Lehrende am Institut für Pädagogik, Fachgruppe Migration und Bildung, und Mitarbeiterin am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG), Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Interdependenzen von Zuschreibungs- und Gewaltverhältnissen
Othering und Antimuslimischer Rassismus
Geschlechterverhältnisse und -dynamiken.
Ausgewählte Publikationen
Lingen-Ali, Ulrike (2016):Managing the Family, Combatting Violence: Faith as Resource and Promise of the Good Life. Case Studies of Migrant Muslim Mothers in Germany. In: Pappano, M. Aziza/Olwan, Dana M. (Eds.): Muslim Mothering. Bradford, Ontario: Demeter Press, pp.187-204.
Lingen-Ali, Ulrike (2016): (mit Lydia Potts): Escaping a Life of Violence? Migrant Mother Families in Germany: Coping with Gender-Based Violence and Racism. In: Motapanyane, Maki (Ed.): Motherhood and Lone/Single Parenting: A 21st Century Perspective. Bradford, Ontario: Demeter Press, pp.265-284.
Lingen-Ali, Ulrike (2015):Die 'andere' Religion: Muslimisierung und Selbstpositionierung - Wie der Islam (nicht nur) im Religionsunterricht als Differenzlinie fungiert. In: Leiprecht, Rudolf/Steinbach, Anja (Hg.): Schule in der Migrationsgesellschaft. Ein Handbuch. Schwalbach/Taunus: Wochenschau Verlag.
Lingen-Ali, Ulrike (2013): Agency im Kontext. Eine transkulturelle, biografische Untersuchung zu frauenpolitischen Akteurinnen in Palästina und in Deutschland. Münster: LIT-Verlag.
Lingen-Ali, Ulrike ( 2013): (mit Lydia Potts) Alleinerziehende Migrantinnen und Migranten in Deutschland - Lebenspraxen zwischen Ausgrenzung und Handlungsfähigkeit. In: Migration und Soziale Arbeit, No. 2, 2013, pp. 132-140.
Forschungsprojekte
Geflüchtete Frauen, Familiendynamiken und Gewalt: Traumabewältigung, Intervention und Prävention im Aufnahmekontext (Postdoc, Leitung: Prof. Dr. Silke Wenk). Teilprojekt im Rahmen des Verbundprojekts Gender, Flucht, Aufnahmepolitiken. Prozesse vergeschlechtlichter In- und Exklusion in Niedersachsen. Beteiligte Universitäten: Göttingen (Prof. Dr. Sabine Hess), Geschlechterzentrum Göttingen (Prof. Dr. Elke Grittmann), Osnabrück (Prof. Dr. Helen Schwenken), Förderungszeitraum 01.01.2017 bis 31.12.2019, gefördert mit Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.
Shifting Families: Interrogating notions of ‘family’ in a context of contemporary African migration and diverse urban spaces, using multi-sited case studies in South Africa, Morocco, and Germany (Postdoc, Research Fellow: Dr. Zaheera Jinnah, Mentorinnen: Dr. Lydia Potts und Prof. Dr. Fatima Sadiqi), Förderungszeitraum 01.01.2017 bis 31.12.2019, gefördert durch das Programm Knowledge for Tomorrow – Cooperative Research Projects in Sub-Saharan Africa der Volkswagen Stiftung.
Abgeschlossen: Alleinerziehende Migrantinnen und Migranten in Niedersachsen – Lebenslagen und Fähigkeiten im Spannungsfeld von Armut und Selbstbestimmung (ALMIN) (Postdoc, Leitung: Dr. Lydia Potts), Förderungszeitraum 01.12.2012 bis 31.03.2016, gefördert mit Forschungsmitteln des Landes Niedersachsen.
LAGEN-Rundbrief
Der LAGEN-Rundbrief 08/2024 vom 30. August 2024 ist erschienen.
Am 18. April 2024 findet der 13. niedersächsische Doktorand*innentag Gender Studies statt, am Folgetag den 19. April 2024 die LAGEN-Jahrestagung.
