer Instrumente in Anlehnung an die Trias der Menschenrechtsbildung mit den drei Ebenen der Lebensformenpädagogik als kritisches reflektierendes Bildungskonzept: Wissenserwerb auf der kognitiven Ebene, erfahrungsbezogenes Lernen auf der reflexiven Ebene und praxisbezogenes Lernen auf der Handlungsebene."

Die Fortbildung findet an der Akademie Waldschösschen (bei Göttingen) an folgenden Terminen statt: 18.-19.9.17, 6.-8.12.17., 12.-13.2.18

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Am 12. Oktober 2017 findet an der Hochschule Hannover (Fakultät V) die Veranstaltung "Zwischen Lehre, Forschung und Qualifizierung – Gesundheit für den akademischen Mittelbau" statt. "Mit der Fachtagung wollen der Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen (AGH), die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die Techniker Krankenkasse (TK) und die Hochschule Hannover aufzeigen, welche strukturellen und individuellen Aspekte der Arbeitsbedingungen zu berücksichtigen sind und wie die Ressourcen des akademischen Mittelbaus gestärkt werden können."

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Am 16. Oktober 2017 findet die Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten des Umweltbundesamtes "Engendering Environment. Gender Mainstreaming und Gender Impact Assessment in Umwelt- und Gesundheitsschutz" im Bundespresseamt in Berlin statt.

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Am 21. und 22. November 2017 findet in Heidelberg die EMBL-DFG Women in Science Network Conference zum Thema "From Chromatin to RNA: A Systems View on Molecular Mechanisms" statt.

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Peeck-Ho, Catharina (2017): Sicherheit, Geschlecht und Minderheitenpolitik. Kritische Perspektiven auf die britische Antiterrorstrategie. Transcript, Bielefeld.

"Als Teil der britischen Antiterrorstrategie soll das »Prevent«-Programm Terrorismus bekämpfen, indem Radikalisierung verhindert wird. Gerade in den Anfangsjahren des Programms wurde dabei auf das Empowerment muslimischer Frauen als Möglichkeit einer Entschärfung sozialer Konflikte gesetzt. Obwohl sie von den damit verbundenen Ressourcen profitieren, stehen muslimische Frauenorganisationen dem oftmals kritisch gegenüber. Catharina Peeck-Ho setzt sich kritisch mit dem Programm auseinander und geht den verschiedenen Strategien des Umgangs im umstrittenen Feld der Terrorismusprävention nach. Ihre Studie verweist nicht zuletzt auf die Gefahren einer zu engen Verknüpfung von Sicherheit, Gleichstellung und Minderheitenpolitik."

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An der Universität Vechta findet von 11. bis 15. Juni 2018 der Workshop "Current Crisis of Democracy – An International Comparison" statt.

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Das Gleichstellungsbüro der Medizinischen Hochschule Hannover sucht zum schnellstmöglichen Zeitpunkt eine wissenschaftliche Hilfskraft.

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An der Hochschule Hannover ist im Gleichstellungsbüro eine Stelle für die Koordination des Professorinnenprogramms II zu besetzen (50%-Stelle, TV-L 11). Bewerbungsschluss ist der 01. September 2017.

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Das Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck (ZKFL) und die Musikhochschule Lübeck (MHL) schreiben gemeinsam zum 01. Januar 2018 bis zu 15 Promotionsmöglichkeiten (Kennziffer 1039/17) aus. Eine Bewerbung ist bis zum 30. September 2017 möglich.

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"Das Berliner Hochschulprogramm DiGiTal - Digitalisierung: Gestaltung und Transformation bietet Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen die Möglichkeit zur Einwerbung von Projektmitteln für innovative Digitalisierungsforschung aus nahezu allen disziplinären Perspektiven.

Zur Bearbeitung kann eine auf 3 Jahre befristete Anstellung an einer am Programm beteiligten Verbundhochschule mit einem Umfang von 75% (Prae-doc) bzw. 100% (Post-doc) in Anlehnung an TV-L E13 mit Beginn zum 01.01.2018 beantragt werden. Gefördert werden Postdoc-Projekte, Promotions- sowie künstlerische/gestalterische Projekte. Das Programm wird vom Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (BCP) finanziert. Die Ausschreibung von Projektmitteln zur Realisierung von Promotionsprojekten richtet sich gezielt an Absolvent_innen von Fach- und Kunsthochschulen. Künstler_innen wird die Möglichkeit geboten, sowohl künstlerische oder gestalterische Projekte zu verwirklichen als auch in diesem Zusammenhang zu promovieren. Weitere Informationen zum Programm DiGiTal, den beteiligten Verbundhochschulen, den Antragsvoraussetzungen und Ausschlussfristen erhalten Sie auf der Homepage des Programms: www.digital.tu-berlin.de. Bitten wenden Sie sich bei Rückfragen an die Koordinationsstelle, Frau Fabiola Rodriguez Garzon. Ausschlussfristen: Postdoc-Projekte: 17. September 2017; Promotionsprojekte: 10. Oktober 2017; künstlerische / gestalterische Projekte: 10. Oktober 2017"

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