Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen

LAGEN RUNDBRIEF – Rundbrief 10/2018

der Oktober neigt sich dem Ende und unsere Vorfreude auf die LAGEN-Jahresveranstaltungen, die am 08. und 09. November an der Universität Osnabrück stattfinden, steigt. Beide Veranstaltungen verdeutlichen das interdisziplinäre Forschungspotenzial niedersächsischer Frauen- und Geschlechterforschung/Genderforschung.

Plakat Doktorand_innentag 2018

So erwarten uns auf dem Doktorand_innentag neben verschiedenen Posterpräsentationen zwei spannende Vorträge:
Anna Ricke (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover/Hochschule für Musik und Tanz Köln) wird uns aus musikwissenschaftlicher Perspektive einen Einblick in ihr Promotionsvorhaben zum Thema "Die Biographie der Musikerin Smaragda Eger-Bergs im Spannungsfeld der Diskurse um Emanzipation, Homosexualität und Künstlerschaft von Frauen in der Wiener Moderne" geben. Der Vortrag wird von Gunilla Budde, Professorin für deutsche und europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg), kommentiert.

Im zweiten Vortrag wird Sabrina Schmitt (Stiftung Universität Hildesheim) ihr Promotionsprojekt zum Thema "Lebensbewältigung und Lebenslagen - Eine empirische Studie über die Bedeutung der Lebensbedingungen für die Care-Praxen pflegender Angehöriger" vorstellen. Der Vortrag wird von Helen Schwenken, Professorin für Migration und Gesellschaft (Universität Osnabrück), kommentiert.

Das komplette Programm des Doktorand_innentages finden Sie hier.

Plakat Jahrestagung 2018

Auch die Jahrestagung stellt interdisziplinäre Forschungs- und Arbeitszusammenhänge in den Mittelpunkt. Sieben Verbundprojekte aus dem Förderprogramm des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur "Geschlecht - Macht - Wissen" und zwei neue Verbundprojektideen werden ihre theoretischen, methodologischen und methodischen Ansätze sowie Ergebnisse vorstellen. So werden wir u. a. erfahren, wie eine Forschungskooperation zwischen den Herkunftsdisziplinen Musikwissenschaft, Biologie, Informatik und Kunstgeschichte über den gemeinsamen Bezugspunkt der Frauen- und Geschlechterforschung/Genderforschung funktionieren kann. Um eine intensive Diskussion zu den Projektinhalten zu ermöglichen, werden wir in diesem Jahr das klassische Tagungskonzept aufbrechen und an verschiedenen Projekttischen in die vertiefende Diskussion gehen.

Das gesamte Tagungsprogramm finden Sie hier.

Die Anmeldung zu beiden Veranstaltungen ist noch bis zum 02. November 2018 per E-Mail an anmeldung[at]nds-lagen.de möglich.

Dieser Rundbrief informiert Sie zudem über das Projekt "Gender und Lehre in Niedersachsen", Neuerscheinungen, kommende Veranstaltungen und verschiedene Ausschreibungen.

Wir freuen uns weiterhin über Ihre Ankündigungen und Neuigkeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung! 

Liebe Grüße 

Jördis Grabow

Das Wort "Teach" auf Würfeln

Wie können wir Lehrende am besten erreichen und motivieren, Gender als Lehrinhalt in ihre Veranstaltungen zu integrieren? Was sind geeignete didaktische Methoden? Was sind die Möglichkeiten und Grenzen einer nachhaltigen Verankerung von Gender in der Lehre? Diese und weitere Themen wurden intensiv auf einem Treffen des bundesweiten Netzwerks Gender und Diversity in der Lehre am 26. Oktober an der TH Köln diskutiert. Vorgestellt wurde außerdem die Datenbank Gender Curricula des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW, die gerade umfassend aktualisiert wird. Sie bietet einen Überblick darüber, wie Gender-Lehrinhalte in fast alle in der Bundesrepublik studierbaren Fächer im Bachelor- und Master integriert werden können.