Beide Veranstaltungen werden gemeinsam mit dem Forschungszentrum Musik und Gender (HMTMH), dem Gender Netz (Hochschule Hannover) und dem Kompetenzzentrum für geschlechtersensible Medizin (MHH) in der Landeshauptstadt ausgerichtet.
Grow, Joana/Roth, Anna Theresa (Hrsg.) (2023): Gender in den Fachdidaktiken Ästhetischer Fächer. Forschung und Konzepte zu Unterricht und Lehrendenbildung
"Genderforschung ist noch immer eine Leerstelle in den Fachdidaktiken ästhetischer Fächer. Hier setzt dieser Band an und vereint empirische und konzeptionelle Beiträge mit einem Fokus auf Re- und Dekonstruktion sowie Performativität von Geschlecht. Dabei diskutieren die Autor*innen in drei Teilen Unterrichtsmaterialien, das unterrichtliche Handeln von Schüler*innen und Lehrkräften sowie ein gendersensibles Lehramtsstudium."
Maria Funder, Julia Gruhlich und Nina Hossain (2023): Diversitäts- und Organisationsforschung. Handbuch für Wissenschaft und Praxis.
"Diversität ist zu einem erstrebenswerten Ideal der Spätmoderne geworden. Diesem "Megatrend" können sich weder Unternehmen noch die Feuerwehr, Universitäten, Gewerkschaften oder Kindertagesstätten entziehen. Es stellt sich allerdings die Frage, was überhaupt unter Diversität verstanden wird und wie es um die Umsetzung steht. Das Handbuch hat zwei Ziele: Erstens vermittelt es einen Überblick über theoretische Positionen zu Diversität in Organisationen und verknüpft dabei Perspektiven der Organisations- und Diversitätsforschung. Zweitens gibt es konkrete Einblicke in die Praxis von Diversität in Organisationen in unterschiedlichsten Feldern - angefangen von der Wirtschaft, über Gesundheit, Bildung, Soziales, Politik, Sicherheit bis hin zu Medien, Religion und Sport"
Hoffarth, Britta mit Mentzing, Stina und Richter, Susanne (2023): Geschlechter - Verhältnisse - Widersprüche
"Gesellschaft scheint heute mehr denn je von widersprüchlichen Dynamiken geprägt zu sein. Dabei ist das Konzept der Widersprüchlichkeit vor allem als Analyseperspektive nutzbar und macht gesellschaftliche Spannungsfelder sichtbar. Der Sammelband untersucht diese gegenläufigen Prozesse im breiten Spektrum der Geschlechterforschung und richtet den Blick auf die widersprüchlichen Dynamiken von Retraditionalisierung und Liberalisierung. Ausgehend von dieser Fragestellung analysieren die Beitragenden Themen wie Männlichkeiten, queere Bildungsarbeit, Gleichstellung, Feminismus, Körper, Medien und das Phänomen der Cancel Culture."
Fillenberg, Barbara (2023): Akademisierung des Hebammenwesens. Eine empirische Studie am Beispiel Bayerns
"Bayern hat als letztes Bundesland die Vollakademisierung des Hebammenberufs umgesetzt. Diese Umbruchsphase beschreibt die Studie HebSzen im vorliegenden Band. Die Autorin geht dabei der Frage nach dem Verhältnis von außerklinischem Hebammenwissen und akademischer Lehre nach. Empirisch erforscht sie, wie praktisch konserviertes Wissen bisher in die Lehre eingeflossen ist und in Zukunft im Hochschulkontext weitergegeben werden kann."
Biele Mefebue, Astrid mit Bührmann, Andrea D. und Grenz, Sabine (2022): Handbuch Intersektionalitätsforschung
"Das Thema Intersektionalität wird zunehmend in unterschiedlichen Feldern und mit Blick auf unterschiedliche theoretische wie methodisch-methodologische Ansätze diskutiert. Das Handbuch bietet einen differenzierten Überblick über diese internationalen interdisziplinären Diskussionen und öffnet den Blick für weitere Forschungsperspektiven."