Zur Website

Großes Interesse am Thema Gender in der Lehre zeigte sich auch auf der 16. Arbeitstagung der Konferenz der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterstudien im deutschsprachigen Raum (KEG), die vom 26. bis 27. September in Wien stattfand. In einer gut besuchten AG zu Gender- und Diversity-Zertifikaten stellte die LAGEN dort in einem kurzen Input die niedersächsischen Zertifikate vor. Im Anschluss daran gab es in Kleingruppen einen angeregten Austausch zu verschiedenen Schwerpunktthemen. Im nächsten Jahr soll die Diskussion auf der 17. Jahrestagung in Hagen fortgesetzt werden.

Auch auf der LAGEN Homepage gibt es Veränderungen: Unter der Rubrik Lehre befinden sich mittlerweile nicht nur ein Abschnitt zu den in Niedersachsen bestehenden Gender- und Diversitäts-Zertifikaten, sondern auch zu den niedersächsischen Gender-Studiengängen. Auch weitere Informationen zum Projekt werden nach und nach ergänzt.

Liebe Grüße

Friederike Apelt

Der Newsletter "Medizin und Geschlecht", Ausgabe September 2018, aus dem Gleichstellungsbüro der Medizinischen Hochschule Hannover ist erschienen.

zum Newsletter

"Der Abschlussbericht des Forschungsprojektes "Antifeminismus an Hochschulen in Niedersachsen. Bestandsaufnahme und Weiterqualifizierung der relevanten Akteur*innen" liegt nun vor. Das vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) geförderte Projekt wurde von Januar 2016 bis Dezember 2017 von der Landeskonferenz Niedersächsischer Hochschulfrauenbeauftragter (LNHF) durchgeführt. Die Projektkoordination lag bei der Gleichstellungsbeauftragten der Universität Göttingen, Dr. Doris Hayn. Während antifeministische Vorkommnisse in Bezug auf Geschlechterforschung bereits verschiedentlich untersucht wurden, widmet sich das Projekt erstmals der Verbreitung und Erscheinungsformen solcher Vorkommnisse in Bezug auf Gleichstellungspolitik und -arbeit an Hochschulen. Es bietet detaillierte Einblicke in gleichstellungsfeindliche Vorkommnisse an niedersächsischen Hochschulen sowie in deren Einordnung und Bewertung durch die Gleichstellungsakteur*innen und beschreibt Auswirkungen auf die Amts- und Berufsausübung. Ausgehend davon liefert es Einschätzungen dazu, welche Präventionsmaßnahmen, Unterstützungsfaktoren und Handlungsstrategien notwendig sind."

zum Bericht

"Rechtspopulismus ist reine Männersache? Weit gefehlt: Rechte Parteien haben Frauen als wichtige Zielgruppe für sich entdeckt. Nicht nur die Zahl der rechten Wählerinnen geht nach oben. Auch in den Parteien spielen Frauen immer öfter wichtige Rollen. Die Studie vergleicht die jüngsten Entwicklungen in sechs EU-Staaten: Deutschland, Frankreich, Griechenland, Polen, Schweden und Ungarn und analysiert die Gegenstrategien von gesellschaftlichen Akteur_innen und progressiven Parteien."

zur Publikation

ehemaliges Logo des ZFG - Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Oldenburg

Die Ringvorlesung im Wintersemester 2018/2019 des Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung Oldenburg findet unter dem Titel ""Diversifying Gender!?" und wirft einen Blick auf die Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung.

zum Programm

Datum und Ort: mittwochs, 16:00 bis 18:00 Uhr, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg A01 0-009

ehemaliges Logo der Forschungsstelle Geschlechterforschung der Universität Vechta

Die erste Debatte im Projekt "Zukunftsdiskurse" der Forschungsstelle Geschlechterforschung an der Universität Osnabrück beginnt mit einem Impulsvortrag von Melanie Kubandt (Universität Vechta). Zudem diskutieren Juliette Wedl (Braunschweiger Zentrum für Gender Studies), Kai-Olaf Maiwald (Universität Osnabrück) und Florian Cristobal Klenk (Universität Darmstadt).

weitere Informationen

Datum und Ort: 08. November 2018, Zimeliensaal der Universitätsbibliothek Osnabrück, Alte Münze 16

"On a daily basis we are flooded with images of suffering and pain. While some respond to this with solidarity and empathy, others complain of "compassion fatigue". In her talk Prof. Nikita Dhawan will address the role of aesthetic practices in pursuing post-imperial global ethics and politics."

weitere Informationen

Datum und Ort: 09. November 2018, 18 Uhr, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Raum E15

Logo des Netzwerk Geschlechter- und Diversitätsforschung der Leuphana Universität Lüneburg

"This lecture will discuss the ways Gay Liberation movements in Britain and the United States were influenced by theories and practices drawn from anti- psychiatry. Activists fought against the pathologisation of homosexuality and protested the brutal treatment many experienced in mental institutions, but they also sought to develop their own therapeutic methods informed by radical psychiatric ideas that defined homophobic society as the problem rather than the sexualities of people trying to live in it."

weitere Informationen

Datum und Ort: 13. November 2018, 18:15 Uhr, Leuphana Universität Lüneburg, Raum C 14.202

"Mit der von ihr entwickelten Gender Analysis regt die renommierte Wissenschaftshistorikerin Prof. Londa Schiebinger (Stanford University) die Kreativität von Forscher_innen an Spitzenuniversitäten auf der ganzen Welt an. Als Direktorin des "Gendered Innovations Project" der Europäischen Kommission vermittelt sie anhand von Fallbeispielen anschaulich und anschlussfähig, welche Vorteile eine genderbewusste Perspektive und Methodik vor allem für die Natur- und Lebenswissenschaften bietet. In drei Veranstaltungen an der Universität Göttingen stellt sie ihren Ansatz vor und gibt somit Gelegenheit, den Blick auf das eigene Forschen und Studieren grundlegend zu verändern (...)"

zu den Terminen

Datum und Ort: 19. bis 20. November 2018, Georg-August-Universität Göttingen (wechselnde Orte)

"Dass Frauen im musikalischen Kanon unterrepräsentiert sind, ist hinlänglich bekannt. Das betrifft auch das Phänomen der musikbezogenen Ausstellungen, die bisher kaum in den Fokus gerückt wurden. Museen sind wie auch der musikalische Kanon durch Normen von Männlichkeit, Heterosexualität und Whiteness geprägt (Amy K. Levin). Wie können gendergerechte Ausstellungskonzepte aussehen und die Musik von Frauen adäquat repräsentiert werden? Das Thema "Gender und Ausstellung" in der Veranstaltungsreihe Sophiensalon ergänzt aus theoretischer Perspektive die Ausstellungen, die regelmäßig im Forschungszentrum Musik und Gender stattfinden."

Los geht es am 21. November 2018 mit einem Vortrag von Beatrix Borchard zum Thema "Die Zeit der "Heldengedenkstätten" ist vorbei - alternative Museumskonzepte am Beispiel der "Räume für Fanny und Felix" im Rahmen des Hamburger Komponistenquartiers".

zum Programm

Ort: Sophiensalon, fmg an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover

" "Sexismus, das sind nicht einfach nur ein paar alte Herren mit ihren Witzen am Stammtisch, die sich 'danebenbenehmen'. Sexismus ist [...] ein strukturelles Problem." Anne Wizorek, löste mit ihrem Twitter-Hashtag #aufschrei einen riesigen Sturm im Netz aus. In ihrem Buch beschreibt sie sehr persönlich ihren Weg zur Aktivistin und zeigt auf, warum unsere Gesellschaft dringend eine neue feministische Agenda braucht."

weitere Informationen

Datum und Ort: 21. November 2018, 19:00, Adam-von-Trott-Saal, Wilhelmsplatz 3, Göttingen

"Mit unserer Jubiläumsfeier bieten wir Einblicke in die vielfältigen Forschungs- und Lehrprojekte der Geschlechterforschung im Braunschweiger Raum. Sie erwarten Kurzbeiträge aus den drei Hochschulen TU, Ostfalia und HBK in unterschiedlichen Formaten."

zum Programm

Datum und Ort: 22. November 2018, ab 17:00 Uhr, Aula HBK, Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig

ehemaliges Logo des Zentrum für Geschlechterforschung Universität Hildesheim

"Die 2. interdisziplinäre Jahrestagung des Zentrums für Geschlechterforschung der Universität Hildesheim steht an. Unter dem Titel "Welche Unterscheidungen braucht der feministische Diskurs (nicht)?" werden vom 22.11. - 24.11.18 verschiedene feministische Fragestellungen und Perspektiven diskutiert, ausgelotet und gegenübergestellt. Das Anliegen der Tagung besteht darin, in interdisziplinärer Diskussion die verschiedenen Weisen des Unterscheidens zu rekonstruieren sowie nach den gesellschaftlichen Bedingungen und Bedingtheiten, Problemen und Potentialen spezifischer Unterscheidungspraxen zu fragen."

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Datum und Ort: 22. bis 24. November 2018, Stiftung Universität Hildesheim (wechselnde Orte)

"Historische Ereignisse werden anlässlich ihrer 'runden' Geburtstage gefeiert und zelebriert. Häufig wird bei solchen Jubiläen ein Gedenken inszeniert, das aus historischen Ansichten des Mainstream gespeist wird und zur Kanonisierung von Geschichte beiträgt. Dabei steht dann eher das Passförmige und Konsensfähige im Vordergrund, während Unangepasstes im Hintergrund bleibt, nicht selten ausgeschlossen wird. Mit unserer Hinwendung zu einer "Erinnerungskultur" sollen einige Stolpersteine solcher Jubiläumsmarathons aus dem Weg geräumt werden. (...)"

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Datum und Ort: mittwochs, 18-20 Uhr c.t. Ausnahme: Donnerstag 22.11.2018, 18-22h, Frankfurt

"The international conference "Ecologies of Gender: Contemporary Nature Relations and the Nonhuman Turn" brings together cutting-edge research on ecology and sustainability in both the social sciences and the environmental humanities. The focus will be exploring how the myriad theoretical approaches that merge in the titular "nonhuman turn" - such as the new materialism, speculative realism, object-oriented theory, and cultural animal studies - provide conceptual and theoretical means for understanding contemporary transformations of gender and nature relations. These transformations raise questions not only about gender and environmental justice, but also about conceptual and aesthetic articulations of gender, the body, and nature. Based on the analysis of specific theoretical, aesthetic, political and economic constellations in which nature relations are configured and negotiated, we want to explore the potentialities and possible limitations of the 'nonhuman turn,' broadly conceived. The conference is structured around four thematic panels: bodies, materialities, spaces, and temporalities."

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Datum und Ort: 1. bis 2. November 2018, Freie Universität Berlin (Seminarzentrum, Otto-von-Simson-Str. 26, 14195 Berlin)

"Care, migration, and gender are interwoven in obvious and not so obvious ways. Bridget Anderson shows how the 'dirty work' within care is delegated to marginalized subject positions. The concept of the care chain, developed by Rhacel Salazar Parreñas, highlights the fact that care workers themselves leave behind reproductive tasks, which in turn have to be carried out by others when they migrate. Queer theorist Martin F. Manalansan questions the implicitly assumed heterosexuality of care migrants. Further research illustrates that care workers are not just victims of social structures but themselves actively make decisions - which opens up debates about agency. Following significant publications by Rajni Palriwala and Helma Lutz, questions have arisen about who has agency and the way care, migration, and gender regimes impact it. Additionally, care migration is an effect of global inequalities while simultaneously allowing for both exploitation and empower­ment. The dominant narrative consists of care workers that migrate from the Global South and post-socialist societies to the Global North. But this is not the whole story: Care migration also takes place within the Global South and among post-socialist societies themselves. Moreover, the relationship between care workers and care receivers is anything but straightforward. The structures (and hierarchies) of dependence and power hinge on the respective social positions as well as the access to rights and recognition. Additionally, while migrants can also be care receivers, some care receivers may need to migrate in order to get access to care. (...)"

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Datum und Ort: 30. Januar bis 01. Februar 2019, Humboldt-Universität zu Berlin

"Müssen angehende Ingenieurinnen im Studium anders angesprochen werden als ihre Kommilitonen? Wie muss sich ein Studiengang präsentieren, damit er Frauen anspricht? Welche Geschlechterunterschiede müssen beim Bau eines Produkts berücksichtigt werden? Und was bedeutet es für die Sicherheit eines Produkts, wenn im Test nur mit Normgrößen eines Mannes gearbeitet wurde?
Mit diesen und anderen Fragen befasst sich die Auftakttagung des vom BMBF geförderten Projektes „GenderFoLI" (Fachspezifische Gender-Fortbildungen für Lehrende der Ingenieurwissenschaften an Hochschulen und Universitäten)."

Datum und Ort: 29. und 30. November 2018 an der Frankfurt University of Applied Science

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Tagungsanmeldung unter: genderfoli[at]gffz.de

"Die Digitalisierung erfasst gegenwärtig weite Teile der Gesellschaft. Rasant steigende Rechnerleistung, automatisierte Datenverarbeitung, die umfassende Vernetzung von Computersystemen sowie einzelner Nutzerinnen und Nutzer durch mobile Endgeräte, neue Anwendungsmöglichkeiten Künstlicher Intelligenz und lernender Algorithmen sowie die Omnipräsenz sozialer Medien fordern etablierte Mechanismen und Strukturen in vielen gesellschaftlichen Feldern heraus. Das gilt auch und in besonderer Weise für die Wissenschaft. Sie ist in der Breite der Fachdisziplinen für die Digitalisierung zugleich Experimentierfeld, Innovationstreiberin und Reflexionsort: Sie forscht an neuen technischen Möglichkeiten, kooperiert mit Unternehmen und anderen gesellschaftlichen Akteuren und ordnet soziale, technische und kulturelle Veränderungsprozesse in bestehende Strukturen und soziale Settings ein.Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur möchte mit einer Reihe von Ausschreibungen Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Wissenschaftsfelder einladen, Digitalisierungsprozesse aufzugreifen, erweiterte technologische Optionen für disziplinäre und interdisziplinäre Erkenntnisprozesse zu nutzen und neue Anwendungsfelder zu entwickeln sowie die damit einhergehenden Veränderungen zu reflektieren. Im Rahmen dieser Ausschreibungsreihe werden nun die Geistes- und Kulturwissenschaften angesprochen."

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Call for Papers der GENDER zum Thema "Geschlechterordnungen in Stadt und RegionEigensinnige Aneignungen, politische Aushandlungen, kulturelle Vergewisserungen."

"Stadt und Region - beides sind gesellschaftlich und geschlechtlich organisierte Räume, in denen grundlegende Erfahrungen gemacht und ausgetauscht werden. Institutionelle wie individuelle Akteur*innen konstruieren Räumlichkeiten, Identitäten und Handlungspers- pektiven über geschlechterbezogene Narrationen - zu denken wäre in der Vergangenheit an die "Stadt der Frauen" der Christine de Pizan oder aktuell an das Ruhrgebiet und seine Metaerzählung von der schwer arbeitenden Männerregion. Um den Fokus zu erweitern und gegebenenfalls auch Unterschiede in den Blick zu bringen, sollen im geplanten Themenheft beide Raumordnungen - Stadt und Region - auf ihren geschlechterbezogenen Konstruk- tions-, Erfahrungs- und Handlungszusammenhang hin in den Blick genommen werden.(...)"

Einreichungen sind bis zum 30. November 2018 möglich.

weitere Informationen

"Im Projekt Leibniz-Prinzip (Theoria cum praxi: Förderung von Reflektierter Handlungsfähigkeit als Leibniz-Prinzip der Lehrerbildung), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung durch die Qualitätsoffensive Lehrerbildung gefördert wird, ist eine Stelle als Wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlicher Mitarbeiter (EntgGr. 13, 65% TV-L) für den Bereich Sportwissenschaft/ Diversitätsforschung zum 15.01.2019 zu besetzen. Die Stelle ist bis zunächst auf drei Jahre befristet."

Eine Bewerbung ist bis zum 19. November 2018 möglich.

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